popkulturjunkie-meta-kritik - alle kino-neustarts im spiegel der deutschen filmkritik

24. Juni 2004 - 7 Neustarts

Ässhäk - Geschichte aus der Sahara
http://www.pegasosfilm.de/programm/film.asp?fMovieID=71
(Schweiz/Deutschland/Niederlande 2003)
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: Pegasos
Produzenten: Alfi Sinniger, Karl Baumgartner, Ernst Szebedits, Gerard Huisman
Regie: Ulrike Koch
Drehbuch: Ulrike Koch
Musik: Harry de Wit
Darsteller: El Hadj Ibrahim Tshibrit, Schilen Rabidin, Azahra, Nohi Alutinine, Ahmed Kenam
Laufzeit: 110 Minuten

Inhalt:
Zwischen Hitze und Kälte, der Grossartigkeit des Sternenhimmels und dem beschränkten Licht eines Wüstenfeuers haben sich die Tuareg in der Weite der Sahara eingerichtet und pflegen noch heute ihre Liebe zu Schönheit, Musik und Poesie. Ein Tuareg-Nomade auf der Suche nach seinem entlaufenen Reitkamel führt durch Sand- und Gesteinsformationen zu den Brunnen, Lagerstätten und Märkten seines sagenumwobenen Volkes. Der Geschichtenerzähler Ibrahim Tshibrit bewahrt die mündliche Überlieferung seines Stammes und erklärt, dass seine „Lügengeschichten“ irgendwann zur Wahrheit würden. Der Marabut, als Heiliger verehrt, ist der Hüter einer Jahrhunderte alten Moschee und vorislamischer Bräuche. Er gewährt Einblick in sein Wirken, zum Beispiel bei der Zubereitung eines Heiltranks aus Korantexten. Und wir begegnen Tuareg-Frauen und -Mädchen, die noch immer den Rhythmus des Zusammenlebens in Händen haben. Durch das Spiel des Imzâd, der einsaitigen Geige, rufen sie den Männern die Werte ihres Volkes in Erinnerung, das vielleicht nur unter dem Schutz der Wüste bis heute überleben konnte. Die Tuareg führen uns ein in eine Welt, wo „Ässhäk“ – der Respekt vor anderen Menschen, die Geduld und ein achtsames Miteinander – als oberstes Leitmotiv gelebt wird.

Urteile:
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popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 72/100 (6 Bewertungen)



Mambo Italiano
http://www.mamboitaliano-derfilm.de/
(Kanada 2003)
Genre: Komödie
Verleih: Fox (Splendid)
Produzenten: Denise Robert, Daniel Louis
Regie: Emile Gaudreault
Drehbuch: Emile Gaudreault, Steve Galluccio
Buchvorlage: Steve Galluccio
Musik: FM Le Sieur
Darsteller: Luke Kirby, Paul Sorvino, Ginette Reno, Stéphanie Vecchio, Claudia Ferri
Laufzeit: 89 Minuten
Trailer: http://www.mamboitaliano-derfilm.de/

Inhalt:
Wenn mit Leidenschaft geliebt, gestritten und gekocht wird, schlägt das italienische Herz international. Auch im Pasta-Viertel von Montreal, wo jeder Einwanderer mit Stolz das Blut der Heimat in sich trägt und die Mamas ihre Familien mit derselben Autorität führen wie die Römer einst die Welt.
Angelo Barberini (Luke Kirby) hat genug von den Bevormundungen und der erdrückenden Liebe von Mama Maria (Ginette Reno) und Papa Gino (Paul Sorvino). Er verlässt sein Elternhaus – obwohl er erst Ende zwanzig und nicht einmal verheiratet ist. Und diesem Vorbeben folgt die Katastrophe, als Angelo mit seinem Jugendfreund Nino (PETER MILLER) zusammenzieht und sich in der Familie als sein Lover outet.
Jetzt brennt Italien im fernen Kanada. Cop Nino ist sauer, fürchtet, dass schwule Polizisten unter dem Spott der Kollegen vielleicht noch Schafe, aber kein Gesetz mehr hüten können. Gino tobt, weil Söhne ihre Väter ehren und nicht verraten sollen. Und die beiden Mütter beten, dass sich das Schicksal ihrer erbarmt, dass die vollbusige Pina (Sophie Lorain) ihre Söhne vielleicht noch bekehren kann. Mamma mia!

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popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 65/100 (23 Bewertungen)



Mindhunters
http://www.mindhunters.de/
(USA/Niederlande/Großbritannien 2004)
Genre: Thriller / Action
Verleih: Tobis
Produzenten: Cary Brokaw, Jeffrey Silver, Robert Newmyer, Rebecca Spikings, Akiva Goldsman, Scott Strauss
Regie: Renny Harlin
Drehbuch: Wayne Kramer, Kevin Brodbin
Musik: Tuomas Kantelinen
Darsteller: Val Kilmer, Christian Slater, LL Cool J, Kathryn Morris, Jonny Lee Miller
Laufzeit: 106 Minuten
Trailer: http://www.mindhunters.de/

Inhalt:
Sie sind die sieben besten jungen Agenten des FBI, ausgebildet als Profiler, um sich in die Gedankenwelt von psychopatischen Killern versetzen zu können. In ihrer Abschlussprüfung sollen die ehrgeizigen Nachwuchs-Agenten auf einer verlassenen Insel simulierte Mordfälle aufklären.
Dass der Wettstreit um Erfolg und Ehre allerdings zum Kampf um das eigene Leben wird, ahnt keiner von ihnen. Hochmotiviert stürzen sich die jungen Profiler auf ihren Übungsfall, verfolgen Spuren, untersuchen Indizien und tappen dabei in einen perfekt inszenierten Hinterhalt. Aus der Simulation wird urplötzlich tödlicher Ernst - ein echter Mörder geht um, und ein Agent nach dem nächsten fällt ihm zum Opfer. Es beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit - und gegen das wachsende Misstrauen, denn der Täter kann nur einer von ihnen sein...

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popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 57/100 (34 Bewertungen)



Mutter
(Schweiz 2003)
Genre: Porträt / Biographie
Verleih: Freunde der deutschen Kinemathek
Produzent: Marcel Hoehn
Regie: Miklos Gimes
Darsteller: Alice Gimes

Inhalt:
1958 wird der Ehemann der in die Schweiz emigrierten Ungarin Lucy Gimes mit anderen Anführern des Ungarnaufstandes hingerichtet; erst 1989 erhält Miklós Gimes sein offizielles Begräbnis. Von diesem Zeitpunkt an begibt sich Lucys Sohn und Filmemacher auf Spurensuche im Leben seiner Mutter: Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs kann diese untertauchen, wird nach dem Krieg in Budapest Mitglied der kommunistischen Partei und heiratet Miklós Gimes, Journalist bei der stalinistischen Parteizeitung. Als ihr Mann verhaftet wird, flieht Lucy mit ihrem Sohn in die Schweiz.

popkulturjunkie-meta-kritik-rating: xx/100 (keine Bewertungen)



The Other Final
http://www.arsenalfilm.de/other-final/index.html
(Niederlande 2002)
Genre: Dokumentarfilm / Sport
Verleih: Arsenal
Produzent: Jacqueline Kouwenberg
Regie: Johan Kramer
Drehbuch: Johan Kramer
Musik: Marcel Walvisch
Laufzeit: 87 Minuten

Inhalt:
Am 30. Juni 2002, dem Tag an dem Deutschland und Brasilien um die Fußballweltmeisterschaft spielten, fand gleichzeitig ein anderes außergewöhnliches Fußballspiel statt. Ein Team der karibischen Insel Montserrat reiste bis ans andere Ende der Welt in das Königreich Bhutan im Himalaya, um dort das von der FIFA autorisierte Freundschaftsspiel, the other final, zu bestreiten.
Der Film "The Other Final" ist die Geschichte einer Reise zu den Wurzeln des Fußballspiels. Regisseur Johan Kramer drehte in Montserrat, den Niederlanden und Bhutan. Er folgte den Vorbereitungen auf das Spiel bis zum Finale in Thimphu, der Hauptstadt Bhutans vor 25.000 begeisterten Zuschauern über eine Zeitspanne von mehreren Monaten. Kramer dokumentierte die Erfahrungen der Mannschaften, der Organisatoren und der Menschen in den völlig unterschiedlichen Religionen und (Fußball-)Kulturen, die aber eines verbindet und an einem Nachmittag zusammenbringt: Die Liebe zum Fußball.

Urteile:
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popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 82/100 (9 Bewertungen)



Die Promoterin (Against the Ropes)
http://movies.uip.de/diepromoterin/
(USA 2003)
Genre: Drama
Verleih: UIP
Produzenten: Robert W. Cort, David Madden
Regie: Charles S. Dutton
Drehbuch: Cheryl Edwards
Musik: Michael Kamen
Darsteller: Meg Ryan, Omar Epps, Tony Shalhoub, Tim Daly, Kerry Washington
Laufzeit: 111 Minuten
Trailer: http://trailer.uip.de/diepromoterin/trailer.html

Inhalt:
Jackie Kallen (Meg Ryan) ist eine intelligente, starke Frau aus Detroit, die seit ihrer Kindheit von Boxsportlern umgeben war, da sie schon damals stets viel Zeit mit ihrem boxenden Onkel bei dessen Trainingsstunden verbrachte. Das Boxen liegt ihr mithin, so könnte man sagen, im Blut, und sie hat sich über die Jahre ein gewisses Fachwissen angeeignet.
Als sie sich eines abends mal wieder über den arroganten Boxpromoter LaRocca (Tony Shalhoub) ärgert und behauptet, sie wisse mehr übers Boxen als er, fordert er sie auf, dies unter Beweis zu stellen. Er bietet ihr einen Boxer-Vertrag für einen Dollar zum Kauf an. Natürlich ist an dem Geschäft etwas faul. Jackies Boxer ist drogensüchtig, doch das findet sie erst heraus, als sie ihn in seinem Zuhause aufsucht, um sich vorzustellen.
Hier begegnet sie dann auch Luther Shaw (Omar Epps), der als Handlanger eines lokalen Drogendealers gerade ihren Vertragsboxer verprügelt. Anstatt schockiert zu sein, realisiert Jackie sofort, dass sie einen ungeschliffenen potentiellen Boxchampion vor sich sieht. Entschlossen überredet sie Luther, lieber einer möglichen Karriere als Boxer eine Chance zu geben, als weiterhin ein Leben in der Gosse zu fristen, und macht sich selbst zu seinem Manager.
Gemeinsam mit Boxveteran Felix Reynolds (Charles S. Dutton), den Jackie zuvor erfolgreich aus dem Ruhestand zu locken vermochte, entdecken Jackie und Luther, dass sie einander brauchen, wenn sie ihre eigenen Träume verwirklicht sehen wollen - und so erobern sie die Welt des Boxens im Sturm...

Urteile:
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popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 40/100 (28 Bewertungen)



Zatoichi - Der blinde Samurai (Zatoichi)
http://www.concorde-film.de/
(Japan 2003)
Genre: Action
Verleih: Concorde
Produzenten: Masayuki Mori, Tsunehisa Saito
Regie: Takeshi Kitano
Drehbuch: Takeshi Kitano
Musik: Keiichi Suzuki
Darsteller: Takeshi Kitano, Tadanobu Asano, Michio Ookuso, Yui Natsukawa, Taka Gatarukanaru
Laufzeit: 116 Minuten
Trailer: http://www.concorde-film.de/trailer_0238/

Inhalt:
Japan im 19. Jahrhundert. Zatoichi (BEAT TAKESHI) ist ein blinder Wanderer, der sich seinen Lebensunterhalt mit Glücksspiel und Massagen verdient. Doch hinter der bescheidenen Fassade versteckt sich ein meisterhafter Schwertkämpfer, der blitzschnell und mit unfassbarer Präzision zuschlägt.
Zatoichi läst sich in einem kleinen Bergdorf nieder, in dem die Ginzo-Gang mit unerbittlicher Härte regiert. Kompromisslos beseitigen die Ginzo-Männer jeden, der sich ihnen in den Weg stellt - und das effektiver und blutiger denn je, seitdem der arbeitslose Samurai Hattori (TADANOBU ASANO) als Leibwächter angestellt wurde. In einer Spielhölle lernen Zatoichi und sein vertrauenswürdiger junger Freund Shinkichi zwei Geishas kennen. O-Kinu und O-Sei sind auf der Suche nach dem Mörder ihres Vaters, dessen Tod sie rächen wollen. Der einzige Anhaltspunkt, den die raffinierten und überraschenden Geschwister haben, ist ein Name: Kuchinawa...
Bald schon eskaliert die Lage, und Zatoichi sieht sich gezwungen einzuschreiten. Und wo er die Klinge seines in einem Gehstock verborgenen Samuraischwerts aufblitzen lässt, werden keine Gefangenen gemacht. Schlechte Zeiten brechen an für die Ginzo-Gang...

Urteile:
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Rolling Stone:
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Max:
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popkulturjunkie-meta-kritik-rating: 86/100 (27 Bewertungen)