Donnerstag, Dezember 18, 2003
 
Es ist nicht schön, fast 18 Stunden zu arbeiten und nachts um viertel nach 3 aus dem Büro nach Hause zu kommen.

Mittwoch, Dezember 17, 2003
 
The Darkness gehen mir ja mittlerweile so dermaßen auf den Sack. Am Anfang war das ganze ja irgendwie noch ganz witzig. Aber spätestens mit dieser grauenhaften Weihnachts-Single ist ja wohl alles vorbei...

Montag, Dezember 15, 2003
 
Neuigkeiten von meiner Immer-noch-Lieblingsband Placebo:

"PLACEBO return with the release of a reworked version of ‘English Summer Rain’ through Hut Recordings on February 23rd. It is the fourth single to be lifted from their acclaimed fourth album, ‘Sleeping With Ghosts’, which has now sold over 1.1 million copies worldwide.

The single precedes the release of a full length DVD recorded at a sold out Bercy in Paris in front of 18,000 people. Entitled ‘Placebo - Soulmates Never Die - Live In Paris’, the DVD will be released March 8th. It includes additional documentary footage of the band on the road throughout 2003 as they undertook their mammoth world tour."

Endlich also eine Placebo-Live-DVD. Natürlich ein Muss für Sammler. Eine interessante Aufgabe für Sammler hat die Band am 1. Dezember gestellt. Da gab es einen Gig in Anaheim/USA. Und das Besondere daran: Das gesamte Band-Equipment kam nicht rechtzeitig an. So lieh man sich Drums von Josh Homme, ein Piano vom veranstaltenden House of Blues und spielte ein 70-Minuten-Acoustic-Set. Sowas gab's zwar schon ab und zu mal, Fans werden das legendär gute MCM-Café-Bootleg kennen. Das Besondere an diesem Auftritt in Anaheim war aber die Setlist:

special k
this picture
every you, every me
plasticine
teenage angst
holocaust
commercial for levi
peeping tom
centrefolds
slave to the wage
hurt
------------------
mercedes benz
jackie

Mehr Infos hab ich leider nicht. Aber ich gehe mal stark davon aus, dass mit "hurt" das nine-inch-nails-johnny-cash-stück gemeint ist und mit "mercedes benz" der legendäre janis-joplin-song. Und das würde bedeuten, dass Placebo bei diesem Gig gleich zwei Songs zum ersten Mal überhaupt live gespielt haben. Und während ich das aufschreibe, laufen in meinem Kopf diverse Stoßgebete, dass bitte bitte bitte irgendjemand einen Mitschnitt dieses Auftritts hat und ihn ins Netz stellt. Bisher leider nicht, aber ich gebe die Hoffnung nicht so schnell auf.

 
Viel gibt's zu Schmidt erstmal nicht mehr zu sagen. Sehr lesenswert ist dennoch der zusammenfassende Artikel im heutigen "Spiegel" (Den Artikel gibt's hier auch online). Sehr schön ist auch dieser kleine Text aus dem heutigen "Tagesspiegel":

Noch sieben Mal Abschied von „Harald Schmidt“
Spät, nicht zu spät
Am 5. Dezember 1995 feierte die „Harald-Schmidt-Show“ ihre Fernsehpremiere bei Sat 1. Zwei Tage später, am 7. Dezember 1995, erschien dazu eine Fernsehkritik auf der Medienseite des Tagesspiegel. Schon die Überschrift war interessant: „Start am Nullpunkt“. Und das war die Begründung: „Das ist schon ärgerlich, wie sehr sich selbst Fernsehkundige hinters Licht führen lassen. Aller Erfahrung zum Trotz war den Sat1-Ankündigungen geglaubt, war eine Late-Night-Show der Extraklasse erwartet worden. Was kam, war der - hoffentlich unfreiwillig - gelungene Versuch, das Scheitern einer solchen Fernsehgattung vorzuführen. Gastgeber Schmidt, angeblich ein Kabarettist, und sein Brainpool-Team boten ein Allerlei aus Letterman-Kopie, ,Schmidteinander’-Abzockerei, schnöden Gemeinheiten über abwesende Promis und der nicht getilgten Schmidt-Schwäche, Interviews führen zu müssen. Also: Bühnenbild, Dramaturgie und Ablauf - alles nur geklaut aus der US-„Late Show“; verwitzelte Zitate aus der Boulevardpresse; Hampeleien über angebliche Parfüm-Kreationen von Prominenten (Claudia Schiffers hieß ,Blond’ und kippte immer um) und die damit gekoppelte Feigheit, immer nur von ferne frech, gar boshaft zu sein. Anwesenden Gästen werden sofort und während des gesamten Talks die Füße geküßt. Auf die Minute fit war nur die Band um Keyboarder Helmut Zerlett. Die ,Harald-Schmidt-Show’ wird hart an sich arbeiten müssen, soll beim Zuschauer das angestrebte Ziel erreicht werden: ,dreimal lachen und dann ab ins Bett’.“ Joachim Huber
Hiermit ziehe ich diese Kritik zurück. Berlin, 15. Dezember 2003 Joachim Huber