Archive for the 'altes blog' Category


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ich war oft am Ende, fertig und allein.
alles, was ich gehört hab, war: “lass es sein!
so viel kraft hast du nicht, so viel kannst du nicht geben.
geh den Weg, den alle geh’n, du hast nur ein Leben.”

doch ich will diesen weg zu ende geh’n,
und ich weiß, wir werden die sonne seh’n!
wenn die nacht am tiefsten ist, ist der tag am nächsten.

manchmal bin ich kalt und schwer wie ein sack mit steinen.
kann nicht lachen und auch nicht weinen.
seh’ keine sonne, seh’ keine sterne,
und das land, das wir suchen, liegt in weiter ferne.

doch wir werden diesen weg zu ende geh’n,
und ich weiß, wir werden die sonne sehn!
wenn die nacht am tiefsten ist, ist der tag am nächsten.

(Rio Reiser / Ton Steine Scherben – “wenn die nacht am tiefsten”)

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Temporäre Auswege gibt es. Ein 150 Minuten langes Telefongespräch zum Beispiel. Mit einem echten Freund. Danke.

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Andere Abende hingegen versprechen schon zu Beginn einen Absturz in ungeahnte Tiefen. Nicht fähig, irgendein Leben zu leben. Sich fühlen, als sei man der verlassenste, einsamste Mensch auf diesem blöden Planeten. Keine Idee, wo der Ausweg ist und wie man ihn erreicht.

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Bin ich eigentlich der Einzige, der sich fragt, wie die seltsamen Nominierungen zum “Preisbloggen” der “Zeit” zustande gekommen sind? Abgesehen von maximal einer Handvoll nominierten Blogs finde ich die alle nicht sehr preiswürdig. Besonders lustig sind die zehn angeblich besonders tollen Blogs in der Kategorie “Design”. Da fallen mit auf Anhieb mindestens zehn andere ein, die den Preis eher verdient hätten. Vielleicht hätte die “Zeit” doch besser eine Nominierungs-Jury einberufen sollen und nicht den Usern (und damit dem Zufall, der besten PR und womöglich auch dem Betrug) die Entscheidung überlassen sollen.

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Auch ‘ne Meinung: “Wenn ich jemanden einen fröhlichen, ausgelassenen Song singen höre, möchte ich dieser Person spontan auf die Schnauze hauen. Glückliche Menschen sind exotische Kreaturen für mich, mit denen kann ich nicht viel anfangen.” (Juliana Hatfield im neuen “musikexpress”)

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Manche Abende machen das Leben echt lebenswert.

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Anajo. Eine relativ neue deutsche Indie-Band. Eigentlich ist es nicht sonderlich kreativ, die erste große Single auf einer Melodie aufzubauen, die jeder kennt. In diesem Fall aber ist es absolut gut. “ich hol’ dich hier raus” heißt sie. Keine Cover-Version, aber eine Melodie, die eben jeder kennt. Die Titelmelodie der ZDF-Serie “Ein Fall für zwei”. Klingt seltsam? Ist es aber nicht, sondern sehr ohrwurmig und schön anzuhören. Das Debüt-Album erscheint irgendwann demnächst bei Tapete Records. Und hier kann man sich den Clip ansehen und sich einen Ohrwurm einfangen, den man erstmal nicht mehr los wird.

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Schreib-Blockade? Fehlende Energie? Mangelnde Motivation? Ein Mix aus allem.

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when i see you sky as i kite
as high as i might
i can’t get that high
the how you move
the way you burst the clouds
it makes me want to try

when i see you sticky as lips
as licky as trips
i can’t lick that far
but when you pout
the way you shout out loud
it makes me want to start
and when i see you happy as a girl
that swims in a works of magic show
it makes me bite my fingers through
to think i could’ve let you go

and when i see you
take the same sweet steps
you used to take
i say i’ll keep holding you
my arms so tight
i’ll never let you slip away

and when i see you kitten as a cat
yeah as smitten as that
i can’t get that small
the way you fur
the how you purr
it makes me want to paw you all
and when i see you happy as a girl
that lives in a world of make-believe
it makes me pull my hair all out
to think i could’ve let you leave

and when i see you
take the same sweet steps
you used to take
i know i’ll keep on holding you
in arms so tight
they’ll never let you go

(The Cure – “high”)

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Was ist das denn da? Marr? Girls in Hawaii? Maritime? Jens Friebe? Alle an einem Abend im Karlstorbahnhof? Sensationell. Monsters of Spex. Am 21. September.

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