Archive for May, 2004

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The Day after Tomorrow“. Ein sehr netter Film. Sicher: die einzelnen kleinen Handlungsstränge erfüllen alle Klischees, die man sich denken kann. Die Dialoge strotzen nicht vor Intelligenz. Und das Ende trieft Hollywood-typisch vor Pathos. Aber: Der Film bietet einige der spektakulärsten Bilder, die ich je im Kino gesehen habe. Allein die riesige Flutwelle, die erst die Freiheitsstatue, dann ganz New York erfasst. Wow! Und auch die Message, die Roland Emmerich (der mir in Interviews u.a. bei Frau Maischberger sehr positiv aufgefallen ist) transportiert, verdient allen Lob. Wenn schon Katastrophenfilm, warum dann nicht durch die Hintertür wichtige Inhalte mitliefern. Natürlich wird die große Mehrzahl der Kinobesucher nach dem Film ins Auto steigen und die Message schnell vergessen. Aber vielleicht kommt sie bei dem einen oder anderen ja doch an. Und dann hat Emmerich schon viel erreicht. 7 von 10 Punkten.

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Heute irgendwie so in musikalischer Achtziger-Stimmung…

Tears for Fears – mad world
Duran Duran – rio
Joy Division – love will tear us apart
Tears for Fears – head over heels
The Church – under the milky way
Echo and the Bunnymen – the killing moon
A Flock of Seagulls – i ran
Depeche Mode – everything counts
Spandau Ballet – gold
Icehouse – hey little girl
New Order – blue monday
Howard Jones – what is love
King – love & pride
Thompson Twins – hold me now
Ultravox – dancing with tears in my eyes
Pet Shop Boys – suburbia

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Ein Tipp für alle Heidelberger: Morgen findet im Karlstorbahnhof eine sicher sehr interessante und spannende Veranstaltung statt: “Pop goes the weasel – Die Krise der Musikindustrie. Zunächst wird Autor Janko Röttgers aus seinem Buch “mix, burn, r.i.p. – das ende der musikindustrie” lesen, danach diskutiert er mit dem “Intro“-Chef Thomas Venker, Prof. Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim und hr-Moderator Klaus Walter zum Thema. Die komplette Ankündigung gibt’s hier.

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Mein letzter Geburtstag war etwas Besonderes. Viele Freunde auf meinem Balkon, die so nie wieder zusammenkommen werden. Ein großartiger Abend. Und fast genauso großartig war der Start in den Geburtstag: The Cooper Temple Clause spielten am Vorabend im Karlstorbahnhof. Umso schöner, dass die Voraussetzungen für meinen anstehenden Geburtstag ähnlich gut sind: Bevor sich nämlich einen Tag nach meinem Geburtstag wieder (leider nicht mehr ganz so viele) Freunde auf meinem Balkon einfinden, wird wieder eine fabelhafte Band für mich spielen: Eskobar. Am 11. Juni im Karlstorbahnhof. So lässt man sich Geburtstage gefallen…

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Ich auch! Gefunden bei Marie, Anke und Arianamania.

A-Z
A – Age: gerade noch 29.
B – Band listening to right now: The Killers.
C – Career future: ich will auf keinen Fall mit 55 an einem Schreibtisch aufwachen und merken, dass ich Befehle und Aufträge von 30-Jährigen ausführen muss…
D – Dad’s name: Walter.
E – Easiest person to talk to: echte Freunde.
F – Favorite song: Tausende. jetzt gerade: “somebody told me” / The Killers.
G – Gummy Bears or Gummy Worms: Bären.
H – Hometown: Heidelberg.
I – Instruments: leider keine.
J – Job: Redakteur.
K – Kids: keine. später vielleicht.
L – Longest car ride ever: keine allzu langen, die aus den deutschen Grenzen hinausführten…
M – Mom’s name: Marlene.
N – Number of people you slept with: geht niemanden etwas an.
O – Obsession(s): Musik.
P – Phobia(s): Angst vor Krankheiten, vor der Zukunft, vor Spinnen.
Q – Quote: Schlafen kann ich, wenn ich tot bin.
R – Reason to smile: Menschen
S – Song you sang last: “mr. brightside” / The Killers.
T – Time you wake up: an Arbeitstagen um 9, an Wochenenden um 12.
U – Unknown fact about me: da könnte ich schon einiges hinschreiben, wenn ich wollte…
V – Vegetable you hate: so ziemlich alle ;-)
W – Worst habit: ich unterbreche Leute, bin leicht besserwisserisch.
X – X-rays you’ve had: nur Zähne.
Y – Yummy food: Salami-Pizza.
Z – Zodiac sign: Zwilling.

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meta-kritik-Update: Die Filmstarts vom 3. Juni sind online. Es gibt mit dem sehr interessant klingenden “Die Spielwütigen” den drittbesten Film des bisherigen Jahres, mit “Club Mad” den bisher schlechtesten Film des Jahres. Und es gibt… “Harry Potter“.

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Moby – “first cool hive”

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Ich hab mich viel zu lang nicht mehr mit der Bootleg/Bastard-Pop/Mash-up-Szene beschäftigt. Ein Fehler, wie ich gerade merke. Es ist so viel cooles Zeug veröffentlicht worden in den letzten Monaten/Jahren. Für alle, denen das neu ist: Die Bootleg-Szene mischt mindestens zwei Tracks, von denen man meint, sie passen kein bisschen zusammen – und das Ergebnis ist meist extrem verblüffend. Stellt Euch die Musik von “smells like teen spirit” mit dem Gesang von Destiny’s Childs “bootylicious” vor. Passt nicht? Falsch! Den Durchbruch hatte diese Art von neuer Musik vor ein paar Jahren mit Freelance Hellraisers “a stroke of genius”, einem völlig genialen Mix der Musik von “hard to explain” (The Strokes) und dem Gesang von Christina Aguileras “genie in a bottle”. Sucht einfach mal danach in den Tauschbörsen Eures Vertrauens. In England sind ein paar der Mixer zu richtigen kleinen Stars geworden. Freelance Hellraiser verdient sein Geld inzwischen u.a. als Remixer. Es gibt z.B. einen sehr netten Freelance-Hellraiser-Remix von Placebos “english shummer rain”. In England gibt es massenhaft Radiosendungen, in denen Bootlegs gespielt werden. Auch MTV hat den Hype mit der Sendung “MTV Mash” aufgegriffen. Wenn ihr wollt, stell ich mal eine kleine Liste mit verdammt guten Bootlegs an diese Stelle. Bis dahin ein Download-Link: In tausenden Artikeln wurde der Einfluss der Talking Heads auf die Musik von Franz Ferdinand beschrieben. Hier der Beweis: “david byrne was born in dumbarton” von IDC.

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Es gibt so herrlich abgdrehte, intelligente Filme. Zwei davon hab ich nach längerer Zeit mal wieder gesehen. “Memento”, der definitiv in meine Alltime-Top-5 gehört und “Donnie Darko”, der Film mit dem grandiosen 80er-Soundtrack und “mad world” von Gary Jules und Michael Andrews. Zwei Filme, bei denen man den Kopf nicht abschalten darf – ich liebe solche Filme. Und zwei Filme, die noch lang nicht zu Ende sind, wenn der Abspann beginnt. Denn danach geht es weiter. Im Kopf. Wie ist dieser Satz, diese Szene, gemeint? Was genau ist passiert? Was will uns der Dichter damit sagen? Gedanken-Billard, Fantasie-Anregung vom Feinsten.

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Oh mein Gott, ist der EM-Song von Nelly Furtado schlecht…

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