Archive for September, 2003

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Ich hasse Peaches!!!! Darf man das sagen? Oder gilt man dann momentan als total uncool? Das wäre mir aber so total egal. Deswegen nochmal: Ich kann diese Frau wirklich nicht ertragen!

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Es ist überaus amüsant, Günther Jauch in extrem angetrunkenem Zustand zu sehen! Mehr Details über meine 24 Stunden Köln gibt’s an dieser Stelle aber nicht ;-)

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Ich hab die Yeah Yeah Yeahs lang ignoriert. Obwohl ich sonst eigentlich jedem NME-Hype etwas abgewinnen kann. Aber das, was ich damals von der Band gehört habe, hat mir nicht gefallen. Die Ignoranz: ein Fehler. Die neue Single “Maps” ist eins der schönste Stücke Musik, die jemals geschrieben wurden. In den letzten 3 oder 4 Tagen lief es etwa 40 oder 50 mal in meinem Auto, in meiner Wohnung, in meinem Büro, in meinem Kopf. Und der Clip… Ein wahnsinniger Clip, der von der ersten Sekunde an für Gänsehaut sorgt. Extrem emotionale Bilder voller Melancholie. Sängerin Karen O sieht so zerbrechlich aus und so wunderschön. Und wenn ihr eine Träne aus dem Auge läuft, möchte man mitweinen. “Wait they don’t love you like i love you”. Welch Clip, welch Musik. Wow.

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Noch ein Großer der Popkultur hat uns verlassen. Robert Palmer ist tot. Er starb mit 54 nach einer Herz-Attacke in Paris. Ein schöner Ort zum Sterben. Robert Palmer hat mir nie wirklich viel bedeutet. Mit ein paar Ausnahmen. Eine davon heißt “Johnny & Mary”, erschien 1980 und wurde später jeweils von The Notwist und Placebo großartigst gecovert. Aufsehen erregte 1986 sein Clip zum Welthit “Addicted to Love”, der damals diverse MTV-VideoMusicAwards abräumte. In den letzten Jahren wurde es etwas ruhig um Palmer. In diesem Jahr erschien sein letztes Album “Drive”. Good bye, Mr. Palmer. Aus meiner Stereoanlage ertönt “Johnny & Mary” – in der Version von Robert Palmer.

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Aus dem Editorial der aktuellen Spex-Ausgabe:
“Was alle, euch und uns, dann doch noch mehr vereint als der Wunsch einer kompetenten Kritik an Popkultur zur Zeit, ist: der simple Wunsch nach Liebe.”

Ich schließe mich diesen Worten aber so dermaßen an!

Und übrigens: Hoffentlich kommt spex.de bald wieder…

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Oh my baby baby I love you more than I can tell
I don’t think I can live without you
And I know that I never will
Oh my baby baby I want you so it scares me to death
I can’t say anymore than “I love you”
Everything else is a waste of breath
I want you
You’ve had your fun you don’t get well no more
I want you
Your fingernails go dragging down the wall
Be careful darling you might fall
I want you
I woke up and one of us was crying
I want you
You said “Young man I do beleive you’re dying”
I want you
If you need a second opinion as you seem to do these days
You can look in my eyes and you can count the ways
I want you
Did you mean to tell me but seem to forget
I want you
Since when were you so generous and inarticulate
I want you
It’s the stupid details that my heart is breaking for
It’s the way your shoulders shake and what they’re shaking for
it’s knowing that he knows you now after only guessing
I want you
It’s the thought of him undressing you or you undressing
I want you
He tossed some tatty compliment your way
I want you
And you were fool enough to love it when he said
“I want you”
I want you
The truth can’t hurt you it’s just like the dark
It scares you witless
But in time you see things clear and stark
I want you
Go on and hurt me then we’ll let it drop
I want you
I’m afraid I won’t know where to stop
I want you
I’m not ashamed to say I cried for you
I want you
I want to know the things you did that we do too
I want you
I want to hear he pleases you more than I do
I want you
I might as well be useless for all it means to you
I want you
Did you call his name out as he held you down
I want you
Oh no my darling not with that clown
I want you
You’ve had your fun you don’t get well no more
I want you
No-one who wants you could want you more
I want you
Every night when I go off to bed and when I wake up
I want you
I want you
I’m going to say it again ’til I instill it
I know I’m going to feel this way until you kill it
I want you
I want you
(Elvis Costello: “I want you”)

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Fernsehen kann wirklich Spaß machen. Erst ein sehr unterhaltsames Interview von Charlotte Roche mit Bela B. Dann ein paar ebenso unterhaltsame Erzählungen von Jürgen Vogel in der “Harald Schmidt Show“. Und jetzt noch ein Muse-Special bei “MTV Spin“. Warum kann Fernsehen nicht jeden Tag so sein?

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Ich hab’ sie schon oft abgeschrieben, weil sie langweilig wurden. Und genau so oft kommen sie dann doch wieder mit einem Stück Musik, dass einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlässt. So geschehen in den letzten Tagen. Die Rede ist von Die Ärzte und von “Unrockbar”. Ein wirklich netter Song und ein wirklich netter Clip mit einem wirklich netten Text:

Ich hab den Tag so oft verflucht,
als wir uns kennenlernten.
Ich habe alles schon versucht,
hab unter dem besternten,
Himmel Mexikos Dir meine Lieblingsplatten aufgelegt.
Du hast Dich nicht bewegt. Das hat mich aufgeregt.

Du sagst, Du findest zwar den Beat nicht,
aber Ricky Martin niedlich.
Der ist so unappetitlich,
wie wir beide unterschiedlich.

Baby, ich kann Dich gut leiden –
es ist wirklich wahr.
Doch das wird nie was mit uns beiden,
eines ist mir klar (so klar):

Du bist unrockbar.
Du weißt nicht was das für ein Schock war.
Meine Freundin ist unrockbar.

Wie kannst Du bei den Beatsteaks ruhig sitzen bleiben,
wenn Dir doch Schlagersänger Tränen in die Augen treiben.
Seit Du bei mir wohnst schallt jeden Tag Shakira durch das Haus.
Ich halt’ es nicht mehr aus. Ich glaub’ ich schmeiß Dich raus.

Du sagst, Du magst es still und friedlich.
Sei doch nicht so ungemütlich.
Deine Schmusemasche zieht nicht.
Pack Deine Sachen. Ciao, man sieht sich.

Ja, Du hast uns schon gesehen vor dem Traualtar.
Baby, das wird nie geschehen.
Du bist ganz und gar:

Unrockbar!
Unrockbar!
Yeah, yeah, yeah, unrockbar!

Doch endlich fällt der Groschen,
und Du beginnst zu moshen.

Baby, sieh es nicht so eng.
Fang jetzt endlich an zu bang¹.
dann hast Du auch bald kapiert,
dass der Rock die Welt regiert.

Unrockbar!
Unrockbar!
Unrockbar!
Yeah, yeah, yeah!

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Mein peinlichster Lieblings-Song of the moment: Judith Lefeber – I will follow you. Manchmal muss man einfach zugeben, dass einem auch mal ein Mainstreamiger-geht`s-nicht-Song gefällt. Ich gestehe: “I will follow you” von Judith Lefeber hat was. Vielleicht liegt’s auch irgendwie daran, dass sie aus Dieter Bohlens “Superstar“-Mafia ausgestiegen ist und lieber ihr eigenes Ding durchziehen wollte. Vielleicht auch daran, dass sie verdammt gut aussieht und der Clip wirklich was für’s Auge ist. Aber ganz bestimmt hat’s auch damit zu tun, dass “I will follow you” ganz einfach ein sehr schöner Pop-Song ist. Also: Der popkulturjunkie bekennt sich schuldig, einen belanglosen Pop-Song zu mögen ;-)

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Folgende Worte sind die schönsten und wahrsten, die ich je in einem Weblog gelesen habe:

“Der Preis, Lieben zu können ist, vor Enttäuschung nicht mehr ein und aus zu wissen. Ich betäube das nicht, sondern versuche, es zu zelebrieren. Es hört dann nicht auf, sondern stärkt mich und bringt mich dazu, nicht nur zu funktionieren. Es ist erst dann echtes Leben, wenn es auch schmerzt.” (Jens Scholz)

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