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Ja, ich gebe es zu: Der popkulturjunkie ist auch ein “Big Brother“-Junkie. Und ärgert sich extrem, dass Kabel BW es noch nicht geschafft hat, Tele 5 in mein Kabel einzuspeisen. So bleibt “nur” die tägliche Dosis RTL 2. Der einzige Grund, den Sender überhaupt einzuschalten. Also: die neue Staffel. Endlich wieder die Show, in der die Deppen nicht auch noch singen, sondern einfach nur das machen, was sie wirklich können: Idiot sein. Kriegs-kompatibel “Big Brother – The Battle” genannt. “Big Baghdad – The Battle” auf allen anderen Sendern nervt ohnehin nur noch: Man sieht viel, erfährt aber nichts. Wen haben wir also im Container: Nadine, die toughe Mutter und Stewardess (Where the fuck is Nottuln?), Marc, den stille Schreiner aus Mannheim, Nadja, die dumme Stripperin aus Frankfurt, Michel, der arrogante Schweizer, Khadra, die viel zu laute Medizinisch-technische Assistentin, Jan, der Klischee-Ossi, Gabriella, die ungarische Malerin und Ulf, der prollige Türsteher. Und das beste: Addiert man die Intelligenzquotienten der acht Bewohner, kommt man nicht mal auf 100. Eine Menge Spaß steht uns bevor! Und das allerbeste: There’s still more idiots to come.

Drei-einhalb Stunden Ablenkung für die Welt: Hollywood hat zum 75. Mal seine Oscars verliehen. Pflichtprogramm für den popkulturjunkie. Die Show war wie immer brilliant, die Ergebnisse teilweise überraschend. “Chicago” hat ein paar viele Oscars gewonnen, “Gangs of New York” trotz 10 Nominierungen überhaupt keinen. “The Pianist” gewann zwei der wichtigsten Kategorien. Der deutsche Film “Nirgendwo in Afrika” von Caroline Link hat den Oscar für den besten fremdsprachigen Film gewonnen. Adrien Brody und Nicole Kidman haben gewonnen, obwohl sie nicht in “Chicago” mitgespielt haben ;-) Der meiner Meinung nach beste Film des Jahres “Road to Perdition” war ja gar nicht für die en Besten Film nominiert, gewann mit seinen sechs Nominierungen jedoch nur einen Award für den mittlerweile verstorbenen Kameramann Conrad L. Hall. Der absolute Höhepunkt des Abends war neben der sehr emotionalen Dankesrede von Adrien Brody jedoch der Oscar für Michael Moore und “Bowling for Columbine”. Seine wohl in die Oscar-Geschichte eingehende Dankesrede hab ich hier aufgeschrieben: “On behalf of our producers Kathleen Glynn and Michael Donovan from Canada, I wanna thank the Academy for this. I’ve invited my fellow documentary nominees on the stage with us. They are here in solidarity with me, because we like non-fiction. We like non-fiction and we live in fictitious times. We live in a time, where we have fictitious election-results, that elects a fictitious president. We live in a time, where we have a man sending us to war for fictitious reasons. Whether it’s the fictition of duct tape or the fictition of orange alerts. We are against this war, Mister Bush! Shame on you, Mister Bush! Shame on you! At any time, you’ve got the pope and the Dixie Chicks against you. Your time is up! Thank you very much.” Alle 24 Oscar-Gewinner gibt’s auf dieser 
Ihr schießt Eure eigenen Helikopter und Flugzeuge ab? Eure tollen High-Tech-Waffen treffen auch schonmal Wohnhäuser und Hotels? Das irakische Fernsehen zeigt tote US-Soldaten und völlig verängstigte amerikanische Kriegsgefangene? Und dann erschießt Ihr auch noch aus Versehen den englischen TV-Journalisten Terry Lloyd? Herzlichen Glückwunsch, Euer Krieg läuft ja wirklich super! Und erst die ganzen irakischen Massenvernichtungswaffen, wegen denen Ihr den Krieg führt und die Ihr schon zu Tausenden gefunden habt…
Sie ist schon vor einer Woche erschienen, dennoch muss ich jetzt nochmal ein paar Worte über sie verlieren: die
Womit hat meine besch****ne temporäre Heimatstadt
Am Mittwoch gehörte ich zu den 2.500 Glücklichen, die dem einzigen deutschen
Gestern in der “