Sie ist schon vor einer Woche erschienen, dennoch muss ich jetzt nochmal ein paar Worte über sie verlieren: die “Road to Perdition”-DVD. Ich hab den Film schon damals gesehen, als er in den Kinos lief. Und nun also nochmal – und wieder liefen mir die Tränen aus den Augen. Ich habe in den letzten Jahren keinen Film gesehen, der so herzzerreißend ist. Grundstory: Der ortsansässige Mafia-Pate (Paul Newman) hat zwei enge Mitarbeiter, die für ihn besondere Aufträge erledigen: Michael Sullivan (Tom Hanks) und den Sohn des Paten. Konflikt: Pate liebt Sullivan wie seinen eigenen Sohn und behandelt seinen wahren Sohn schlecht. Der ist eifersüchtig auf Sullivan und erschießt dessen Familie – mit Ausnahme von einem der Sullivan-Söhne, der zufällig nicht zu Hause war. Es folgt ein Rachefeldzug der beiden Sullivans, der den Zuschauer in seiner düsteren Stimmung komplett mitreißt. Das wirklich wichtige ist allerdings die Vater-Sohn Geschichte zwischen Michael Sullivan und seinem Sohn. Genau die ist es, die verantwortlich für die Tränen in den Augen des popkulturjunkies ist. Eine Schande, dass “Road to Perdition” nicht als “bester Film” für den Oscar nominiert wurde. Und ein absoluter Pflichtkauf für Freunde von intelligenten Hollywood-Dramen.

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