Archive for May, 2003

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Thees, Du bist der Größte! Mehr, wenn ich wieder nüchtern bin.

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In genau vier Wochen werde ich genau zu dieser Uhrzeit Massive Attack sehen, das Abschlusskonzert des Southside-Festivals. Und ich werde hoffentlich für drei Tage die Welt um mich vergessen haben.

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Zum Meer (Herbert Grönemeyer)
Wer hat dich geplant, gewollt,
dich bestellt und abgeholt
Wer hat sein Herz an dich verlor’n
Warum bist du gebor’n
Wer hat dich gebor’n

Wer hat sich nach dir gesehnt
Wer hat dich an sich gelehnt,
dich, wie du bist, akzeptiert,
dass du dein Heimweh verlierst
dass du dein Heimweh verlierst

Dreh dich um
Dreh dich um
Dreh dein Kreuz in den Sturm
Du wirst versöhnen, wirst gewähren,
selbst befreien für den Weg zum Meer

Wer ersetzt dir dein Programm
Nur wer fallen, auch fliegen kann
Wer hilft dir, dass du trauen lernst,
du dich nicht von dir entfernst,
du dich nicht von dir entfernst

Dreh dich um
Dreh dich um
Vergiss deine Schuld, dein Vakuum
wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer
du weißt, wohin

Dreh dich um
Dreh dich um
Dreh dein Kreuz in den Sturm
geh gelöst, versöhnt, bestärkt,
selbstbefreit den Weg zum Meer
selbstbefreit den Weg zum Meer
selbstbefreit auf dem Weg zum Meer

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Charlotte hat ein grandioses Interview mit den White Stripes geführt. Alle, die es verpasst haben, müssen es am Sonntag um 23 Uhr auf Viva in der Wiederholung sehen. Das ist ein Befehl. Und am Samstag um 16 Uhr gibt es ein Special mit Marilyn Manson – ebenfalls auf Viva.

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Das Leben ist eine tägliche Reise zwischen Himmel und Hölle. (Jens Schröder)

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Life is what happens while you’re busy making other plans. (John Lennon)

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I am falling now (Maximilian Hecker)
There is no ending to this life
That I’ve to live with endless sighs
Oh, can’t you see I’m falling now?
Oh, could you hear these words somehow

But I can see the sadness in your eyes
And I can see the sadness in your smile

Hold me now
Heal my wounds
Hold me like you did

There is no ending to this life
That I’ve to live with endless sighs
And all I know is that my head is gone
And I am falling now

(You don’t miss me
You don’t love me anymore
You don’t need me)

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Monty Brogan ist ein Arschloch. Er hat Drogen an arme Schweine vertickt und mit der Kohle sein nettes Leben finanziert. Zum Glück hat die Polizei ihn geschnappt, denn solche Arschlöcher gehören in den Knast. Aber Monty Brogan ist auch ein Mensch, ein äußerst sympathischer noch dazu. Er hat eine hübsche Freundin, zwei sehr gute Freunde und einen Hund, den er vor dem Tod gerettet hat. Monty Brogan muss sieben Jahre ins Gefängnis – kein schönes Ziel für einen gut aussehenden Mann – er wird geliebt werden im Knast – im bitter-wahrsten Sinne des Wortes. Er wird geliebt werden. Was tut er an seinem letzten Tag in Freiheit? Bringt er sich um? Läuft er davon und beginnt ein neues Leben? Irgendwo, wo ihn niemand kennt? Oder geht er einfach ins Gefängnis? Beginnt sein neues Leben an dem schlimmsten Ort, den man für einen Neuanfang wählen kann? Monty Brogan nimmt Abschied. Von seinem Vater, seiner Freundin und seinen beiden besten Freunden. Und von New York. Vom Leben, wie es so einfach und so gut war. Spike Lee hat einen leisen und zugleich lauten Film geschaffen – einen Film, der voller Gegensätze ist. Und Voller Melancholie. Und mit bis in die kleinste Rolle perfekt gecasteten Schauspielern. Und einem äußerst schönen Soundtrack. Ich habe diesen Film jetzt zweimal gesehen. Und ich liebe ihn. Geht ins Kino! Es lohnt sich. “25th Hour“. “25 Stunden”. popkulturjunkie-Rating: 9,5 von 10 Punkten.

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In der letzten Zeit habe ich manchmal gedacht, dass bald alles wieder gut wird. Für einen kurzen Moment war ich mir ganz sicher, tausendprozentig sicher. In diesen kurzen, wunderbaren Augenblicken hatte ich jedes Mal ein Bild vor Augen, und zwar einen großen, ruhigen See mit spiegelglatter Oberfläche. Nichts regt sich auf diesem See und nichts bewegt sich. Ich meine, es schwimmen keine Enten darauf herum oder so etwas. Er ist nur groß und ruhig, der See, sehr groß und sehr ruhig, und seine Oberfläche ist ganz glatt.
Und manchmal – bei einem grandiosen Satz in einem Buch, nach einem ganz bestimmten Musikstück im Radio oder einem Film im Kino -, manchmal habe ich tatsächlich die Vorstellung, jetzt fängt alles neu an, das ganze Leben beginnt sozusagen von vorn, und alles Vorherige ist null und nichtig und endgültig vorüber. Dann aber – kaum lese ich weiter, kaum drehe ich das Radio aus oder komme aus dem Kino und höre die ersten Sätze der Leute im Bus oder in der U-Bahn – weiß ich doch wieder: Alles ist bloß Illusion und leere Hoffnung. Alles bleibt vorerst so, wie es ist. Da kann ich machen, was ich will. Das Leben geht weiter. Es geht immer weiter, und eben das ist das Unfassbare.
Doch ich habe alle Zeit der Welt. Irgendwann wird wieder alles funktionieren. So wird es sein, da bin ich mir ganz sicher. Irgendwann wird es wieder so sein, dass es funktioniert.
(Markus Seidel – “Und alle Zeit der Welt“)

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It shouldn’t hurt me to be free
It’s what I really need
To pull myself together
But if it’s so good being free
Would you mind telling me
Why I don’t know what to do with myself
(Emiliana Torrini – to be free)

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