Monty Brogan ist ein Arschloch. Er hat Drogen an arme Schweine vertickt und mit der Kohle sein nettes Leben finanziert. Zum Glück hat die Polizei ihn geschnappt, denn solche Arschlöcher gehören in den Knast. Aber Monty Brogan ist auch ein Mensch, ein äußerst sympathischer noch dazu. Er hat eine hübsche Freundin, zwei sehr gute Freunde und einen Hund, den er vor dem Tod gerettet hat. Monty Brogan muss sieben Jahre ins Gefängnis – kein schönes Ziel für einen gut aussehenden Mann – er wird geliebt werden im Knast – im bitter-wahrsten Sinne des Wortes. Er wird geliebt werden. Was tut er an seinem letzten Tag in Freiheit? Bringt er sich um? Läuft er davon und beginnt ein neues Leben? Irgendwo, wo ihn niemand kennt? Oder geht er einfach ins Gefängnis? Beginnt sein neues Leben an dem schlimmsten Ort, den man für einen Neuanfang wählen kann? Monty Brogan nimmt Abschied. Von seinem Vater, seiner Freundin und seinen beiden besten Freunden. Und von New York. Vom Leben, wie es so einfach und so gut war. Spike Lee hat einen leisen und zugleich lauten Film geschaffen – einen Film, der voller Gegensätze ist. Und Voller Melancholie. Und mit bis in die kleinste Rolle perfekt gecasteten Schauspielern. Und einem äußerst schönen Soundtrack. Ich habe diesen Film jetzt zweimal gesehen. Und ich liebe ihn. Geht ins Kino! Es lohnt sich. “25th Hour“. “25 Stunden”. popkulturjunkie-Rating: 9,5 von 10 Punkten.

Leave a Reply