Archive for the 'altes blog' Category


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Ursprünglich wollte ich jetzt noch ein paar Sätze zu dem lustigen NiggemeierNetzeitungNiggemeier-Krieg schreiben, der momentan durch die Medien und Weblogs geistert. Aber ich hab’ gerade keine Lust mehr. Vielleicht morgen. Vielleicht lass’ ich es auch, denn womöglich will das ohnehin niemand wissen, was ich von der ganzen Sache halte. Ich zumindest habe heute schon viel zu viele Meinungen gelesen, die ich nicht wissen wollte…

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Was wertet einen langen Tag im Büro immens auf? Während des Sonnenuntergangs und des einsetzenden Gewitters mal wieder Maximilian Hecker zu hören. Viel zu lang nicht mehr getan…

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Ist es die fehlende Sonne? Das Alter? Das anstrengende Leben im Allgemeinen? Oder werden hier in Heidelberg irgendwelche Substanzen in die Luft gemischt? Ich könnte jedenfalls momentan den ganzen Tag lang schlafen, wenn ich dürfte…

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Ich hab schon lang keine TV-Neustart-Kritiken mehr geschrieben. Ich sollte mich schämen :-) Aber weil heute drei neue Sendungen angelaufen sind, lege ich mal wieder los. Und all das, was in den vergangenen Wochen gestartet ist, kriegt hier auch noch sein Fett weg. Demnächst. Hier aber erstmal das Kurzprotokoll meines zum Ende hin sehr tristen Abends:

“Das Bahnhofsviertel” / ZDF / dienstags, 21 Uhr – Start: 6. Juli 2004
Die Herren Rothaus und Witzke haben’s einfach raus, wie man Doku-Soaps dreht. Sie waren schon zuständig für die ZDF-Produktionen “Frankfurt Airport” und “Hamburger Hafen”. Nun folgt “Das Bahnhofsviertel”. Ein halbes Jahr waren sie im Frankfurter Bahnhofsviertel unterwegs, um nun dessen Geschichten zu erzählen. Ein sympathischer, aber völlig kaputter Junkie beim Zahnarzt, eine nervige Marktfrau beim Verkaufen von grüner Sauce, eine ähnlich nervige Bahnhofs-Servicefrau, eine Gruppe von Frauen beim Puff-Sightseeing. Obwohl nüchtern erzählt, ist das alles unterhaltsam, zum Teil spannend und interessant. 7 von 10 Punkten.

“Die Hausbau-Promis” / ProSieben / Janus TV / dienstags, 22.30 Uhr – Start: 6. Juli 2004
Was für eine wahnsinnig kreative Idee schon wieder. Der Zuschauer darf den üblichen C- und D-Klasse-Promis dabei zusehen, wie sie ein Haus bauen. Das wird dann für einen guten Zweck verkauft. Aber wer will denn überhaupt in einem Haus wohnen, an dem u.a. Giulia Siegel, Enie van de Meiklokjes, Thomas Hermanns und Anouschka Renzi mitgebaut haben? Stürzt das nicht sofort ein, wenn man es betritt? Und wer will eine Sendung sehen, die so dermaßen unwitzig und langweilig ist wie diese? Und das trotz der sonst ganz guten Moderatorin Barbara Schöneberger. Ich jedenfalls nicht. 2 von 10 Punkten.

“Das Krankenhaus am Rande der Stadt – 20 Jahre später” / mdr Fernsehen / dienstags, 22.50 Uhr – Start: 6. Juli 2004
Das wär’ doch wirklich nicht nötig gewesen! Die tschechische 80er-Jahre-Serie “Das Krankenhaus am Rande der Stadt” wurde fortgesetzt. Und der mdr hat’s auch noch gekauft. Wenn auch zum Schnäppchen-Preis. Wer nach 30 Sekunden noch nicht eingeschlafen ist, bekommt unglaublich platte Dialoge, achtklassige Darsteller und Geschichten, die es schon in 4.000 anderen Krankenhausserien gab. 1 von 10 Punkten.

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Wohl keiner seiner Freunde hat das Spiel heute abend gesehen, ohne an ihn zu denken. Ohne sich mit ihm und für ihn zu freuen. Auch wenn er nicht mehr da ist. Irgendwo hat er es sicher auch gesehen, seinen neuen Freunden ein Festmahl bereitet und sich so sehr gefreut über seine Europameister. Schade, dass er es nicht mit uns sehen konnte. Ein weiteres Glas Ouzo. Jammas, Alex!

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BMG-Chef Steinkamp kündigt im “Spiegel” von morgen für den August eine neue Strategie für CD-Preise an. Drei Versionen neuer CDs will er künftig anbieten. Eine “Antipiraterie-CD” für 9,99 Euro, die reguläre CD für 12,99 Euro und eine “Luxus”-Variante für 17,99 Euro. Die Billigversion wird kein Booklet haben und wird aussehen wie eine gebrannte CD – die Titel sollen auf die CD gedruckt sein. Und auf der Luxus-CD gibt es DVD-Zugaben und andere Extras. “Wir müssen endlich kundenfreundlich werden…” sagt Steinkamp. Soso. Mein Vorschlag zur Kundenfreundlichkeit: Vergesst diese schwachsinnige CD ohne Booklet und bietet die “Luxus”-Variante für 9,99 Euro an. Dann würdet Ihr vielleicht ein paar Umsatzprobleme weniger haben.

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ich bin dieser genialen klavier-melodie so verfallen!

Blonde Redhead – misery is a butterfly

danke :-)

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Nochmal zur Erinnerung: Jetzt gerade spielen Wir sind Helden live auf MTV und später gibt’s noch die Sportfreunde Stiller. Alles live von der Campus Invasion aus Würzburg. Und ohne Werbe-Unterbrechung.

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HAL. Eine Band aus Dublin. Es gibt bisher nur einen Song von ihnen. Aber der ist so wahnsinnig sch�n. Der perfekte Soundtrack f�r solch verregnete Sommertage wie heute. “worry about the wind” hei�t er. Klingt, als stamme er aus den 60ern oder 70ern. Und das, was er bewirkt, ist die Sehnsucht nach mehr. Leider soll das HAL-Deb�talbum wohl erst im Februar 2005 erscheinen. Aber vielleicht gibt es ja bis dahin noch das ein oder andere Lebenszeichen. H�rt Euch “worry about the wind” an. Oder schaut Euch den sehr atmosph�rischen Clip an.

i’ll keep on thinking bout worrying about that time
you kept on running out, didn’t count the cost

i’ll keep on dreaming bout worrying about that time
you kept on running out, didn’t count the cost

i’ll worry about the wind you’ll worry about the rain
i’ll worry about the wind but that rain getting in your eyes
i’ll be there waiting on you babe
gotta heart gotta sweet sweet heart for you

i’ll be there wishing hoping and praying
gotta heart gotta sweet sweet heart for you
i’ve been wondering what its like to have that pain
gotta heart I gotta sweet sweet heart for you now

i’ll keep on thinking bout worrying about that time
you kept on running out, didn’t count the cost

i’ll worry about the wind you’ll worry about the rain
i’ll worry about the wind but that rain getting in your eyes
i’ll be there waiting on you babe

gotta heart gotta sweet sweet heart for you
i’ll be there wishing hoping and praying
gotta heart gotta sweet sweet heart for you
i been wondering what its like to have that pain
gotta heart gotta sweet sweet heart for you now

i’ll be there waiting on you babe
gotta heart gotta sweet sweet heart for you
i’ll be there wishing hoping and praying
gotta heart gotta sweet sweet heart for you
i’ve been wondering what its like to have that pain
gotta heart gotta sweet sweet heart for you now

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Ulrich Schulze-Rosbach, ein Rechtsanwalt in der Musikbranche bringt es in der aktuellen “musik.woche” in einem lesenswerten Artikel auf den Punkt:

“Der Kardinalfehler der Musikindustrie bestand im Börsengang. Damit wurde der Shareholder Value wichtiger als die zu vermarktende Musik. Wenn Quartalsberichte das Handeln bestimmen, müssen zwangsläufig Kosten-Nutzen-Überlegungen alle künstlerischen Entscheidungen dominieren, so dass Controller mehr Bedeutung erhalten als A&R-Manager.”

“Neue Stars müssen wieder auf dem dornigen Weg durch die kleinen Clubs heranwachsen. Insoweit birgt der Niedergang der Industrie mittelfristig Chancen für Musiker, die sich auf dem Weg über Auftritte profilieren. Denn eines bleibt unbestritten: Kreative Musiker und gute Musik wird es immer geben. Und ebenso Konsumenten, die diese Qualitäten schätzen. Beide Seiten werden immer wieder zusammenfinden; notfalls auch ohne die gängigen Firmen- und Vertriebsstrukturen – und ohne CD.”

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