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Angst macht sich breit im popkulturjunkie-Headquarter. Immer dann, wenn die neuen Charts eintreffen. Und diesmal besonders. So schlimm sah sie aus, die Liste der New Entries vom 23. August. Aber die Pflicht ruft – und deswegen sind hier die Kritiken. Und immerhin: ein sehr erträgliches Stück war doch dabei.

75: Blazin’ Squad – “we just be dreaming”
Nordenglischer Möchtegern-Hip-Hop, der eher nach einer schwuchteligen Gewollt-aber-nicht-Gekonnt-Boyband klingt. Und damit für jedes kleine Mädchen auch etwas dabei ist, sind’s gleich zehn Typen. Mit innovativen Namen wie Flava, Rocky B und Spike-E. Darauf hat die Welt gewartet. 1 von 10 Punkten.

70: Shapeshifters – “lola’s theme”
Willkommen zurück Ende der 70er, Anfang der 80er. Inmitten des Disco-Booms. “lola’s theme” klingt zumindest genauso. In Provinz-Großraum-Tanzhallen sicher ein Hit, aber auch nur da. 2 von 10 Punkten.

65: Doro – “let love rain on me”
Doro Pesch muss doch auch schon auf die 60 zugehen. Die gab’s doch schon als ich noch ein kleiner pubertierender Heavy-Metal-Fan war. Singen konnte sie damals schon nicht. Und daran hat sich auch heute nichts geändert. Und an ihren Songs auch nicht. Dieser hier ist eine dieser Balladen, die harten Männern die Tränen in die Augen treiben sollen. Bei mir gelingt das nicht. Bin ich nicht hart genug? Oder ist der Song vielleicht einfach nur langweilig? 1 von 10 Punkten.

63: Sido – “arschficksong – unzensierte version”
Warum steigt denn mein Liebling Sido in dieser Woche schon wieder mit einem Song in die Charts ein? Ich hab diese über-peinliche Scheiße nach wenigen Sekunden wieder ausgemacht. 0 von 10 Punkten.

61: Twista – “sunshine”
Bill Withers’ “lovely day” als Hip-Hop-Verwurstung. Kann man machen, muss man aber nicht. 2 von 10 Punkten.

59: Fler – “aggroberlina”
Noch so ein deutscher Pseudo-Gangsta-Hip-Hop-Dreck-Act. Keine Ahnung, wer Fler ist. Will ich auch gar nicht wissen. “isch bin ein a a aggroberlina. isch mach jeden platt…” Großer Sport. 0 von 10 Punkten.

56: Ashana – “gonna get it”
Erst klingt’s wie Disco-Pop aus England a la Spice Girls. Dann, in der Mitte des Stücks kommen auch noch peinliche Ich-will-einen-Sommerhit-Klänge dazu. Belanglos. 1 von 10 Punkten.

55: Eamon – “i love them hoes”
Mr. “fuck it – i don’t want you back” Eamon zeigt, dass er ein One-Hit-Wonder bleiben wird. Und womit? Mit Recht. 0 von 10 Punkten.

52: Brooklyn Bounce – “crazy”
Oh mein Gott. Die waren schon vor 10 Jahren unerträglich. Kirmes-Techno der übelsten Sorte. Und das Besondere: Auch jetzt, mit bestimmt völlig anderer Besetzung, klingen sie genauso schlimm wie damals. Und weil man als gewitzter, aber nicht sehr talentierter Produzent jede Chance ergreifen muss, an Geld zu kommen, fängt diese Coverversion des Seal-Hits auch noch wie ein Klingelton an. Aber ob den jemand haben will? 0 von 10 Punkten.

51: Jess – “don’t get me started”
Die No Angels waren wohl die beste Band, die je aus einer Castingshow hervorgegangen ist. Jess war eine der No Angels. Und nimmt jetzt belanglose Solo-Pop-Liedchen auf. Leider. Ein kleiner Ohrwurm ist er, der Song. Aber viel zu langweilig. 2 von 10 Punkten.

49: Frameless – “i try”
“…mit handgemachtem und ehrlichem Gitarrenpoprock, der sich so gar nicht am gängigen Plastik-Mainstream anbiedert…” heißt es auf der Frameless-Homepage. Nunja. Alternative wären sie wohl gern. So ganz gelingt das aber naürlich nicht. “i try” hat wohl jeder schonmal gehört. Der Song aus einem Werbespot von irgendeinem Autohersteller. Es gibt schlechtere Musik. Viel schlechtere Musik. Der Song ist wirklich nett. Da macht es auch nichts, wenn er ein bisschen so klingt, als biedere er sich an gängigen Plastik-Mainstream an. 6 von 10 Punkten.

6: Blue Lagoon – “break my stride”
Und was macht man als Komponist oder Produzent, wenn einem in diesem Jahr einfach keine Sommerhit-verdächtige Melodie einfallen will? Man nimmt sich den 1983er Hit “break my stride” von Matthew Wilder, den schon viel zu viele Leute gecovert haben, legt ein paar Karibik-Klänge drunter und steigt auf Platz 5 in die Charts ein. So einfach geht das. 1 von 10 Punkten.

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Und auf der offiziellen Website von Nick Cave gibt’s ein paar Häppchen aus dem im September erscheinenden Doppelalbum “abattoir blues / the lyre of orpheus” zu hören. So vom Hocker reißend klingt das zwar noch nicht, aber es sind ja erstmal auch nur Häppchen.

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Lebenszeichen von The Notwist. Die genialen Weilheimer nehmen ein Album mit den Hip-Hoppern Themselves auf, das im Februar 2005 erscheinen soll. Am 7. September gibt’s in der Münchner Registratur ein einmaliges, gemeinsames Konzert. Vorher, am 6. September läuft im ZDF eine Dokumentation namens “Kanalschwimmer” über die 33 Kilometer zwischen Dover und Calais, den “Mount Everest für Langstreckenschwimmer”. Und der Soundtrack dazu stammt von The Notwist, Console und Klimek. Zu hören sind die Stücke jetzt schon. Nämlich hier.

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Wären mir doch nur solche, beneidenswert gut geschriebenen Worte eingefallen, als ich mich am Sonntag so sehr über den schlimmen “FAS”-Artikel von Georg Diez geärgert habe…

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Er: “Warum sitzt eigentlich Dirk Bach bei Reinhold Beckmann? Was qualifiziert den, über Olympia zu reden?”
Sie: “Der ist auch bei Olympia dabei.”
Er: “Oh. In welcher Sportart denn?”
Sie: “Im Kugelstoßen.”
Und ein Lachen rauscht durch sein Gesicht. :-)

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Diverse Interpreten.

Moby bastelt gerade an seinem “18”-Nachfolge-Album. Er hat über 200 (!) Songs geschrieben, aus denen er mittlerweile die 20 besten ausgewählt hat. Nennt man das eigentlich noch Workaholic oder gibt’s dafür ein anderes Wort? Er sagt: “I love to be busy. I’m envious of people who are able to take their spare time and relax. All I like to do is work. Perhaps it’s lingering Calvinist guilt? But I would really rather spend the afternoon at a bottling plant in New Jersey than go to St Bart and go sailing with Puffy.” Wann das Album erscheint, steht noch nicht fest. Und dass Moby ein Weblog hat, wisst Ihr ja sicher.

Die Foo Fighters haben zwar keine 200 Songs geschrieben, aber immerhin auch 5einhalb Stunden Material für ihr neues Album zusammengekratzt, das nun in Pre-Production geht. Das Album wird ein Doppel-Album – halb Rock, halb Acoustic.

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so schön.

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Um Eure Lust auf die beiden neuen Placebo-Songs zu steigern, hier eine kleine Rarität aus den unerschöpflichen popkulturjunkie-Placebo-Archiven: Eine Coverversion des David-Bowie-Songs “five years”. Aufgenommen Anfang des Jahres bei einem kleinen Radio-Konzert in Frankreich. Mesdames et messieurs, Brian Molko.

Nachtrag: Link wieder entfernt. Wer zu spät kommt, den bestraft der popkulturjunkie.

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meta-kritik. Ein unangenehmes Thema. Lang nicht aktualisiert. Wegen Zeitmangel, wegen Faulheit und so… Jetzt ist die Startseite zumindest mal wieder auf aktuellem Stand. Die Unterseiten mit all den Infos zu den Filmen zwar noch nicht, aber ihr könnt immerhin wieder die meta-kritik-Ratings anschauen und rennt nicht in den falschen Film…

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Vorfreude. Pur. ;-)

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