Archive for September, 2004

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Ein sehr sehr schoener Tag.

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Uebrigens gerade beim NME gelesen: Die neue Single von U2 wird “vertigo” heissen und enthaelt “neon lights”, eine Cover-Version von Kraftwerk (!?!).

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Sehr empfehlenswert! Mit Strassenbahn-Linie 22 durch Prag, ueber die Moldau und hoch auf den Berg mit der Burg. Dabei eine tolle Frau im Arm und Musik von Nada Surf und Coldplay in den Ohren.

Nicht sehr empfehlenswert! Sich vorzunehmen, den Urlaubsbeginn gleich auch noch dazu zu nutzen, sich das Rauchen abzugewoehnen. Viel zu viele Sekunden, Minuten oder sogar Stunden werden dazu verwendet, darueber nachzudenken, dass man genau jetzt sehr gern eine Zigarette rauchen wuerde. 24 Stunden hab ich durchgehalten, jetzt bin ich wieder drauf. Aber immerhin ist die Dosis derzeit nicht mehr bei einer Schachtel, sondern bei 3-8 Zigaretten pro Tag. Ist ja auch schonmal was…

Zu Prag und der Popkultur gibt’s nicht viel Neues zu berichten. Nur ein paar kleine Cafes und Kneipen, aus denen hoerbare Musik nach aussen drang. Immerhin.

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Und es gibt sie doch, die Updates. Aber so richtige Lust zu schreiben habe ich gerade gar nicht, an diesen superlangsamen mit Windows 98 (!) versehenen Internetcafe-PCs. Und auch wenn die ersten 30 Stunden sehr schoen, lustig und ueberhaupt… waren, Prag und Popkultur, das sind zwei Dinge, die nur den Buchstaben “P” gemeinsam haben – sonst nichts. Konzerte von Sarah Brightman und Rush sind wohl das Hoechste der Gefuehle fuer den gemeinen Prager – coole Bands braucht man hier anscheinend nicht. Aber sie tun ja auch mal ganz gut, diese Tage fernab der zivilisierten Popkultur-Welt. Und immerhin gibt’s hier Schokoriegel, die “Margot” heissen (Fotobeweis wird nachgereicht).

Oh mein Gott. Und kaum beschwere ich mich ueber die mangelnde Popkultur, laeuft hier in diesem mittelmaessigen Internetcafe “fake plastic trees” von Radiohead… Geht doch!

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In ungefähr elf Stunden flieg ich von Dortmund nach Prag. Ob es in den nächsten Tagen an dieser Stelle Updates geben wird, hängt davon ab… Wovon? Davon eben…

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Was mir vorhin eingefallen ist, als ich nach langer Zeit mal wieder das extrem tolle “melody a.m.”-Album hören durfte: Wann gibt’s eigentlich mal wieder eine neue Platte von Röyksopp? Wird höchste Zeit, finde ich.

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Zwei Filme.

“Sommersturm”. Kann ein Film schlecht sein, der mit dem wunderschönen Nada-Surf-Song “blonde on blonde” beginnt? Leider ja. Obwohl ich mich zu meiner Homophobie bekenne und knutschenden Männern eher ungern zusehe, wollte ich den Film unbedingt sehen. Weil er von den Herren Claussen und Wöbke produziert wurde, die in den vergangenen Jahren viele Highlights des deutschen Kinos verantwortet haben (“23”, “Nach fünf im Urwald”, …) und weil ich Herrn Stadlober eigentlich ganz okay finde. Schlecht war der Film aber nicht wegen der knutschenden Männer, sondern vor allem aus anderen Gründen. Da wäre zum Beispiel das Frauen-Ruderteam aus Dresden zu nennen, das Pseudo-sächsisch sprach und kein Ossi-Klischee ausließ. Oder all die Uralt-Schwulen-Witze. Für 12-Jährige womöglich ganz okay, für etwas erwachsenere Zuschauer eine Qual. Auch die Optik des Films wirkte irgendwie billig. Ein paar Szenen (u.a. die, in der Stadlober hektisch und verwirrt durchs Schilf läuft) sahen durchaus gut aus, die meisten aber eben nicht. Und so kann ein Film eben tatsächlich schlecht sein, auch wenn er mit dem wunderschönen Nada-Surf-Song “blonde on blonde” beginnt. 3 von 10 Punkten.

“coffee and cigarettes”. Ein paar Worte noch zu diesem kleinen, genialen Film. Ich gebe zu: Ich hatte vor diesem bisher nur einen Jim-Jarmusch-Film gesehen: “Ghost Dog”. Und fand ihn etwas sehr seltsam. “coffee and cigarettes” hingegen: brillant. Eine Reihe von kleinen Szenen, in denen bekannte und unbekannte Zeitgenossen vor allem zwei Dinge tun: Kaffee trinken und rauchen. “coffee and cigarettes… the perfect combination” eben. Fast alle dieser Szenen sind extrem kurzweilig und zum Teil ziemlich lustig. Besonders vorheben möchte ich die White Stripes, die sich über eine seltsame Erfindung des seltsamen Erfinders Nikola Tesla unterhalten und Bill Murray, der in seiner Szene mit zwei Wu-Tang-Clan-Rappern vorgibt, untergetaucht zu sein, daher in einem Cafe zu bedienen und den Kaffee gleich aus der Kanne trinkt. Klingt alles sehr bizarr, ist es auch, Aber eben sehr sehenswert. 8 von 10 Punkten.

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Die Vorfreude, die ich verspüre, lässt sich kaum in Worte fassen. Vorfreude auf den Abend, auf das Wochenende, auf all die Tage, die folgen werden. Weit weg vom Stress, ganz nah am Glück.

i never understood before
i never knew what love was for
my heart was broke, my head was sore
what a feeling

tied up in ancient history
i didn’t believe in destiny
i look up you’re standing next to me
what a feeling

what a feeling in my soul
love burns brighter than sunshine
brighter than sunshine
let the rain fall, i don’t care
i’m yours and suddenly you’re mine
suddenly you’re mine
and it’s brighter than sunshine

i never saw it happening
i’d given up and given in
i just couldn’t take the hurt again
what a feeling

i didn’t have the strength to fight
suddenly you seemed so right
me and you
what a feeling

what a feeling in my soul
love burns brighter than sunshine
it’s brighter than sunshine
let the rain fall, i don’t care
i’m yours and suddenly you’re mine
suddenly you’re mine

it’s brighter than the sun
it’s brighter than the sun
it’s brighter than the sun, sun, shine.

love will remain a mystery
but give me your hand and you will see
your heart is keeping time with me

what a feeling in my soul
love burns brighter than sunshine
it’s brighter than sunshine
let the rain fall, i don’t care
i’m yours and suddenly you’re mine
suddenly you’re mine

i got a feeling in my soul
love burns brighter than sunshine
it’s brighter than sunshine
let the rain fall, i don’t care
i’m yours and suddenly you’re mine
suddenly you’re mine
and it’s brighter than sunshine

(Aqualung – “brighter than sunshine”)

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Endlich mal wieder popkulturjunkie-premium-content! ;-)

Coldplay ist eine Band, die gern mal Cover-Versionen in ihren Konzerten spielt. Und mit Chris Martins Stimme aus den schönen Originalen noch schönere Songs macht. Ein paar davon will ich Euch nicht vorenthalten. Eigentlich wollte ich eine Top 5 online stellen. Aber jetzt sind es 6. Und auch keine Top 6, sondern einfah nur 6, denn ich konnte mich nicht entscheiden, welcher Song noch schöner ist als die anderen und welcher nur den sechsten Platz verdient hat. Also. Genießt folgende Musik:

– “2000 miles” (Original: The Pretenders) [4.7 MB]
– “hunting high and low” (Original: A-Ha) [3.4 MB]
– “live forever” feat. Noel Gallagher (Original: Oasis) [4.4 MB]
– “stop me if you think you’ve heard this one before” (Original: The Smiths) [5.9 MB]
– “what a wonderful world” (Original: Louis Armstrong) [2.2 MB]
– “you only live twice” (Original: Nancy Sinatra) [2.6 MB]

Qualität und Lautstärke der mp3s unterscheiden sich zum Teil sehr. Keine Beschwerden bitte! Und kauft Euch alle Coldplay-Platten. Die sind nämlich alle toll. Aber das wisst ihr sicher schon ;-)

(Nachtrag: links wieder entfernt – wer zu spät kommt, den bestraft der popkulturjunkie)

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Ach, könnte man doch nur einmal die Uhr um 24 Stunden in die Zukunft drehen.

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