Archive for January, 2006

tv-start-kritik 2006/021: “geheimakte 2. weltkrieg”. 0

“Geheimakte 2. Weltkrieg” / Discovery Channel / samstags, 21.05 Uhr / Start: 7. Januar 2006

“Geheimakte 2. Weltkrieg” zeigt in diversen Folgen geheimdienstliche Aktivitäten, wie z.B. die Entschlüsselung des Enigma-Codes, den Angriff zweier “menschlicher Torpedos” auf britische Kriegsschiffe, etc. Eigentlich eine interessante Angelegenheit, die jedoch etwas schwach erzählt ist. 5 von 10 Punkten.

tv-start-kritik 2006/020: “bauen auf vergangenheit”. 0

“Bauen auf Vergangenheit” / arte / Schnittstelle GmbH / samstags, 20.15 Uhr / Start: 7. Januar 2006

Eine Doku-Reihe, in der Gegenden gezeigt werden, in denen aus alten Gebäuden etwas Modernes geschaffen wurde. In der Folge, die ich gesehen habe, beispielsweise der Duisburger Innenhafen, der mich auch schonmal persönlich beeindruckt hat. Die Reihe zeigt schöne Bilder, ist allerdings etwas behäbig erzählt und etwas zu speziell. Architektur-Freunde sollten einen Blick riskieren. 5 von 10 Punkten.

tv-start-kritik 2006/019: “summerland beach”. 0

“Summerland Beach” / ProSieben / Spelling Television, Inc. / samstags, 16.10 Uhr / Start: 7. Januar 2006

Eine amerikanische Familienserie, die dort 26 Folgen lang beim Network The WB lief und dann abgesetzt wurde. Es geht um eine Karrierefrau, die in einem tollen Haus an einem kalifornischen Strand wohnt und sich plötzlich um die beiden Kinder ihrer Schwester kümmern muss, die mit ihrem Mann bei einem Unfall gestorben ist. Nun muss sie ihr Berufsleben mit der Erziehung der Kinder, ihren Freunden und der Suche nach einem Mann unter einen Hut bringen. “Summerland Beach” ist solide Unterhaltung, die zwar nicht an Serien wie “O.C., California” oder “Everwood” herankommt, aber durchaus sehenswert ist. 7 von 10 Punkten.

tv-start-kritik 2006/018: “königreich bayern”. 1

“Königreich Bayern” / Bayerisches Fernsehen / Bayerischer Rundfunk / diverse Sendetermine / Start: 2. Januar 2006

Eine Porträt-Reihe, die sich mit früheren Herrschern bayern auseinandersetzt. Die Filme sind langweilig erzählt, weitgehend uninteressant und bestehen vornehmlich aus Bildern aus Schlössern und schlechten Spielszenen. Uninteressant. 3 von 10 Punkten.

goodbyes. 3

Zwei Legenden sagen anscheinend tschüss:

“The Sopranos” wird 2007 nach sechs Staffeln nicht mehr fortgesetzt. Und U2 wollen nicht mehr auf Tour gehen.

keane-album-update. 0

Auch die wunderbaren Keane bringen demnächst neues Material auf den Markt. Die neue Platte soll im Mai erscheinen und 13 Tracks enthalten:

“nothing in your way”
“hamburg song”
“thin air”
“is it any wonder?”
“try again”
“let it slide”
“put it behind you”
“the frog prince”
“crystal ball”
“the night sky”
“atlantic”
“bad dream”
“broken toy”

(via digitalspy.co.uk)

fernsehtipps. 0

Großartige Fernseh-Filmtipps von Frau Franziskript. Hoffentlich macht sie eine solche Liste jetzt regelmäßig…

charts (2006-01-13). 1

Und hier sind auch schon die Neu-Einsteiger der aktuellen deutschen Single-Charts vom 13. Januar 2006:

40: Right Said Fred – “where do you go to my lovely / jump start” / Video / kaufen

Man mag es kaum glauben, aber diese hier ist die 18. Right-Said-Fred-Single in den deutschen Charts. Eine absolute Größe in der Pop-Branche also. Der Titel-Track “where do you go to my lovely” ist eine Cover-Version des britischen Sängers Peter Sarstedt aus dem Jahr 1969. Es hat Chanson-Einflüsse und klingt völlig Right-Said-Fred-untypisch. Der zweite Titel der Single, “jump start” ist die diesjährige Titelmelodie des “RTL Skispringens” und wurde daher noch mit draufgepackt um die Verkäufe anzukurbeln. Insgesamt annehmbarer, harmloser Pop, der nicht weiter stört. 4 von 10 Punkten.

33: a-ha – “analogue (all i want)” / Video / kaufen

Sogar schon die 27. Single konnte a-ha in dieser Woche in den deutschen Single-Charts platzieren. Diese Band begleitet mich seit meiner frühen Jugend. “take on me”, “the sun always shines on tv”, “hunting high and low”. Ich habe diese Band damals geliebt. Extrem begeistert war ich auch im Jahr 2000 von ihrem Comeback-Album “minor earth, major sky”, das ein extrem gelungenes, melancholisches Pop-Album geworden war. Nun gibt es mit “analogue” ein neues Album und die zweite Single daraus (nach dem eher schwachen “celice”) ist gleichzeitig der Titel-Track. Und wieder bin ich begeistert. Der Song bietet eine brilliante Melodie, einen überraschend guten Einsatz von Gitarren und neue Indie-Einflüsse. Käme er nicht von a-ha, sondern von einer neuen skandinavischen Band, er würde wohl in Indie-Pop-Kreisen gefeiert. So bleiben allerdings bei vielen die Vorurteile gegenüber a-ha. bei mir definitiv nicht. “analogue” ist fabelhafter Pop. 8 von 10 Punkten.

24: Scooter – “apache rocks the bottom!” / Video nicht verfügbar / kaufen

Eine weitere Sooter-Single: “apache rocks the bottom” ist ein Mix aus zwei Album-Tracks namens “apache” und “rock bottom”. Ich kenne die beiden Tracks nicht, daher bewerte ich nur diese Single. Den dominierenden Sample des Stücks kennt man aus den aktuellen adidas-Zeitlupe-Fernsehwerbespots. Dazu gröhlt HP sein übliches Generve ins Mikrofon. Ohne den “adidas-Sample” wäre das alles nicht der Rede wert, so bleibt ein unangenehmer Ohrwurm. 3 von 10 Punkten.

Die Top Ten vom 13. Januar 2006:
01 (01) Madonna – “hung up”
02 (04) Mattafix – “big city life”
03 (02) Xavier Naidoo – “dieser weg”
04 (06) The Black Eyed Peas – “my humps”
05 (03) Melanie C – “first day of my life”
06 (09) Tokio Hotel – “schrei”
07 (10) Tic Tac Toe – “spiegel”
08 (08) Sugababes – “push the button”
09 (11) Eminem – “when i’m gone”
10 (13) Robbie Williams – “advertising space”

Ebenfalls erschienen, aber gefloppt:
– Höhner – “ohne dich geht es nicht”

tv-start-kritik 2006/017: “novotny & maroudi”. 0

“Novotny & Maroudi” / ORF 1 / Gebhardt Productions + ORF 7 Freitags, 22.20 Uhr / Start: 13. Januar 2006

Eine österreichische Comedyserie, in der es um zwei Zahnärzte geht. Der eine steckt gerade in der Scheidung und zieht beim anderen ein. Anschließend ergeben sich natürlich die üblichen Odd-Couple-Situationen. Zu Gute halten muss man der Serie, dass sie nicht auf flache Pointen setzt, sondern eher auf die Story. Allerdings gibt es genug Situationen mit Hang zur Peinlichkeit. Die beiden Hauptdarsteller Andreas Vitásek und Michael Niavarani sind in Österreich anscheinend Star-Comedians. Warum auch immer. Aber: Es hätte schlimmer kommen können. 5 von 10 Punkten.

tv-start-kritik 2006/016: “schmitz komm raus!”. 4

“Schmitz komm raus!” / Sat.1 / Brainpool TV + HPR TV / freitags, 21.15 Uhr / Start: 13. Januar 2006

Manchmal hab ich den Eindruck, ein Comedian muss nur lang genug da sein, irgendwann bekommt er wie all seine Kollegen vor ihm auch seine eigene Sendung. Diesmal Ralf Schmitz, bekannt u.a. aus der “Schillerstraße”. In “Schmitz komm raus!” (was für ein dämlicher Titel) präsentiert er eine Mischung aus Sketchen, Studio-Scherzen und Improvisationen. Der Humor bewegt sich nur ganz knapp über der Schmerzgrenze und Schmitz’ Art nervt auf Dauer ziemlich. Aber wenn ich mich nicht irre, hat man ja die “Witz komm raus…”-Platitüde damals (in den 80ern) dann benutzt, wenn etwas überhaupt nicht witzig war. Insofern passt’s ja wieder. Gerade noch 4 von 10 Punkten.

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