Am Dienstag hat mir eine der coolsten Bands Englands, The Cooper Temple Clause, das Reinfeiern in meinen Geburtstag versüßt. Erstaunlich, wieviele großartige Bands in letzter Zeit doch den Weg in diese Rhein-Neckar-Dreieck-Region finden. Cooper Temple Clause war in den vergangenen Monaten vollkommen zu Recht DER Hype im NME. Viele Titel-Geschichten, zahllose Artikel und News über noch so kleine Gegebenheiten rund um die Band. Das Konzert im Heidelberger Karlstorbahnhof war dann auch extrem gut. Cooper Temple Clause haben fast das komplette fabelhafte “See this through and leave“-Album gespielt und ab und zu ein paar Songs aus dem nächsten, im September erscheinenden Werk. Den Stil der Band in eine Schublade einzuordnen ist verdammt schwer. Sie spielen eine Art Elektro-Pop-Rock mit sehr vielen Anleihen aus verschiedenen Stilrichtungen. Wenn Oasis mit der Zeit gegangen wären, würden sie vielleicht heute so klingen wie Cooper Temple Clause. Die Show selbst war auch äußerst gelungen. Sehr harte Gitarren und Drums, ein Sänger in Top-Form, ein Gitarrist, der komplett ausgeflippt ist und auf der Bühne getobt hat wie kein Zweiter und eine Band, die wirklich cool im Sinne von cool war. Natürlich keine Zugaben, wie es sich gehört, wenn man cool sein will. Wer die Gelegenheit hat, die Band noch irgendwo live zu sehen, sollte es machen. Es lohnt sich absolut. Auch die lustige schwedische Vorgruppe Whyte Seeds war sehr nett. Auch wenn sie musikalisch nicht so komplett zu Cooper Temple Clause gepasst hat, aber egal…

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