kentucky schreit …
Manchmal lohnt es sich auch, in der Lieblingszeitung Artikel zu lesen, die man eigentlich nicht liest, weil sie einen nicht sonderlich interessieren. So gibt es in der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” eine Reihe namens “Hier spricht der Gast”, in der Restaurants unter die Lupe genommen werden. Und die war gestern äußerst lesenswert. Es ging nämlich um das weltberühmte Restaurant “Kentucky Fried Chicken”, bzw. eines aus der weltberühmten Kette. Und in dieser Kolumne finden sich solche Sätze wie “Für eine pure Degustation des Fleisch-Panade-Effekts empfehlen sich vor allem die Unterfilets, ‘Crispys’ genannt (drei Teile 2,85 Euro). Zur Auflockerung des trockenen Grundgeschmacks dienen diverse Heinz-Dips (darunter eine wahrhaft furchterregend künstlch schmeckende Barbecue-Sauce) oder auch eine ebenfalls in Geschmack und Bindung plastikartig wirkende Hühnersauce (‘Gravy’).” Sehr amüsant in einer solch ernst formulierten Sprache eine Fast-Food-Restaurant-Kritik zu lesen. Den gesamten Text gibt es (leider nur für Abonnenten kostenlos) hier.