endabmischung.
Schon ein paar Tage alt, aber trotzdem überaus lesenswert: Oliver Fuchs schreibt in der “Süddeutschen Zeitung” darüber, warum er der größte Guns’n’Roses-Fan unter der Sonne ist und warum es trotzdem gut ist, dass das seit Jahren angekündigte “neue” Album nie erscheint.
Mittlerweile geht es bei Guns N’Roses nicht mehr um das, worum es früher ging (Drogen, Sex, etc.). Aber (und eigentlich braucht dieser Satz kein aber) die neuen Songs sind sehr gut. Bisher sind 7 davon bekannt, und wenn es stimmt, dass Axl nach eigenen Angaben seine “big guns” noch zurück hält, dann hat er großartiges Material. “The Blues” und “Madagascar” sind mindestens ebenso gut wie “November Rain” und “Estranged”. Würde Oliver Fuchs auch mal die tausenden Fansites und nicht nur die offizielle Seite besuchen, hätte er das wohl auch schon mitgekriegt. Die wenigen Konzerte, die die neue Band seit 2001 gegeben haben, haben gezeigt, dass sie sich auch live nicht verstecken müssen.
Ich für meinen Teil kann nur sagen: Ich will ein neues GNR-Album und ich glaube daran, und ich werde auch noch weitere Jahre darauf warten, wenn es sein muss.
Vor einigen Tagen veröffentlichte die Seite pause and play ein (wie sich später herausstellte gefaktes) release date. Zwei seriöse Seiten griffen es auf. Als ich es gelesen habe, habe ich es ihnen abgenommen, bis mir dann ein paar kleine Ungereimtheiten in dem Artikel auffielen. Aber für eine halbe Sekunde habe ich es wirklich geglaubt. Und das war ein verdammt tolles Gefühl.
Vielleicht braucht die Welt kein neues Guns N’Roses Album, aber die Millionen (keine Übertreibung) Fans brauchen es. Und werden es irgendwann auch kriegen. Nennt mich naiv, wenn ihr wollt.