Noch ein Nachtrag zu “Charlotte trifft…“. Die Sendung war gut. Nicht fantastisch, großartig oder brillant. Aber gut. Und: Sie war extrem erfolgreich. Charlotte hat unglaubliche 17 % Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen geholt und war damit Marktführerin nach 23 Uhr. Und sie lag weit über den ProSieben-Normalwerten (in den vergangenen 12 Monaten 12%). Würden wir sie nicht kennen, müssten wir jetzt Angst haben, dass sie der Quotengeilheit verfällt. Aber wir kennen sie ja zum Glück. Nächste Woche dann Quentin Tarantino. Später am Abend hat sich dann auch noch gezeigt, wo die Unterschiede zwischen Frau Roche und Herrn Kavka liegen. Beide sind sympathisch, haben Ahnung von guter Musik und moderieren fabelhafte Sendungen. Aber: Herr Kavka ist nicht der geborene Interviewer. Da fliegt er nach New York, um die Strokes zu interviewen – und dann das. Kavka war die Situation unangenehm, den Strokes auch. Kluge Fragen kamen gar nicht. Die Strokes haben ihn sogar leicht verarscht. Unschön, das.

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