tv-start-kritik (2005/069-071).

Und noch drei TV-Start-Kritiken der vergangenen Tage und Wochen:

“Dead Zone” / RTL II / Lions Gate + Paramount International Television / mittwochs, 22.15 Uhr / Start: 31. August 2005

Johnny Smith, ein stinknormaler Lehrer, hat einen Autounfall, der ihn sechs Jahre lang ins Koma versetzt. Auf einmal wacht er auf und hat übernatürliche Fähigkeiten. Wenn er einen Menschen berührt, kann er in deren Vergangenheit oder Zukunft sehen. Eine Kraft, die Fluch und Segen zugleich ist. Er kann Leben retten und wird gleichzeitig extrem belastet. Ich mag solche Mystery-Serien ja. Und ohnehin dann, wenn sie von Shawn und Michael Piller (“Star Trek: TNG” + “Star Trek: DS9”) entwickelt wurde. Der Cast stimmt auch, die Produktionsqualität ist gut und der Pilot hat unbedingt Lust auf mehr gemacht. 8 von 10 Punkten.

“Die sündigen 20er Jahre” / Discovery Geschichte / Paradigm Pictures / samstags, 20.15 Uhr / Start: 27. August 2005

Eine sehr interessante Doku-Reihe über die 20er Jahre. In den drei Folgen wird ein Blick auf Berlin, Paris und Shanghai geworfen. Drogen im Überfluss, sexuelle Perversionen in aller Öffentlichkeit, aber auch sagenhafte Kunst, die von der völlig verrückten damaligen Zeit inspiriert wurde. Und dann kam Hitler und alles war vorbei. Wie gesagt: sehr interessant. 7 von 10 Punkten.

“Ran an …” / NDR Fernsehen / Norddeutscher Rundfunk / donnerstags, 18.15 Uhr / Start: 11. August 2005

Ein charmantes kleines Wissensmagazinchen, in dem ein Moderator vor Ort über ein bestimmtes Thema aufklärt. So besucht er eine Wäscherei oder eine Confiserie und lässt sich dabei alles Wissenswerte über Wäsche oder eben Pralinen und Schokolade erzählen. Im Wissensmagazin-Einerlei ein kleiner Lichtblick, der genau da hinpasst, wo er gesendet wird: ins Dritte. 7 von 10 Punkten.

3 Comments so far

  1. Sportbernd on September 2nd, 2005

    also ich fand den film “the dead zone” ausgezeichnet, wenn die serie nur ein bißchen dieses feelings mitbringt ist es wert angeschaut zu werden

  2. persistent_gloom on September 2nd, 2005

    Ich muss sagen, dass ich die Serie zu “The dead zone” sehr enttäuschend fand.
    Der Film und das Buch waren richtig gut und im Film hat mich die schauspielerisch Leistung der Hauptperson sehr überzeugt.
    In der Serie hingegen fand ich die schauspielerischen Leistungen der Hauptpersonen schlecht. Die Sachen, die das Buch und der Film vermittelten, kamen in der Serie nicht wirklich rüber. Man hätte z.B. viel mehr auf die 6 Jahre im Koma eingehen müssen, was ja im Buch auch gemacht wurde.
    Das einzig gute waren die schön gemachten Visionen, deshalb würde ich der Serie 4/10 Punkten geben.
    Ich schau sie mir trotzdem nächstes mal an, vielleicht wird es ja noch besser?!

    P.S.: Im übrigen frage ich mich immerwieder, warum schwarze Leute in Filmen und Serien “[…], mein Bruder.”, etc sagen müssen *g*.

  3. Igor on September 2nd, 2005

    Die ersten zwei Staffeln von Dead Zone machen Spaß, danach kommt ein wenig Routine rein und es wird mittelmaessiger und viel zu episodisch. Eventuell wegen Piller. Funktioniert natuerlich prima fuer Leute, die nicht immer einschalten wollen / koennen.

    Das spaetere Erscheinen von Sean Patrick Flanery hat mich dann besonders gefreut, weil er einen recht bleibenden Eindruck in The Boondock Saints hinterlassen hat.

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