film: “broken flowers”.

Don Johnston, ein Mann, der einst ein Vermögen im Computergeschäft verdient hat, verbringt sein recht trostloses Leben am liebsten in Fred-Perry-Jogginganzügen auf der Couch. Als ihn auch noch seine aktuelle Geliebte Sherry verlässt, erreicht ihn ein Brief, der sein Leben verändern könnte. Eine seiner früheren Frauen teilt ihm mit, dass er einen Sohn hat, der auf der Suche nach im ist. Angestachelt vom hyperaktiven Nachbarn und Hobby-Detektiv Winston geht er auf eine Reise zu den vier Frauen, die für die Mutterschaft in Frage kommen. So trifft er auf eine Frau, mit der er sofort wieder im Bett landet, auf eine Ex-Hippie-Frau, die nun ein völlig angepasstes Mittelmaß-Leben führt, ihm aber noch nachtrauert, eine völlig durchgeknallte Tierkommunikatorin und eine Rockerbraut, die ihn sofort beschimpft. Doch wer von den Frauen ist die Mutter seines Sohnes?

“Broken Flowers” ist exzellent besetzt. Neben Bill Murray, u.a. mit Sharon Stone, Jessica Lange, Tilda Swinton, Chloe Sevigny und Julie Delpy. Dennoch hat der Film mich nicht so wirklich vom Hocker gerissen. Er ist sehr langsam erzählt, vielleicht ein bisschen zu langsam, verbreitet aber dabei nicht die erhoffte Melancholie. Ohne Murray, von dem “Broken Flowers” lebt und der erneut eine hervorragende schauspielerische Leistung bietet, wäre der Film wohl recht belanglos. Doch auch mit Murray lässt er mich leider ziemlich kalt, wird mir nicht lang in Erinnerung bleiben. Knappe 7 von 10 Punkten.

2 Comments so far

  1. Oliver on September 18th, 2005

    Naja, wir werden in den Film auf jeden Fall auch noch reingehen, will hoffen, dass mir Murray ähnlich gefällt wie in “Lost in translation” – gibt es da eine Chance?
    ;-)

  2. patrick on September 19th, 2005

    irgendwie waren meine erwartungen an den film wohl maßlos übersteigert!
    jim und bill können es besser!

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