tv-start-kritik 2005/160: “11er haus”.

Achtung. Es folgt eine Flut von TV-Start-Kritiken.

“11er Haus” / ORF 2 / MR Film / freitags, 21.20 Uhr / Start: 25. November 2005

Eigentlich eine gute, neue Idee. Eine Mini-Serie, die in fünf Folgen 50 Jahre österreichische Geschichte Revue passieren lässt und dabei einen Schwerpunkt auf das Fernsehen der jeweiligen Zeit legt. Gezeigt werden die Ereignisse in einem Wiener Haus von 1955 bis 2005. Mieter kommen und gehen, manche Figuten (z.B. Julia Stemberger) bleiben. Geschrieben wurde “11er Haus” vom Kabarettisten Alfred Dorfer. Die gute Idee ist in der Umsetzung allerdings etwas langweilig geworden, die Geschichten werden zu hektisch und knapp erzählt. Ein paar mehr Charaktere, die sich durch alle Folgen ziehen, hätten gut getan. 6 von 10 Punkten.

1 Comment so far

  1. heinz buresch on December 27th, 2005

    Alles im allen war die Idee dieser unterhaltsam gespielten anfänglichen ORF Zeitepoche gut. Alfred Dorfer hatte sein Bestes versucht, jedoch fand ich zusammengefasst den Handlungsablauf viel zu hektisch, so dass die profilierten Schauspieler leider nicht in ihren Rollen ganz aufleben konnten! Und diese Chance hätten sie gehabt, wenn man aus diesen 5 Folgen um einige mehr daraus gemacht hätte! Es ist immer dasselbe mit den ORF Eigenproduktionen: entweder werden sie bis in die Unendlichkeit fortgesetzt, (siehe Kaisermühlen-Blues) oder sie werden – kaum hatte man sich darauf eingestellt – gefühllos abgewürgt. Ein Umstand, der meines Erachtens nicht gerade den erhofften Unterhaltungswert entspricht.

Leave a Reply