tv-start-kritik 2005/169: “bravo tv”.
“Bravo TV” / ProSieben / MME Entertainment / samstags, 17 Uhr / Start: 5. November 2005
Nach RTL II und dem ZDF gibt es nun ein neues “Bravo TV” auf ProSieben. Neben kleinen Einspielschnipseln zu langweiligen Themen und einem Studiogast, mit dem Nerv-Moderator Ben belanglose plaudert, besteht die Sendung hauptächlich aus den Bravo-Charts. Anstatt eines würdigen Teenie-Magazins also eine völlig verschenkte Sendung, die niemand braucht. 3 von 10 Punkten.
@popkulturjunkie: du schaust aber viel tv gerade – da kommt man ja mit dem kommentieren kaum hinterher ;-) bravo tv hab ich leider verpasst, mist. wie hieß noch mal die allererste moderatorin in den 90ern, noch vor heike makatsch?
3 Punkte?? Bist aber doch sehr grosszügig mit Deiner Punkteverteilung.
@1 Kristina Backer hiess die Dame
Arrgs die Moderatorin hiess Kristiane Backer.
ah ja, richtig, danke. schlimm.
Ich hatte gehofft dieses Format bliebe uns dank “The Dome” auf RTL II erspart. Wahrscheinlich brauch PRSieben nur eine Legitimation, um jetzt auch im Wettbewerb um Handyklingeltöne-Downloader-Jugendliche mitzumischen.
Handyklingeltöne kann man ja auch im Netzt runterladen. Da brauch man sich BRAVO-TV nicht anzutun. Cokefridge macht es ziemlich cool mit den Deckeln und den Codes drauf. Da brauch man dann nicht extra zahlen. Allerdings kann man seine Codes auch spenden. Für jeden gehen 25 Cent an SOS Kinderdörfer. Was ich ne ziemlich gute Sache finde.
gutmenschentum als marketingstrategie ist mir eher suspekt…
und das vorallem bei nem Konzern wie Coca-Cola… von wegen Entführungsgeschichten von Gewerkschaftern und so…
” Anstatt eines würdigen Teenie-Magazins”
wie kann den aus einer schlechten teenie-zeitung ein gutes fernsehformat werden, das wäre sehr überraschend
@betty: Ich glaube, die Kinder interessiert es nicht wirklich, ob sie das Geld aus Marketing- oder PR-Gründen erhalten.
eben, den kindern ist es wurscht, von wem sie das geld bekommen. und aus genau diesem grund würde ich die zweifelhaften pr-aktivitäten von coca cola niemals unterstützen, sondern selber entscheiden, wem ich warum und wieviel spende. und zwar ohne umweg über einen konzern, der versucht, neben finanziellem auch noch (pseudo)moralisches kapital anzuhäufen. wär ja noch schöner.