tv-start-kritik 2006/035: “alles in ordnung”.
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January 16, 2006 
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“Alles in Ordnung” / ProSieben / Grundy Light Entertainment / sonntags, 23 Uhr / Start: 15. Januar 2006
Die Idee an sich ist ja gar nicht schlecht: Eine Persiflage auf die gefühlten 58 Polizei-Doku-Soaps zu drehen. Die Umsetzung allerdings ist katastrophal geworden. Ãœber weite Teile kapiert man gar nicht, dass es Comedy sein soll, so unlustig ist “Alles in Ordnung”. Polizisten, die nach einem Wildunfall ein Reh erschießen, Ordnungsbeamte, die das Reis-schmeißen nach einer Hochzeit verbieten. Ganz ganz unlustig. Und so wird das “Light Entertainment” der Produktionsfirma in diesem Fall zum “very very light Entertainment”. 1 von 10 Punkten.
Es ist halt nicht der sonst in Deutschland übliche Holzhammer-Humor, bei dem es praktisch unmöglich ist, den Witz zu verpassen. Grade, dass nicht eine Lachschleife eingespielt wird, wie bei Amerikanischen Sitcoms.
Ich fand es gut, endlich mal Abwechslung immer ewig gleichen Einheitsbrei des deutschen Humors.
Es stimmt zwar, dass man die Persiflage nicht sofort durchschmeckt, (ich musste selbst erst in den Teletext schauen, nachdem ich einfach nicht glauben konnte, dass die das ernst meinen) aber ich denke genau so ist es gedacht.
Also ich weiß nicht. Solange man denkt, die meinen es Ernst mit dieser Serie ist es zum todlachen schockierend. In dem Moment, wo einem klar ist (spätestens beim 3. Einsatz, den man sieht) sind die witze einfach billigst und platt.
Diese Sendung wird nicht über zwei Staffeln hinaus kommen. Ganz so verblöded ist das Publikum nun auch wieder nicht.