tv-start-kritik 2006/043: “glück-wunsch! – vera macht träume wahr”.

“Glück-Wunsch! – Vera macht Träume wahr” / RTL II / blue eyes / dienstags, 21.15 Uhr / Start: 17. Januar 2006

Vera Int-Veen, die vor Kurzem ihren täglichen Sat.1-Talk verloren hat, spielt nun Rudi Carrell bei RTL II, indem sie Wünsche erfüllt. Unterschied: Hier wird Familien geholfen, die wenig Geld haben und auch sonst nur sehr schwer durchs Leben kommen. Den Kindern wird kostenloser Reit-Unterricht oder Fußball-Training ermöglicht, die alleinerziehende Mutter bekommt einen Führerschein und ein Auto bezahlt, etc. Die Sendung ist solide und voller Emotionen produziert und geht ans Herz. Und man mag über Int-Veen sagen, was man will – für eine solche Sendung ist sie überaus gut geeignet. 6 von 10 Punkten.

1 Comment so far

  1. patrickbatem on February 22nd, 2006

    Furchtbarer Dreck. Unter http://blog.tvspielfilm.msn.de/rewind/archives/27#more-27 stand folgende Kritik, die wohl den Kern trifft
    (…).An ihrem Charme muss Vera Int-Veen in ihrer Show „Glück-Wunsch! Vera macht Träume wahr“ noch sehr hart arbeiten. Wenn die füllige vormalige Krawalltalkerin vom Mittag im rezessionsgebeutelten Deutschland Verlierer wie den 42jährigen Axel aufsucht, redet sie gnadenlos Tacheles. Der allein erziehende Vater von drei Kindern ist arbeitslos, macht selten Hausarbeit, geht gern auf Goa-Parties und ist ansonsten vollkommen antriebsschwach. Er ist – auf gut Deutsch – ein faules Schwein. Und so etwas darf im deutschen Fernsehen nicht auch noch belohnt werden. Also zwingt Vera dem langhaarigen Stoffel für Bewerbungsgespräche eine neue Frisur und ein neues Outfit auf. Als dauerquasselnde TV-Sozialarbeiterin stürmt die kinderlose Enddreißigerin durch Geschäfte und Werkstätten und versucht für Axels Familie Autos, Fahrräder und Skier zu schnorren. Denn das Grundprinzip diese Sendung ist es, dass Vera keinen Pfennig ausgeben darf, sondern Nachbarschaftshilfe inszenieren muss.(…)

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