bundesvision song contest 2006 live (23).

Hier das wenig überraschende Endergebnis:

01 Berlin: Seeed (151)
02 Bremen: Revolverheld (136)
03 Thüringen: In Extremo (134)
04 Hessen: Nadja Benaissa (104)
05 Hamburg: OleSoul (70)
06 Niedersachsen: Marlon (59)
07 Bayern: tiptop (53)
08 Mecklenburg-Vorpommern: Pyranja (50)
09 Baden-Württemberg: Massive Töne (47)
10 Brandenburg: Diane (35)
11 Schleswig-Holstein: TempEau (26)
12 Rheinland-Pfalz: 200 Sachen (18)
13 Saarland: Reminder (17)
14 Sachsen-Anhalt: Toni Kater (12)
15 Sachsen: Die Raketen (10)
16 Nordrhein-Westfalen: AK4711 (6)

Mein Tipp der ersten drei Plätze war also komplett richtig. Wenn man sich ein bisschen mit den Charts beschäftigt, war dieser Tipp aber auch ziemlich logisch. Ãœberraschend ist vielleicht der immerhin siebte Platz für tiptop. TempEau auf Rang 11. Toni Kater hingegen hat ihre einzigen Punkte aus dem eigenen Bundesland bekommen – genauso wie Die Raketen.

12 Comments so far

  1. Nil on February 10th, 2006

    also die regelung, dass jedes Land an sich selber 12 punkte geben kann ist ja voll daneben.
    Ansonsten eine musikalisch erschreckende Veranstaltung, die nur noch von der unterirdischen Doppelmoderation unterboten wurde!

    Einziger Trost:
    Tiptop..hmmm…aha aha!!!

  2. ecco on February 10th, 2006

    dann wird es 2007 möglicherweise keinen contest mehr geben, denke ich. die musik war schlecht, die stimmung mies, das moderatorenpärchen grausam und das ganze nur noch getoppt von den debilen radiomoderatoren und deren jubelpersern.

    ging wohl voll in die hose.

  3. Lasse on February 10th, 2006

    Dem kann man wohl nichts positives hinzufügen! Mögen uns andere Musiker zeigen das auch aus Deutschland gute Musik kommen kann…

  4. hcl on February 10th, 2006

    puh. ich wollts ja erst sehn, hab aber erst dran gedacht, als es grad vorbei war. kann ich also froh sein. bin ich auch. zumal ich daduch wenigstens bei rumzappen beim WDR hängengeblieben bin:
    http://www.rockpalast.de/sendetermine/kraut_und_rueben.phtml
    Kraut und Rüben – über die Anfänge deutscher rockmusik. hach. das war super. da fühlt man sich wieder jung, weil die die da interviewt werden, sind – richtig alt!
    Davon kommen noch 4 folgen. kann man angucken. wird man nicht dümmer von!

  5. Sven on February 10th, 2006

    @1: Warum ist das “voll daneben”? Dadurch, dass sich – bis auf 2 Ausnahmen – die 12 Punkte konstant auf das eigene Bundesland beschränken, gleicht sich das eigentlich aus. Sollten die Künstler so schlecht gewesen sein, nicht 12 Punkte aus dem eigenen Land ergattern zu können, werden sie halt zusätzlich bestraft ;)

    … wo ist da das Problem? Im Prinzip könnte man überall 12 Punkte abziehen – man hätte das selbe Ergebnis, außer bei den letzten beiden. Die hätten dann halt ein negatives Ergebnis :D

  6. dregenrocks on February 10th, 2006

    War schwer enttäuscht von der Veranstaltung, lag wohl an mehreren Dingen:
    – Die Stimmung in der Halle schien… “gedämpfter”? Gut, waren statt 10000 auch nur noch 4000 Leute.
    – Die Doppelmoderation war keine gute Idee. Wirkte sehr Espritlos und unspontan, als wollten die beiden krampfhaft aufeinander rücksicht nehmen.
    – Der Fernsehton war obermies. Vielleicht war das auch der Grund, warum ich
    – alle Stück höchstens durchschnittlich fand, in den meisten Fällen jedoch einfach belanglos bis schlecht. Muss jedes deutschsprachige Rockstück zu Deutschpunk mutieren? Muss jedes deutschsprachige Soul- und Pop-Stück so absolut bescheuerte Texte und Arrangements haben? Muss deutschen Plastik-Hip-Hop so peinlich sein??? Müssen dann die kreativeren unter den Teilnehmer sich auch noch zum Deppen machen???

    Der Zuschauer (ich) möchte doch einfach nur gute, interessante Musik und – wenn’s geht – ‘ne gute Performance, aber bis aus Seeed und In Extremo war das ja insgesamt sehr mau.

    Schade, letztes Jahr war mit Sido wenigstens ein Enfant Terrible da, der den Laden mal etwas aufgemischt hat und mit seiner “Mama Ist Stolz”-Ska-Punk-Version für einen positiven Aha-Effekt gesorget hat.

  7. taubstumbler on February 10th, 2006

    gruselig war ja der kontrast zur überirdisch gut erscheinenden Grammy-Show im anschluss wenn auch grausam kommentiert. Jay-Z+Mcartney, Gorillaz-Madonna, sly!!! und und und. Un auf deutschen Echo verleihungen werden Bands wie Can werden zum echo (2003) nur eingeladen wenn die red hot chili peppers meinen sie wurden von denen geprägt. schlimm das das die rhcp sagen müssen. letztes jahr hatte zum glück der papst mit uns ein einsehen und verstarb als schnappi anfangen wollte zu singen. grandioses timing. Und solange abstimmen geld kostet wird eion nicht unerheblicher teil der bevölkerung sich weigern an so nem quatsch mitzumachen. warum kein direkttelefonmarketing zur anrufgegenfinanzierung.Die sprachliche debilität der privatradiomoderatoren wurde nur von ihren gesten übertroffen.

  8. Kommissario on February 10th, 2006

    Der Echo ist sowieso der größte Witz überhaupt. Es ist ja sowieso schon so, dass im Musik”biz” schon seit tausend Jahren Qualität nur noch ein Lächeln wert ist, die Kohle zählt.
    Das aber mit dem Echo auch noch die meistverkaufenden (und nur die, keine Jury oder sowas, da zählen nur die Verkaufszahlen) “Künstler”, die dann aus solchen Knallchargen wie Jeanette B., Sarah C. oder Julitokiomond bestehen, auch noch dafür belohnt werden… als ob die durch den Verkauf der Seele an den Kommerz-Teufel in den Arsch gepustete Kohle nicht schon genug der unverdienten Belohnung wäre.

  9. peter puter on February 11th, 2006

    warum gibt es menschen wie marlon, die raketen, 200sachen, pyranja, ak4711, ole soul und diese kunden mit dem sänger von den sportfreunden stiller (diese sonnenalleee-wichser)?? hoffentlich nutzen ein paar liebe leute die neue prominenz dieser schmalspur-bands und hauen ihnen mal so richtig eine aufs maul, wenn sie sie erkennen.

  10. chrissi on February 11th, 2006

    hui.
    ich muss auch sagen, die show war extrem schlecht. wie schon gesagt war die moderation miserabel, elton wirkte noch unmotivierter als sonst, und raab und die andre schienen ständig auf tosenden applaus zu warten, der irgendwie ausblieb.
    lächerlich war auch der radio-futzi den sie als erstes in die live-schaltung geholt haben, der neben sonja kraus stand, ständig das nürnberg-logo auf seinem trikot küsste und anschließend sonja kraus’ oberweite mit anerkennendem blick begutachtete. hossa!
    dann kam gestern irgendwo im fernsehn, dass seeed ja überraschend gewonnen hätte. ähm?!
    ja, es war total unvorhersehbar das seeed gewinnen würde, und das die als letztes ihren auftritt hatten war auch nur zufall… wären die als erstes gekommen, hätte sich doch den rest niemand mehr angetan.
    “heiß, heiß, heiß!” [was auch kein bisschen lustig war] war das nicht -.-

  11. doink on February 14th, 2006

    mit dem raab gehts bergab. allein schon die auswahl der bands! die ganze show war grausam. der ton war grausam. es gibt so viele geniale bands in deutschland. wirklich! ehrlich! was da kam war alles soooo ausgelutscht. eigentich auch nicht mehr besser als bohlen und co.

  12. tom on February 27th, 2006

    sorry, text nicht von mir, aber gut:

    An dieser Stelle noch ein kleiner Hinweis zu den Bands. Die werden nicht von den Bundesländern ausgewählt oder nominiert. Die werden weiß Gott wie ins Rennen geschickt, wahrscheinlich von Plattenfirmen. Und sie kommen auch nicht aus den betreffenden Bundesländern. Die Teilnehmer für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Meckpomm und NRW kommen alle aus Berlin. Das steht zum Teil auch auf den eigenen Homepages, wie peinlich. Da haben zwar einige ‘ne Großmutter in dem Land, aber ansonsten war das eine volle Mogelpackung. Vielleicht auch ein Grund für das komische Abschneiden einiger.

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