Meine Filme des Wochenendes:
Samstagnacht hab ich auf Premiere endlich “Y tu mamá también” gesehen. Einen Film, der mir schon von verschiedensten Seiten ans Herz gelegt wurde. Eine mexikanisch-amerikanische Co-Produktion. Es geht um zwei mexikanische Teenager, die mit einer Frau, etwa Mitte 30, Ehefrau des Cousins eines der beiden Jungs, an einen einsamen Strand fahren wollen. Ein Roadmovie also. Eigentlich hasse ich Roadmovies. Aber dieser Film ist gut. Ein Film über Sex, Sex, Sex und Freundschaft. Authentisch und spannend erzählt. Und ein trauriges Ende hat er. Und in einer Szene läuft im Autoradio der Brian-Eno-Klassiker “by this river”.

Am Sonntagnachmittag bin ich dann mit einem riesigen Satz über meinen Schatten gesprungen. Ich hab den ersten “Harry Potter”-Film auf Premiere gesehen. Ich, der Harry-Potter-Hasser der ersten Stunde. Und was soll ich sagen: Ich hab mich gelangweilt. Total. Völlig überschätzt, das ganze. Nichts als ein aufgeblasener Kinderfilm mit Geschichten und Ideen, die alle schonmal dagewesen sind. Und bitte: Schreibt mir jetzt keine mails, die Bücher seien doch viel besser. Ich will das nicht wissen, ich hab einfach keine Lust auf diesen Hype. Ich bin seit heute nachmittag, kurz vor 6, wieder der Harry-Potter-Ablehner. Und werde das auch bleiben.

Und dann heute abend, hab ich als “Tatort”-Junkie natürlich den neuen Eva-Mattes-“Tatort” gesehen. Er war gut, leider nicht großartig. Die Geschichte wurde etwas zu gemächlich erzählt. Aber der Film hat sehr schön mit Vorurteilen gespielt: War’s der Jude oder war’s der Behinderte? Und ich mag Eva Mattes ohnehin – sehr charmant, diese Frau.

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