scheisse hoch zwölf.

Ãœberall wird am neuen “TV Guide” herumkritisiert, doch niemand schaut sich mal das fertige Produkt an. Tut man das, hat man nämlich erst richtige Gründe zur Kritik: Der neue “TV Guide” ist ein erbärmlich trauriges Billigstprodukt. Ein Programmteil im Original-Layout der “TV Digital”. Kosten also: Null. Dazu ganze elf Mantelseiten, deren Inhalte zu großen Teilen garantiert auch 1:1 aus “TV Digital” stammen. Ãœberprüfen lässt sich das am Freitag, wenn die neue “TV Digital” am Kiosk liegt. Ein Heft also, für das selbst 50 Cent zu viel Geld sind. Kann man einen Verlagsgeschäftsführer überhaupt noch ernst nehmen, der ein solches Heft mit den Worten “Mit der Herausgabe von ‘TV Guide’ etabliert sich Axel Springer endgültig als Innovationsführer unter den deutschen Programmzeitschriftenverlegern” anpreist.

Um so trauriger ist das alles, wenn man bedenkt, dass noch dazu der legendäre Zeitschriftentitel “TV Guide” mit dieser Papierverschwendung geschändet wird.

2 Comments so far

  1. […] Passend zum Start von Springers neuem schlimmen “TV Guide” habe ich nebenan bei “retromedia.de” mal die Geschichte des ersten deutschen “TV Guides” aufgeschrieben. Der war nämlich eine tatsächliche Innovation. […]

  2. Frank on March 14th, 2007

    gott, was lässt du dich über so ein übles machwerk überhaupt aus? zeitverschwendung für dich, als auch für uns als deine blogkonsumenten. mehr musik und scheiss was auf programmzeitschriften.

Leave a Reply