musikgeschäft.
“Man muss sich vorstellen, in die Single-Charts kann man mit unter 200 verkaufter Stückzahl pro Woche einsteigen. Mit 5000 verkauften Platten ist laut GFK schon Platz 10 der Albumcharts drin.”
Gunther Buskies, Mitgründer von Tapete Records über das schwierige Geschäft mit Musik. Sehe lesenswert wie das gesamte jetzt.de-Special zum Thema Urheberrecht.
[…] Beim Jens bin ich über eine Serie von jetzt.de gestolpert: Copyright – Der Schwerpunkt zum Urheberrecht. Mal ganz abgesehen davon, dass das Urheberrecht und das copyright zwei Paar Stiefel sind, sind dort sehr lesenswerte Interviews zu finden: […]
Ich hab mal gehört, dass die die Anzahl der verkauften CDs runtergesetzt haben, um Gold-oder Platinstatus zu erreichen. Weil weniger verkauft wurden, haben sie die Grenze herabgesetzt. Aber 200? Schafft man doch locker, das nimmt die allein die Blogcommunity ab.
wobei, wenn ich mich da jetzt nicht ganz irre, bei den singles doch ein erheblicher anteil aus dem radio-airplay zusammengerechnet wird. also reale vk zahlen eines physischen trägers interessieren da glaube ich weniger. bin mir aber nicht sicher, wie hoch der quotient da gerechnet wird.
und wenn man mal überlegt, wie mies es den meisten indie bis halb-major labels geht, dann sind 5000 schon eine utopische zahl. immerhin muss man die aus dem stand weg innerhalb einer woche verkaufen. :-)
mit airplay hat das nix zu tun (außerdem gibt’s dafür wieder andere charts ;)), wobei dies natürlich entscheidend den einkauf der single beeinflusst. und wirklich wichtig sind auch nur noch die ersten beiden wochen nach vö. wenn da ein platz erklommen wird, besteht die chance auf drinbleiben. ansonsten kann ein neues album ganz fix zum rohrkrepierer werden.
ah gut zu wissen mit den single-charts :-)
und das meinte ich mit der utopischen zahl von 5000 einheiten für ein indie-label im relevanten zeitraum. gibt ja genügend beispiele in der letzten zeit, wo eine band auf platz 8 oder so eingestiegen ist und nach 2 wochen wieder ganz raus war.
Es gibt schon wieder einen Slashdot thread ähnlichen Inhalts, diesmal bezogen auf einen Artikel aus dem Wall Street Journal. In dem steht prinzipiell das gleiche wie im jetzt.de Artikel, nur geht’s um die USA und große Musiklabels. Puh, ich hoffe ich lade nicht schon wieder uralte Informationen hier ab…