tv-test: “ahornallee”.

Format: “Ahornallee”
Sender: RTL
Produktion: Tresor TV
Genre: Daily Soap
Programmplatz: werktäglich, 17 Uhr
Frequenz: werktäglich
Dauer: 30 Minuten
Start: 16. April 2007

Kritik: Warum RTL ausgerechnet jetzt noch eine Daily Soap startet – jetzt, wo die meisten Telenovelas schwächeln, jetzt, wo auch die dritte RTL-Soap “Alles was zählt” immer noch sehr mittelmäßig läuft – es bleibt ein Rätsel. Wahrscheinlich war die finanzielle Gefahr einfach nicht so groß wie gewöhnlich. Denn “Ahornallee” sieht sehr billig produziert aus – im Ãœbrigen von den Doku-Soap-Spezialisten von Tresor TV (u.a. “Popstars”). Dem 17-Uhr-Sendeplatz, auf dem kein großes Geld verdient werden kann, angemessen. Neben der optischen Billigkeit versagt die neue Serie aber auch auf allen anderen Gebieten: Die Darsteller sind zum Teil peinlich unbegabt, die Geschichtchen werden jeweils sekundenhaft hektisch erzählt und dann immer von seltsamen Totalen mit pseudo-moderner Popmusik unterbrochen, die Charaktere sind keine normalen Serienfiguren, sondern eher Karikaturen, deren erster Vorname Klischee ist. Wie gesagt: Die finanzielle Gefahr dürfte für RTL nicht so hoch sein. Dennoch sollte man sich schonmal auf eine neue Sendung zum Einwechseln für den 17-Uhr-Sendeplatz einrichten. Denn “Ahornallee” wird ein Flop. Da bin ich mir sicher.

Wertung: 2 von 10 Punkten.

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