tv-test: “premiere showpalast”.

Format: “Premiere Showpalast”
Sender: Premiere 1
Produktion: Creationclub
Genre: Boulevardmagazin
Programmplatz: sonntags, 19.30 Uhr
Frequenz: wöchentlich
Dauer: 40 Minuten
Start: 2. März 2008

Kritik: Wenn eine neue Sendung mit einem “Blick hinter die Kulissen” der neuen Sendung startet, kann sie eigentlich gleich wieder aufhören. Sie hat offensichtlich nichts Interessantes zu erzählen. Im Fall von “Premiere Showpalast”, dem neuen “Infotainment”-Magazin von Premiere ist das tatsächlich so. Was in der ersten Ausgabe nach diesem selbstreferenziellen Unfug geschah, waren diverse Berichte zum Premiere-Film der Woche (der im Anschluss läuft), kleine alte Boulevardschnipsel und eine überflüssige Schalte zum Hollywood-Korrespondenten Elmar Biebl. Zudem gibt es zwei Gäste (in der Auftaktshow die außerhalb von Premiere lustigen Österreicher Grissemann und Stermann), die ein strunzlangweiliges Spielchen spielen müssen und – als Innovation des Jahres – einen “Webclip der Woche”. Als Krönung beweist Moderatorin Natascha Berg, dass sie eigentlich besser einen Beruf wählen sollte, in dem man nicht reden muss. Einziges Mini-Highlight: die Filmkritik des Kritiker-Urgesteins Hans-Ulrich Pönack. Retten kann er mit seinem 60-Sekünder die Show, eine unfassbar überflüssige Werbeveranstaltung, aber auch nicht.

Wertung: 1 von 10 Punkten.

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