tv-test: “power of 10”.

Format: “Power of 10”
Sender: Vox
Produktion: Sony Pictures FFP
Genre: Rateshow
Programmplatz: dienstags, 20.15 Uhr
Frequenz: wöchentlich
Dauer: 60 Minuten
Start: 21. April 2008

Kritik: Das Spielkonzept klingt nach dem Klassiker “Familienduell”. Wie damals müssen Kandidaten erraten, was Deutsche zu bestimmten Themen gesagt haben. Statt damals Werner Schulze-Erdel moderiert hier Dirk Bach. Statt “Wir haben 100 Leute gefragt” heißt es hier “Forsa hat 1000 Leute gefragt”. Und statt damals, als man die häufigsten Antworten erraten musste, geht es hier darum, eine Prozentzahl zu erraten. Beispiel: Wieviel Prozent der Deutschen haben sich im Urlaub im Ausland schon einmal geschämt, deutsch zu sein?”. In einer ersten schnellen Runde treten zwei Kandidaten gegeneinander an, der Gewinner kommt dann in die Finalrunde. Dort beginnt dann das Dilemma von “Power of 10”. Die Fragen und Antworten werden in die Länge gezogen, ein mitgereister Freund/Verwandter wird gefragt, das Publikum ebenfalls, es wird hin und her diskutiert und erst nach gefühlten zehn Minuten kommt die jeweilige Auflösung. Wie schon bei einigen anderen Shows der vergangenen Jahre gilt bei “Power of 10”: Die Show von 60 Minuten auf 30 Minuten einschmelzen und man hätte womöglich ein nettes, kurzweiliges Format. In dieser Form ist es eindeutig zu lang(weilig).

Wertung: 5 von 10 Punkten.

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