Und bevor mich der sommerliche Tag gleich noch nach draußen zieht, gibt’s hier noch 3 popkulturjunkie-TV-Neustart-Kritiken. Nochmal der Hinweis: diese Kritiken basieren nahezu auf keinerlei objektive Kriterien (wenn es die überhaupt gibt), sondern nur auf subjektiven Gedanken. Here we go:

“Koalas und andere Verwandte” / Das Erste / Southern Star / samstags, 11.03 Uhr – Start: 13. März 2004
Wieder eine dieser vielen australischen Serien, die vornehmlich von den Öffentlich-Rechtlichen eingekauft werden (wahrscheinlich, weil ihnen US-Ware zu teuer ist). “Koalas…” ist eine Comedyserie – vornehmlich für Kinder. Irgendeine englische Familie erbt einen Zoo in Australien und geht dorthin um das Teil zu verkaufen. Für Kinder ist das vielleicht alles lustig, aber durch die nervigen optischen Effekte ist es für alle anderen wohl nur schwer erträglich. 2 von 10 Punkten.

“Die neue Addams Familie” / RTL / Shavick Entertainment / samstags, 15.25 Uhr – Start: 28. Februar 2004
Noch ein Aufguss der legendären “Addams Family”. Diese Version lief zwischen Oktober 1998 und August 1999 beim amerikanischen Cable-Network Fox Family Channel und kam immerhin auf 65 Folgen, bevor sie abgesetzt wurde. Insgesamt ist “Die neue Addams Familie” die vierte Serie, die sich mit der Addams Family beschäftigt. Ich konnte ehrlich gesagt schon mit dem Original nicht viel anfangen, aber dieser “neue” Serie ist endgültige Zeitverschwendung. Die Original-Charaktere besetzt mit mittelmäßigen Darstellern, übertrieben witzig gemeinte Storys, etc. Immerhin sieht die Optik der Serie für eine 30-Minuten-Comedy-Serie recht annehmbar aus, aber das rettet die ansonsten völlig überflüssige Serie auch nicht. 1 von 10 Punkten.

“Meine wilden Töchter” / ProSieben / Touchstone Television / samstags, 16 Uhr – Start: 21. Februar 2004
ProSieben zeigt nun die in den USA äußerst erfolgreiche Comedyserie “8 Simple Rules For Dating My Teenage Daughter”, die seit Herbst 2002 bei ABC läuft und sich derzeit in der zweiten Staffel befindet. Der Hauptdarsteller der ersten Staffel, John Ritter, starb während der Dreharbeiten der zweiten Staffel. Ritter spielt einen Zeitungs-Redakteur, der sich mit seinen beiden pubertierenden Töchtern und deren Erwachsenwerden rumschlagen muss und dabei in amüsante Situationen schliddert. “Meine wilden Töchter” ist eindeutig eine der besseren US-Comedy-Serien, aber für Leute wie mich, die US-Comedyserien an einer Hand abzählen können, die ihnen gefallen haben, bedeutet das noch lange nicht, den ProSieben-Knopf zu drücken, wenn “8 Simple Rules” läuft. Zumal die Handlung und die Dialoge oft ein bisschen sehr hektisch geraten sind. 5 von 10 Punkten von mir.

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