jahresendfilmmarathon (1).

– “Children of Men”
Ich wollte den Film schon damals im Kino sehen, hab ihn dann irgendwann von Premiere aufgenommen und ihn nun bei RTL gesehen. Hätte ich gewusst, wie gut er tatsächlich ist, hätte ich das Sehen nicht so lange verschleppt. Die Story ist gar nicht das Besondere an “Children of Men”. Ein Endzeitdrama im Jahr 2027, die Menschheit hat seit 18 Jahren keine Kinder mehr bekommen, bis auf einmal eine Frau schwanger wird. Eine Gruppe von Oppositionellen will die Frau beschützen und in Sicherheit vor der Regierung bringen, doch dann kommt alles anders. Irgendwie erinnerten mich weite Passagen des Films etwas an “28 Days Later” – die Endzeitstimmung ist in beiden Filmen ähnlich. “Children of Men” überzeugt vor allem durch seine Optik, durch die Inszenierung, durch Liebe zum Detail und seinen absolut mitreißenden Erzählfluss. Ein großartiger Film. 8 von 10 Punkten.

– “Das Mädchen mit dem Perlenohrring”
Kleines nettes Historiendrama über die Entstehung des berühmten Vermeer-Gemäldes. Scarlett Johansson spielt eine Magd, die von dem Maler nach und nach in die Malkunst eingewiesen wird und ihm schließlich Porträt steht. Der Film erzählt zwar keine wirklich spannende Geschichte, doch irgendwie bewegt er dennoch. Mit Atmosphäre, toll gezeichneten Charakteren und guten Schauspielern. Kein Wahnsinnsfilm, aber durchaus einen Blick wert. 7 von 10 Punkten.

– “Das perfekte Verbrechen”
Anthony Hopkins erschießt seine fremdgegangene Frau und spielt im anschließenden Prozess ein kluges Spielchen mit dem schnöselhaften Staatsanwalt (Ryan Gosling). Justiz-/Krimi-Drama, das mich ziemlich enttäuscht hat. Optik, Machart und Darsteller können die ziemlich schwache Story leider nicht ausgleichen. Es gibt wirklich viele intelligentere Filme in diesem Genre. 5 von 10 Punkten.

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