charts.

Dafür gibt’s immerhin 4 von 10 Punkten.

95: Bibi Blocksberg – “verhext”
Puh. Was soll man dazu sagen? Ein Bibi-Blocksberg-Lied in den Charts. Dem zweiten Kinofilm sei dank. Für Kinder mag das Stück ein toller Spaß sein, für mich ist es das selbstverständlich gar nicht. 1 von 10 Punkten.

90: Elli – “not my type”
Die nächste Castingshow-Gewinnerin ohne Erfolg. Platz 90. “Superstar 1”-Gewinner Alexander dürfte sich totlachen. Sympathisch an Elli ist, dass sie keine Lust hatte, mit Dieter Bohlen zusammenzuarbeiten. Wesentlich besser macht das ihre Musik leider auch nicht. “not my type” ist ein mit Pseudo-Rock-Attitüde vorgetragener Schleim. 1 von 10 Punkten.

88: Nino de Angelo – “komm zurück zu mir”
Wer aus Versehen mal in die SAT.1-Realityshow “Kämpf um deine Frau” reingeschaltet hat, kennt diesen Song womöglich. Der kleine Unterschied: Während de Angelo im Fernsehen “Kämpf um deine Frau” singt, werden diese vier Worte auf der Single mit “Komm zurück zu mir” ausgetauscht. Der Song selbst ist (und das muss ich jetzt leider zugeben) recht annehmbar. Ein paar Gitarren, ein zwar peinlicher Text, aber eben auch eine ohrwurmige Melodie. 3 von 10 Punkten.

84: The Corrs – “angel”
Ein typischer Corrs-Song. Leicht folkloristischer Pop. Perfekt geeignet fürs Radio. Eine Killer-Melodie fehlt allerdings und so wird “angel” schnell wieder vergessen sein. Das Einzige, an das man sich erinnert, ist die immer latent nervende Stimme. 2 von 10 Punkten.

78: Cassidy – “get no better”
Von Anfang bis Ende annervender Hip Hop. Keine weiteren Worte nötig. 1 von 10 Punkten.

59: Hoobastank – “same direction”
Hoobastank ist eine dieser schlimmen Pseudo-coolen Rockbands à la Nickelback und Staind. “same direction” läuft ganz leicht in Punkrock-Richtung, stört nicht weiter, bietet aber auch keinerlei Anreize, den Song mehr als einmal zu hören. 2 von 10 Punkten.

52: Ronan Keating – “i hope you dance”
Onkel Keating, der ja gern auch mal mit Robbie Williams verglichen wird, schmeißt eine überflüssige Schlager-Single nach der anderen auf den Markt, um die Welt mit ekligem Schleim zu überziehen. Fans würden “i hope you dance” sicher als schön, romantisch, traurig bezeichnen. Ich lediglich als überflüssigst. 1 von 10 Punkten.

47: Beginner – “morgen freeman”
Ha. Welch Wortspiel. Habt Ihr’s gemerkt? Der Song heißt nicht “morgan freeman”, sondern “morgen freeman”. Ist das nicht lustig? Egal. Typischer Beginner-Hip-Hop, den man entweder liebt oder hasst. Bei mir ist eher Zweiteres der Fall. 2 von 10 Punkten.

38: Boom Box vs. Linda O. – “balla da li”
Na? Was vermutet man bei einem solchen Songtitel? Einen verspäteten Sommerhit, der aus irgendeinem Urlaubsland hierhergespült wurde? Richtig geraten! “balla la di di la, balla la di da da” oder so ähnlich lautet der Text. Daneben gibt’s ein paar stumpfe Zappelbeats, eine Melodie, die verdächtig nach “dragostea din tei” klingt und ein paar italienische Sätze. Insgesamt äußerst schlimm. 0 von 10 Punkten.

32: The 411 – “dumb”
Hip-Hop-Black-Music-Kram, gesungen und gerappt von einer Frau. Völlig melodiefrei. Daher: 1 von 10 Punkten.

30: Shania Twain – “party for two”
Shania Twain war auch noch nie meins. Musik für 50-Jährige, die sich mal cool fühlen wollen. Country-eskes Rumgeschwurbel. Und dann auch noch diese mega-kreative Textzeile: “i’m having a party. a party for two. invitin’ nobody. nobody but you.” Besser hätten es Scooter auch nicht ausdrücken können. Aber zu denen kommen wir später. Für Shania Twain gibt’s erstmal den wohlverdienten 1 von 10 Punkten.

29: Soul Control – “baila loco”
Und noch so ein Sommerhit im November. Spanische Klänge, die ein bisschen nach Lambada, ein bisschen nach Ricky Martin klingen und dabei so belanglos, so nervig klingen. 1 von 10 Punkten.

15: JoJo feat. Bow Wow – “baby it’s you”
Auch wenn ich mich wiederhole: Tut mir Leid, aber ich kann mit diesem Black-Music-Hip-Hop-Zeug einfach nichts anfangen. Auch, wenn hier zumindest eine Art Melodie zu verzeichnen ist. 2 von 10 Punkten.

14: Yvonne Catterfeld – “sag mir, was meinst du?”
Frau Catterfeld hat eine neue Platte vollgehaucht. Man erkennt sie immer sofort. Immerhin das hat sie vielen anderen voraus. 2 von 10 Punkten

13: Novaspace – “dancing with tears in my eyes 2004”
“dancing with tears in my eyes” von Ultravox aus dem Jahr 1984 gehört zu den absoluten Klassikern der Pop-Geschichte. Kauft Euch doch lieber das Original als diese Drumcomputer-Plastik-Gitarren-Kirmestechno-Version. 1 von 10 Punkten.

8: Scooter – “shake that!”
Seit dieser seltsamen RTL-Show neulich wissen wir, dass H.P.Baxter sich ganz toll mit Deutschland auskennt. Mit Musik hat er sich noch nie ausgekannt. Und das wird wohl für alle Ewigkeiten so bleiben. Schlimm bloß, dass genau diese Tatsache einen Teil dieses Landes nicht interessiert. Da wird jede noch so blöde neue Scooter-Single so oft gekauft, dass sie definitiv in die Top Ten einsteigt. “rhythm on the mic. bring the beat back. shake that. shake the booty.” Noch Fragen? Ich nicht. 0 von 10 Punkten.

2: Robbie Williams – “radio”
Meine ersten Gefühle beim Hören dieses Robbie-Stücks waren Grauen, Ekel und Ärger. Mittlerweile sind diese Gefühle gewichen, wenn ich es höre. Wirklich gut finde ich den Song aber immer noch nicht. Zu bemüht kreativ. Zu nervend. Zu “Jetzt mach ich mal was ganz anderes”. 4 von 10 Punkten.

1 Comment so far

  1. Michi on November 4th, 2005

    Derjenige, der über Shania Twain geschrieben hat, is wohl nich ganz bei Trost. Shania Twain ist die beste Künstlerin, der beste, hübscheste und netteste, normalste Star aller Zeiten.
    Du hast einfach keine Ahnung. Also, lass das kritisieren lieber bleiben, kannst es ja doch nicht.

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