nixcheckers.de.

Im dpa-Ticker poppte heute folgende Meldung auf:

Berlin (dpa/bb)- Ein neues Jugendportal www.netzcheckers.de ist am Montag in Berlin von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt (SPD), online gestartet worden. Die Internet-Plattform vernetzt bestehende Angebote des Online-Lernens, der Online-Beratung und Jugendinformation. Ziel des Portals ist die Verbesserung der Bildungschancen von Jugendlichen. Schmidt sagte: «Das Internet erleichtert vielen jungen Menschen den Zugang zu Wissen und Bildung- und trägt damit zu Chancengleichheit bei.»

Klickt man dann tatsächlich auf die Seite mit der unglaublich dummen Domain, wird schnell klar, dass mal wieder Steuergelder für ein völlig überflüssiges Projekt ausgegeben wurden. Das Layout sieht aus, als stamme es von Leuten, die eben keine “Netzchecker” sind, die Inhalte sind zusammengewürfelte Texte aus zum Teil immerhin annehmbaren Angeboten wie laut.de, fluter.de oder tonspion.de. Aber wenn Frau Schmidt sagt, dass eine solche Seite zur “Verbesserung der Bildungschancen von Jugendlichen beiträgt”, dann wird das wohl so sein.

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