film: “das vermächtnis der tempelritter”.

Manchmal brauch ich Filme, die wenig intelligent, sondern einfach nur unterhaltend sind. Hollywood-Popcorn-Kino. Und ich mag die “Indiana Jones”-Filme. Und Nicolas Cage. Also: “Das Vermächtnis der Tempelritter”. Dass mich kein Meisterwerk der Filmkunst erwarten würde, war mir klar. Dafür sprachen schon allein die Namen von Produzent Jerry Bruckheimer und der des Regisseurs: Jon Turteltaub, bekannt durch Perlen wie “Trabbi goes to Hollywood”, “Cool Runnings” oder “Phenomenon”.

Nicolas Cage spielt Benjamin Franklin Gates, den Nachkommen einer Familie von Schatzsuchern, die den legendären Schatz der Tempelritter finden wollen. Gemeinsam mit seinem Assistenten Riley (Justin Bartha) und der Wissenschaftlerin Dr. Abigail Chase (Diane Kruger) hetzen sie von Hinweis zu Hinweis, immer das große Ziel vor Augen und doch weit entfernt. Gestört werden sie dabei regelmäßig von einem konkurrierenden Team um Gates’ ehemaligen Kollegen Ian (Sean Bean).

“Das Vermächtnis der Tempelritter” ist ein Möchtegern-Mix aus “Indiana Jones” und “James Bond”. Mit flachen Dialogen, einer Prise zu viel Pathos und großartigen Schauspielern (neben Cage und Bean z.B. Jon Voight, Harvey Keitel und Christopher Plummer), die ihr Potenzial aber allesamt nicht ausschöpfen können. Cage gefällt mir in seinen Actionrollen ohnehin nicht, er sollte lieber weitere Filme à la “Leaving Las Vegas” drehen. Aber: “Das Vermächtnis der Tempelritter” ist auch ein sehr kurzweiliges, unterhaltsames, spannendes Actiondrama. Und manchmal brauche ich eben genau so einen Film. 7 von 10 Punkten.

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