Archive for the 'altes blog' Category


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Troja“. Ein sehr sehr mittelmäßiger Film. Ein Film, der mich kein bisschen berührt hat. Und Filme müssen mich berühren, damit ich sie gut finden kann. Wolfgang Petersen wollte einen Film ohne Helden machen. Ist ihm gelungen. Aber warum dann gleich ein Film, in dem einen alle Figuren und Charaktere kalt lassen? Aufgrund des durchgehend völlig übertriebenen Schauspiels und holzschnittartiger Dialoge. Auch die Darsteller: durch die Bank enttäuschend. Brad Pitt als plastikartige Action-Figur, so kalt als wäre Winter und zum Teil peinlich in seinem Spiel. Aus Orlando Bloom wird – sorry, Damenwelt! – auch kein Großer mehr. Immer spielt er gleich, diesmal ein homo-eskes Jüngelchen. Selbst Sean Bean enttäuscht. Einzig und allein Peter O’Toole verleiht der Schauspielerriege Glanz und sorgt für die einzigen lichten Momenten in einem ansonsten viel zu langen, viel zu megalomanischen und viel zu mittelmäßigen Film. Leider hat selbst James Horner eine sehr passende, da ebenfalls sehr mittelmäßige Filmmusik komponiert – zum Teil stark abgekupfert bei “Gladiator”, Hans Zimmers Meisterwerk, und dabei komplett die Melodien vergessen. Für “Troja” gibt’s von mir 5 von 10 Punkten. In einer Woche geht der nächste Kandidat im Sommer-Blockbuster-Grand-Prix ins Rennen: “The Day after Tomorrow”. Mal sehen, ob Kollege Emmerich es besser macht als Wolfgang Petersen – oder wie der Amerikaner sagt: Wuuufgäääng Piiidrsn.

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Headbanger und Luftgitarrespieler aufgepasst! Eine Reise nach Amerika steht für Euch an! Zumindest dann, wenn Ihr Euch das hier nicht entgehen lassen wollt:

BACK IN BLACK!

BLACK SABBATH are to reform and tour the US, kicking off on July 10 in CONNECTICUT.

The legendary heavy metal group will play 26 shows on the forthcoming Ozzfest tour.
Original Black Sabbath members Ozzy Osbourne, guitarist Tony Iommi and bassist Geezer Butler will be joined by Ozzy-solo band member Mike Bordin on drums for the shows.
The announcement follows the release of the CD/DVD ‘Black Box: The Complete Original Black Sabbath (1970-1978)’ on April 27 in the States.
Black Sabbath will headline the main stage on the forthcoming Ozzfest tour, which also boats a line-up including a reunited Judas Priest, Slayer, Dimmu Borgir, and Zakk Wylde’s Black Label Society.
(Quelle: nme.com)

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Wo kommen die bloß alle her? Ich kann mich an kein Jahr erinnern, in dem so viele brillante Bands aus dem Nichts aufgetaucht sind. Unglaublich ist das, unglaublich. Keane, Delays, Snow Patrol, Hope of the States. Und nun: Thirteen Senses. Im Gegensatz zu Hope of the States können Keane-Fans hier wieder herhören: Bei Thirteen Senses gibt es auch ein Piano ;-) Aber viel wichtiger: Ähnlich überzeugende, wunderschöne Killer-Melodien. Die erste Single “thru the glass” lief mir vor ein paar Wochen mal über den Weg. Sehr nett anzuhören. Und dann die neue Single. “do no wrong”. Ein noch größerer Knaller. Und nun “no other life is attractive”, die B-Seite der ersten Single gehört – Und: die Band hat mich endgültig. Große Musik! In das bisherige Schaffen von Thirteen Senses (es sind bisher nur die beiden Singles) könnt ihr auf deren Website reinhören und reinsehen, wenn ihr dort auf “Audio/Video” klickt. Das Debüt-Album soll wohl “falls in the dark” heißen und wird oder wurde mit dem Coldplay-Starsailor-Produzent Danton Supple aufgenommen. Was wären wir nur ohne diese ganzen englischen Bands?

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Wenn man den neuen Velvet-Revolver-Clip sieht, muss man sich ernsthaft fragen, wie lang Scott Weiland noch lebt. Mein Gott, sieht der abgefuckt aus. Schlimmer als Iggy Pop. Und der ist ca. 350 Jahre älter… Hörenswert ist der Song “slither” aber dennoch. Eine irgendwie lustige Mischung aus Stone-Temple-Pilots-Gesang und Slash-Gitarrensoli.

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Ich hab dann übrigens weggeschaltet, als die Gäste kamen. Mich interessiert diese neue Late-Night-Show nicht mehr. Schade ist das. Sehr schade.

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Und Promis wie Gottschalk und den Papst in verschiedenen “witzigen” Kategorien miteinander vergleichen? Gibt’s eigentlich irgendeine neue Idee in dieser Show?

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Und “lustige” Straßenumfragen sind eigentlich auch nicht mehr lustig. Man hätte eindeutig nicht Brainpool mit der neuen Late-Night-Show beauftragen sollen.

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Nochmal Frau Engelke: Gerhard Schröder schreibt ein Buch namens “Schröders Gespür für Scheiße”? Bescheuerte Witze über den Papst? Hallo? Wegen sowas schaltet man doch Raab schon nicht ein… Und “Die Engelkes” werden hofentlich bald wieder abgesetzt. Die sind sowas von gähnend langweilig.

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Ich hab eben das “Making of” auf ProSieben gesehen. Und jetzt bin ich noch gespannter auf den Film. “Der Wixxer“. Schließlich bin ich Teil der Generation von Niedersachsen, die einen großen Teil ihrer Allgemeinbildung, ihrer ethischen Grundsätze und ihres Humors durch das “Frühstyxradio” erlangt haben. “Der Wixxer”. Leute, die den grandiosen Humor der Herren Kalkofe, Welke & Co. nicht kennen, könnten anmerken: Was für ein unglaublich peinlicher Titel für einen Film. Das kann doch nix werden… Doch, doch, Freunde! Das wird was! “Der Wixxer” musste der Film nunmal heißen, schließlich gab es schon damals im Frühstyxradio die Reihe “Der Wixxer – Ein Hörspiel in mehreren Tausend Teilen”. Und unglaublich flach konnte der Film ohnehin nicht werden. Kalkofe, Welke und Pastewka haben ihn geschrieben und spielen neben Engelke und Dittrich die Hauptrollen. Und so bekommt er auch erstaunlich gute Kritiken. Momentan läuft das auf ein meta-kritik-rating von 70 bis 80 hinaus. Ein Spitzenwert für eine deutsche Komödie. Donnerstag kommt er in die Kinos. Ich bin gespannt.

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Nun gut, Zeit für die Zusammenfassung in Form einer popkulturjunkie-TV-Neustart-Kritik:

“Anke Late Night” / SAT.1 / Brainpool / montags-donnerstags, 23.15 Uhr – Start: 17. Mai 2004
Sie hat es schwer gehabt, zugegeben. Den Sendeplatz von Harald Schmidt zu übernehmen ist die schwierigste Aufgabe, die das deutsche Fernsehen bietet. Dennoch: Sie muss es sich gefallen lassen, mit Schmidt verglichen zu werden. Und in diesem Vergleich hat sie sowas von verloren. Was hat man bekommen, wenn man die Sendung einmal ganz nüchtern betrachtet? Ein paar Minuten völlig unkomische Stand-Up-Comedy, ein paar teilweise unterhaltsame Einspielfilmchen und viel Gerede mit Gästen. Sehr viel gerede mit Gästen. Engelke hatte Glück, dass Bastian Pastewka da war, dass Sting ganz okay war und dass Stefan Raab und Max noch für ein aktuelles kleines Highlight gesorgt haben. Aber: Sie muss ihren Weg finden, darf sich nicht abhängig davon machen, ob die Gäste gut sind. In dieser Form wird “Anke Late Night” definitiv kein Muss wie “Die Harald Schmidt Show”, sondern nur ein Kann-wenn-gerade-nichts-anderes-läuft. Und weil zumindest Charlotte Roche an drei der vier Anke-Sendetagen läuft, steht für mich eine Entscheidung fest. Für “Anke Late Night” gibt’s zum Start 5 von 10 Punkten.

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