Archive for February, 2003

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Geniale Kollaboration: Die norwegischen Elektro-Helden Röyksopp haben “Politik” von Coldplay geremixt. Auf persönlichen Wunsch von Coldplay-Sänger Chris Martin, wie es heißt. Ob der Remix erscheinen wird, ist derzeit unklar bis unwahrscheinlich. Svein Berge von Röyksopp hegt laut Radio 1 den Verdacht, das Chris Martin den Remix eher für seine Privat-Sammlung “bestellt” hat. Wer übrigens das “Röyksopp”-Album “Melody A.M.” noch nicht in seiner Sammlung willkommen heißen konnte, sollte das schleunigst nachholen!

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“Elephant” im Netz: Das neue White Stripes-Album “Elephant”, das im April erscheinen sollte, ist bereits im Netz aufgetaucht. Demnach wurde 500 Kopien einer Vinyl-Version verschickt, eine davon landete wohl bei einem bösen Buben, der es ins Netz stellte. Folge: Das Label XL zieht den Release-Termin vom 7. April auf den 31. März vor. Der Kommentar vom White Stripe Jack White: “I’m very sad at some of you for peeking at (your) Christmas presents before Christmas morning, can’t you wait? I can, well I do, we want you to have it when we want you to have it, it’s unfair that some get a taste and confuse others before they have the chance to have it for themselves, but the devil is at work here and you will pay for your impatience.” “Elephant” hat 14 Tracks und ist etwa 50 Minuten lang. Fans werden viel zu tun (und zu kaufen) haben: Das Album erscheint weltweit mit insgesamt 6 verschiedenen Covern.

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Fettes Update beim Southside-Festival: Die Geile-Bands-Liste wird immer länger. Zugesagt haben inzwischen (in popkulturjunkie.de-relevanter Reihenfolge: Console, Underworld, Slut, Radiohead, Massive Attack, International Pony, Beth Gibbons and Rustin Man, Goldfrapp, Seeed, Kettcar, NoFX, Millencolin, Patrice, Apocalyptica, Danko Jones und Gus Gus. Das Festival findet diesmal an 3 Tagen statt: vom 20. Juni bis 22. Juni. Veranstaltungsort ist ein großer, nett gelegener Flugplatz bei Neuhausen ob Eck in der Nähe von Tuttlingen. Weitere Bands sollen in den nächsten Tagen verkündet werden. Der popkulturjunkie hofft weiterhin auf Placebo, die 2001 Headliner bei Southside waren und eines ihrer grandiosesten Konzerte gespielt haben.

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Extrem großartige Verstärkung hat sich Melissa Auf Der Maur (Ex-Hole, Ex-Smashing-Pumpkins) für den Start ihrer Solo-Karriere geholt. Sie hat gerade einen Plattendeal unterzeichnet und für ihr erstes Album folgende Gäste verpflichtet: Dave Grohl (Foo Fighters), Josh Homme (Queens Of The Stone Age), Nick Olivieri (Queens Of The Stone Age), Mark Lanegan (Queens Of The Stone Age, Screaming Trees), James Iha (Ex-Smashing-Pumpkins), Paz Lenchantin (Zwan, Ex-A Perfect Circle), Chris Goss (Masters Of Reality), Twiggy Ramirez (A Perfect Circle, Ex-Marilyn Manson). Das Album soll im Sommer oder Herbst 2003 erscheinen.

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Wrong-War-Update:

popkulturjunkie.de ist es exklusiv gelungen, die Rede aufzuspüren, die George W. Bush tatsächlich vor Kurzem vor dem US-Kongress gehalten hat. Ein erschütterndes Dokument! Der 14mb-Quicktime-Download ist Pflichtprogramm! Also los, worauf wartest Du?

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Der NME, die Musik-Bibel hat gesprochen, ihre Awards vergeben und mal wieder in fast allen Kategorien komplett Recht: Zum Hero of the Year wurde Ozzy Osbourne gewählt, wer auch sonst. Weitere Awards bekam Ozzys Sippe für die “Best TV Show” und Sohn Jack Osbourne für den “Worst Haircut” ;-) Großer Verlierer des Jahres war der arme Robbieeeeee: Worst Album für “Escapology” (Vollkommen zu Recht!), Worst Single für “Feel” und Villain of the Year. Ebenfalls vollkommen zu Recht wurde Nickelback zur “Worst Band” gewählt. Und “Worst Dressed” ist die nuttige Frau Aguilera. Freuen dürfen sich dagegen: Oasis (Best UK Band und NME Artist of the Year), The Hives (Best International Band), The Datsuns (Best Live Band), Ryan Adams (Best Solo Artist), The Libertines (Best new Band), Black Rebel Motorcycle Club (Best Video für “Whatever happened to my Rock’n’Roll?”), Coldplay (Best Album und NME Album of the Year für “A Rush of Blood to the Head“), die extremst großatigen Vines (Best Single für “Get free“), Doves (NME Single of the Year für “There goes the Fear”), The Yeah Yeah Yeahs (NME Hot New Band), Steve Lamacq (Best Radio Show). Weitere Awards gingen an The Clash (Godlike Genius), den Film “24 Hour Party People” (Best Film), Coldplay-Sänger Chris Martin (Most Sexy Man), Avril Lavigne (Most Sexy Woman) – warum Woman??? – das London Astoria (Best Live Venue), Oasis-Prügler Liam Gallgher (Best Haircut), das Reading Festival (Best Event), NME.com (Best Website) und The Hives (Best Dressed). Alle Freunde NME-kompatibler Rockmusik sollten sich übrigens die neue Ausgabe zulegen, die ab Mitte der Woche in Deutschland erhältlich sein wird. Dem Heft ist eine 15-Track-CD beigelegt – mit Musik von Oasis, Radiohead, The Vines, The Libertines, Black Rebel Motorcycle Club, The Datsuns, Coldplay und The Vines!!!!!!!!!!!!

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Für alle “Sims”-Junkies: Electronic Arts hat ein weiteres Add-On zu “The Sims” angekündigt. Im Mai wird “The Sims: Superstar” in den USA veröffentlicht. Da können die Sims zu Superstars unterschiedlicher Stile gemacht werden (Supermodel, Rockstar oder Schauspieler). Neue Non-Player-Characters (NPC) sollen für weitere ungewöhnliche Ereignisse sorgen: Groupies, Paparazzi und Fans einbauen, die den Sim auf Schritt und Tritt verfolgen. Klingt nach einer Menge Spaß!

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Zwei ganz-weit-vorne-Musiktipps:

Die beiden Jetzt-gerade-hör-ich-nix-anderes-Alben vom Pokulturjunkie kommen von Halo und den Burning Brides. Zuerst Halo: Die Jungs kommen aus Bristol und spielen sehr melodiösen, energiegeladenen, melodramatischen Alternative-Power-Pop. Ein kleines bisschen wie Muse vielleicht. Und an irgendwen erinnert mich die Stimme des Sängers… Das Album heißt “Lunatic Rides” und ist der Hammer. Derzeit muss man es leider aus England importieren. Aber das sollte man auch tun. Melodie-Junkies: Zugreifen! Probehören kann man auf der Halo-Homepage. Und jetzt die Burning Brides: Die kommen aus Philadelphia und machen schön dreckige Rockmusik. Ein bisschen vielleicht zu vergleichen mit den großartigen “Queens of the Stone Age“. Aber nur ein bisschen. Vielleicht. Das Debüt-Album heißt “Fall of the Lunatic Empire” und ist etwas teuer. Aber ist Geld für uns Popkulturjunkies nicht nebensächlich? Genau.

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Und was hat er nun gespielt, der nette Herr Andrack? Heute war sein großer Tag, das Mitglied der “Oasis Ultras” durfte “Fast Forward” moderieren. Nun ja – die Musikauswahl schwankte zwischen völligem Müll (Bloodhound Gang, Offspring), nur mit Drogen erträglichem Zeug (Alexandra) und großartiger Kunst (Nirvana). Sehr lustigerweise wurde mit der Einblendung “The Stranglers – Golden brown” ein skurriles tschechisches oder polnisches Popliedchen gespielt. Armer Herr Andrack – da steckte doch bestimmt sein gemeiner Chef dahinter. Deswegen hier die Playlist, die er spielen wollte: Bloodhound Gang – Along comes Mary / The Stranglers – Golden brown / The Ramones – Sheena is a Punkrocker / Die Ärzte – Yoko Ono / Nirvana – Lithium / Alexandra – Mein Freund der Baum ist tot (!!!) / Boomtown Rats – I don’t like Mondays / Weezer – Buddy Holly / Ash – Oh Yeah / Lightning Seeds – Three Lions ’98 (Football’s coming home) / Offspring – Self Esteem.

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Björk, die kleine große Isländerin sorgt wieder für sicher wunderschönen Nachschub. Im Sommer soll der “Vespertine“-Nachfolger “LakeExperience” erscheinen, erzählt sie auf ihrer Homepage. Im Juni wird sie außerdem ein paar Konzert geben, darunter am 21. Juni auf dem Hurricane-Festival in Scheeßel und skandalöserweise nicht auf dem Partner-Festival Southside, auf das der popkulturjunkie traditionell gerne reist. Jeder Björk-Fan, der die geniale DVD mit ihrem Royal Opera House-Auftritt nicht hat, sollte sich übrigens schämen.

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