Archive for July, 2006

“wm-song-wm 2006″ – finale: “world at your feet”. 0

wmsong1.jpgDer Endspiel-Gegner von “soca warriors” ist der ofizielle englische WM-Song. Er heißt “world at your feet”, stammt von der Indie-Pop-Band Embrace und hat eine starke Siegesserie bis ins Finale der “WM-Song-WM” hingelegt. Wird er nun auch das Finale und damit den Weltmeisterschafts-Song-Weltmeister-Titel gewinnen? Geht auf die Embrace-Website, klickt in dem Fenster mit der Flagge auf “Watch the Video” und tut genau das. Anschließend gebt bitte Eure Bewertung für den Song ab. 5 Sterne sind die Höchstwertung.

Bewertung abgeschlossen. Endergebnis: 47 votes, average: 2.77 out of 5

“wm-song-wm 2006″ – spiel um platz 3: “green and gold”. 2

wmsong1.jpgIm Spiel um Platz 3 der “WM-Song-WM 2006” treten Australien und Japan gegeneinander an. Australien unterlag im Halbfinale Trinidad & Tobago. Der offizielle australische WM-Song heißt “green and gold”, wurde in einer TV-Show ausgewählt und stammt von der Gruppe Freedom of Thought. Leider habe ich im Netz weiterhin nur einen 30-Sekunden-Schnipsel aus dem Crossover-Titel gefunden. Hört ihn euch auf dieser Seite an und bewertet ihn anschließend. 5 Sterne sind die Höchstwertung.

Bewertung abgeschlossen. Endergebnis: 15 votes, average: 3.47 out of 5

“wm-song-wm 2006″ – spiel um platz 3: “te wo dasuna!”. 0

wmsong1.jpgGegner im Spiel um den dritten Platz der “WM-Song-WM” ist der offizielle WM-Song Japans. “te wo dasuna!” stammt von Gaku-MC/Kazutoshi Sakurai (Mr.Children). Schaut euch das Video bei youtube an und bewertet den Song anschließend. 5 Sterne sind die Höchstwertung.

Bewertung abgeschlossen. Endergebnis: 18 votes, average: 3.28 out of 5

zukunftsfernsehen. 0

Seite wird überarbeitet.

chart-kritik (2006-06-09). 8

So. Bevor wieder viel zu viele Wochen verstreichen, ohne dass ich die Charts-New-Entries kritisiere, kommt hier schnell die nächste Ausgabe dieser Rubrik (und nicht die letzte der kommenden Tage). Ab sofort gibt es als Extra-Service einen youtube-Playlist-Link, mit dem ihr alle bei youtube verfügbaren New Entries (diesmal 10 von 13) auf einen Blick habt und euch bei Bedarf alle Clips anschauen könnt. Hier ist der Link für diese Woche. Und hier sind die New Entries der deutschen Singlecharts vom 9. Juni 2006:

100: Michael Jackson – “you are not alone” / Video bei youtube

Ein weiterer Re-Release einer alten Jackson-Single, die als “Video Single” den Fans nochmal etwas Geld aus den Taschen ziehen soll. Klappt nur bedingt, wie der Einstieg auf Platz 100 zeigt. “you are not alone” kennt jeder, dazu braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Damals eine Killer-Schnulze, heute nur noch schwer erträglich. 4 von 10 Punkten.

96: Limahl – “tell me why” / Video bei youtube

Limahl. Wie lustig. Hat die ProSieben-Comeback-Show damals etwas doch etwas gebracht. Der alte Kajagoogoo-Haudegen schmalzt hier ein harmloses Schwulen-Disco-kompatiblen Popliedchen ins Mikro, das zwar für ein paar Minuten ins Ohr geht, aber dann wieder verschwindet. 3 von 10 Punkten.

91: Placebo – “infra-red” / Video bei youtube

Tja, was soll ich über diese großartige Band noch schreiben? Die neue Platte hat mich umgehauen, klingt so frisch wie seit Jahren nicht. “infra-red” ist einer der besten Songs vom Album, ein düsteres Midtempo-Elektro-Rock-Stück. Exzellente Musik. 8 von 10 Punkten.

75: Roger Cicero – “zieh die schuh aus” / Video auf der Künstler-Website

Ein weiterer Swinger in den Charts. Roger Cicero wurde – wenn ich micht irre – in einigen ProSieben-Sendungen herumgereicht, sodass der Charts-Einstieg nur eine Frage der Zeit war. In typischem Big-Band-Sound singt er “zieh die schuh aus, bring den müll raus, pass aufs kind aus und dann räum hier auf”. Musikalisch ganz okay, aber wenig neu. 4 von 10 Punkten.

74: Mickie Krause – “laudato si” / Video bei youtube

Hilfe. Mickie Krause, der wohl schlimmste der Ballermann-Sänger ist pünktlich zum Sommer mit einer neuen Drecks-Single zurück. “laudato si” ist in der Tat das bekannte Kirchentagslied, das Krause aber mit ein paar “scha la las” und pseudo-witzigem Text anreichert. “Sei gepriesen für Felder und für Wiesen, sei gepriesen für Laminat und Fliesen”. Mickie, sei gepriesen für 0 von 10 Punkten.

70: L’Âme Immortelle – “dein herz” / Video bei youtube

L’Âme Immortelle werden auch immer mehr zur Schlagerkapelle. Die Sängerin klingt genauso wie eine 08/15-Schlagertussi wie Michelle, die Musik passt perfekt dazu und der Text mit seiner düster gemeinten Pseudo-Romantik reißt es auch nicht raus. Nerv-Musik. 3 von 10 Punkten.

52: Patrick Nuo – “watchin’ over you” / Video bei youtube

Ex-Teenie-Star Patrick Nuo will nun auch von Erwachsenen ernst genommen werden. Sein neuer Song klingt am Anfang dank Gitarre-Riffs etwas nach Simple Minds oder den frühen U2, driftet dann aber in allzu belanglosen Pop ab. Außerdem fehlt die Killer-Melodie. 4 von 10 Punkten.

51: Sasha – “goodbye” / Video bei prosieben.de

Sashas Beitrag zur Fußball-WM “goodbye” dürfte sich nach dem Halbfinal-Aus der deutschen Mannschaft vielleicht noch ein bisschen besser verkauft haben, vorerst stieg er aber auf Platz 51 ein. Der Song ist eine 08/15-Pop-Nummer, nicht schlecht, aber auch längst nicht gut. Hoch anrechnen muss man ihm aber, dass er wohl endgültig mit diesem Dick-Brave-Schrott aufgehört hat. Dann lieber solch typischen Sasha-Popsongs. 5 von 10 Punkten.

29: Ronan Keating – “iris” / Video bei youtube

Da ist er. Mein derzeitiges Hass-Objekt Nummer 1. Ich habe mich ja vor einigen Tagen schon geoutet, ein Fan des Films “Stadt der Engel” zu sein. Das liegt auch an seinem grandiosen Soundtrack, insbesondere an dem Goo-Goo-Dolls-Klassiker “iris”. Ein im Original fabelhafter Popsong, der nun von Mister Ronan-ich-bin-so-unkreativ-deswegen-covere-ich-nur-noch-alte- Klassiker-um-Geld-zu-verdienen Keating ruiniert wurde. Sooo viel geändert hat er gar nicht, nur alles etwas schmalziger gemacht und dabei die Emotionalität des Originals hinweggefegt. Dazu zeigt er, dass er nunmal nicht so gut singen kann wie der Goo-Goo-Dolls-Sänger. Eine überaus überflüssige Cover-Version. 2 von 10 Punkten.

23: Fler – “papa ist zurück” / Video bei youtube

Leider. Leider ist Papa zurück. “Scheiß auf euch Müsli-Fresser, ihr Müsli-Rapper, ich bin der Trendsetter” Noch Fragen? “Ich bin wieder zurück und das Land hat Schiss” Allenfalls, weil nun wieder Ohrenkrebs droht. 0 von 10 Punkten.

19: Pink – “who knew” / Video bei youtube

Pink überrascht mich neuerdings. Ich hatte sie eigentlich schon abgeschrieben, aber ihre neuen Singles (erst “stupid girls”, nun “who knew” legt sie überaus hörbare Popsongs vor. Nicht dass man “who knew” unbedingt hören müsste und süchtig würde, aber aus dem Sumpf der Chart-New-Entries sticht er durch Qualität, eine eingängige Melodie und angenehme Unaufgeregtheit hervor. Nett. 6 von 10 Punkten.

11: Rosenstolz – “nichts von alledem (tut mir leid) / Video nicht verfügbar

Rosenstolz, wie sehr ich diese Musik verabscheue. Diesen Stadion-Schlager. Immer dieselben Texte, immer dieselben Melodien, einfach schlimm. Und mir völlig unverständlich, wie man die gut finden kann. Vielleicht traut sich ja jemand mal, mir das in den Kommentaren zu erklären. Für “nichts von alledem” gibt’s jedenfalls erstmal 2 von 10 Punkten.

4: Nelly Furtado – “maneater” / Video bei youtube

Nelly Furtado ist ja in Indie-Kreisen ein weit verbreitetes Sexsymbol. Spätestens mit diesem Song könnte sie aber eine Menge an Kredibilität verlieren. Oder was soll dieser schwachsinnige Black-Club-Dance-Schmonz. Nichts mehr übrig von ihrem Charme, ihrem etwas anspruchsvolleren Pop. Alles weg, nur noch ein Song da, der auch von einer x-beliebigen amerikanischen Billig-Sängerin performt werden könnte. Schade. 2 von 10 Punkten.

Die Top Ten vom 9. Juni 2006:
01 (02) Shakira feat. Wyclef Jean – “hips don’t lie”
02 (01) Texas Lightning – “no no never”
03 (03) Gnarls Barkley – “crazy”
04 (–) Nelly Furtado – “maneater”
05 (05) Lordi – “hardrock hallelujah”
06 (08) Oliver Pocher – “schwarz und weiss”
07 (07) Goleo VI pres. Lumidee vs. Fatman Scoop – “dance!”
08 (04) Herbert Grönemeyer/Amadou & Mariam – “zeit, dass sich was dreht”
09 (09) Mary J. Blige feat. U2 – “one”
10 (06) Rihanna – “sos”

Ebenfalls erschienen, aber gefloppt:
– De Randfichten – “wer heute noch an engel glaubt”
– Mambo Kurt – “lieber jürgen kliiiiinsmann”
– Paul Oakenfold – “faster kill pussycat”
– Prince – “fury” (Womöglich sein größter Flop aller Zeiten – gab es jemals eine Prince-Single, die es nicht in die Charts geschafft hat?)
– Soffy O. – “everybody’s darling”

die berühmtesten düsseldorfer. 10

Die “Neue Rhein Zeitung” hat neulich mal rausfinden wollen, wer die “bekanntesten Düsseldorfer” sind. Und was macht man heutzutage, um sowas rauszufinden? Googeln. Wie wenig aussagekräftig aber solche Google-Rankings sind, zeigt genau dieses Beispiel. Laut “Neue Rhein Zeitung” ist Wim Wenders der bekannteste Düsseldorfer. Am Stichtag fand Google 2,44 Mio Treffer, wenn man nach seinem namen suchte. Dahinter platzierten sich Heino, Campino, Marius-Müller Westernhagen und Dieter Nuhr. Mit schlappen 1.330 Suchtreffern kam man schon auf Platz 50. Okay, tippen wir doch mal ein paar Namen von anderen bekannten Düsseldorfern ein: Thomas Knüwer zum Beispiel. Oh. 106.000 Treffer, fast so bekannt wie Oberbürgermeister Erwin auf Rang 14. Nicht schlecht. Wie wär’s mit Udo Vetter? Wow. 186.000 Treffer. Das wäre Platz 11 im “NRZ”-Ranking. Und Mario Sixtus? Sagenhafte 345.000 Google-Treffer. Knapp hinter Heike Makatsch auf Platz 9. Hat die “NRZ” wohl irgendwie vergessen, die drei Herren. Mich Neu-Düsseldorfer übrigens auch. Unter meinem “Künstlernamen” popkulturjunkie findet Google 294.000 Treffer.

noch ein kante-update. 5

Am 4. August kommt endlich “die tiere sind unruhig”, das neue Album von Kante heraus (siehe auch hier). Auf der myspace-Seite der Band gibt’s inzwischen einen neuen Track aus dem Album zu hören: “die wahrheit”. und bei youtube kann man sich den ersten Clip, “ich hab’s gesehen” anschauen. Und das sollte man tun. Schon wegen der Luftgitarre, der Luftdrums und des Luftkeyboards. Den Video-Podcast auf der Band-Website gibt’s natürlich auch immer noch. (Video-Hinweis via “die stagediven“).

das ende der hits. 0

“The mass market is yielding to a million minimarkets. Hits will always be with us, but they have lost their monopoly. Blockbusters must now compete with an infinite number of niche offerings, which can be distributed just as easily. Justin Timberlake still makes albums, but today he has thousands of bands on MySpace as rivals. The hierarchy of attention has inverted – credibility now rises from below. MTV and Tower Records no longer decide who will win. You do.”

Sehr lesenswerter Text aus der aktuellen “Wired”-Ausgabe über das Ende von Hits und Blockbusters. (via Micro Persuasion)

dritter film-podcast. 0

Drüben auf franziskript.de gibt es seit heute morgen übrigens den dritten Podcast, in dem Franzi und ich über die besten Filme der kommenden Fernsehwoche streiten.

tv-test: “mein neues leben”. 1

Format: “Mein neues Leben”
Sender: kabel eins
Produktion: Janus TV
Genre: Doku-Soap
Programmplatz: donnerstags, 20.15 Uhr
Frequenz: 8 Folgen
Dauer: 60 Minuten
Start: 6. Juli 2006

Kritik: Ach Mensch, es sind doch so viele unterschiedliche Themen möglich, über die man in Doku-Soaps berichten könnte. Warum muss kabel eins denn nun ausgerechnet die gefühlte 23. Doku-Soap zum Thema Auswanderer zeigen? “Mein neues Leben” zeigt nichts, was man in ähnlichen Programmen nicht schon gesehen hätte, auch die Charaktere, die man beobachtet, sind etwas sehr dröge geraten. 60 zähe Minuten.

Wertung: 3 von 10 Punkten.

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