charts (2006-01-06).
Nach der Ankündigung die Umsetzung. Die erste Chart-New-Entries-Kritik 2006. Mit nur drei Neueinsteigern. Um Weihnachten herum erscheint nunmal nicht allzu viel Neues. Hier sind sie also, die New Entries der deutschen Singlecharts vom 6. Januar 2006:
98: Jamiroquai – “(don’t) give hate a chance” / Video / kaufen
Bei dem Titel muss ich gleich an “give peace a chance” denken. Und beim Hören des Songs daran, dass ich den doch schon Hunderte Male gehört habe. Hab’ ich aber nicht. Jamiroquais Songs klingen leider mittlerweile alle gleich. Dieser hier bietet außerdem Disco-Beats, die mich vermuten lassen, dass Jamiroquai nun versucht, neue Zielgruppen in Homo-Discos zu gewinnen. Ein Mann, dessen Kreativität sich klar auf dem Weg nach unten befindet. Überflüssige Musik. 3 von 10 Punkten.
67: Gwen Stefani – “luxurious” / Video / kaufen
Oh Gott. Bei dieser Single von Frau Stefani würde man überhaupt nicht mehr merken, dass sie da singt. Ein schmierig dahingeleiertes Schnulzenstück, bei dem am Anfang und am Ende auch noch ein Typ mitsingt und bei dem man während der gesamten 4einhalb Minuten das Gefühl hat, es sei auf 33 Umdrehungen abgespielt, müsse sich aber eigentlich auf 45 drehen. Und auf eine Killer-Melodie wurde auch komplett verzichtet. Das kommt eben dabei heraus, wenn man denkt, man müsse ganze fünf Songs eines Albums als Single auskoppeln. Da muss die Nummer 5 eben nicht mehr so ein Knaller sein. 2 von 10 Punkten.
26: Bushido – “augenblick” / Video / kaufen
Der “endgegner”-Nachfolger kann dessen Erfolg nicht ganz wiederholen. Nur Platz 26. Ebbt der Deutsch-Gossenrap-Hype etwa langsam ab? Zu hoffen wäre es. In “augenblick” bietet Bushido einen melodischen Rap/Gesangs-Mix in der üblichen Anprangerungs-Tonalität mit leichtem Tränendrüsen-Effekt und schnell nervendem, weil sich ständig wiederholendem Refrain. Insgesamt langweilig wie immer. 3 von 10 Punkten.
Die Top Ten vom 6. Januar 2006:
01 (01) Madonna – “hung up”
02 (02) Xavier Naidoo – “dieser weg”
03 (03) Melanie C – “first day of my life”
04 (05) Mattafix – “big city life”
05 (04) Sarah Connor – “christmas in my heartâ€
06 (09) The Black Eyed Peas – “my humps”
07 (07) James Blunt – “you’re beautiful”
08 (06) Sugababes – “push the button”
09 (08) Tokio Hotel – “schrei”
10 (12) Tic Tac Toe – “spiegel”
Ebenfalls erschienen, aber gefloppt:
– nur Belanglosigkeiten
richtig. jamiroquai fand ich allerdings schon immer unerträglich unfunky und frau stefanis pseudo-cool-möchtegern-glam-style hat mittlerweile einen so hohen nervfaktor erreicht, dass sie mir selbst einen fantastischen track wie pharrells „can i have it like that“ fast madig macht.
Was soll an “can I have it like that” fantastisch gewesen sein? Der Song war meiner Meinung nach noch langweiliger als ‘luxurious’, und was das angeht, ist der schon kaum zu unterbieten.
beat, bassline und pharrell.
lustig das dein google-ad grad tokio hotel klingeltöne anpreist;-)
und? hast du sie dir gleich auf dein handy geladen?
bin zu alt fuer so was. keine ahnung wie das geht.