eine unbequeme wahrheit über “eine unbequeme wahrheit”.

Am Samstag habe ich versucht, mir den Al-Gore-Film bei ProSieben anzuschauen. Ich war auch durchaus aufgeschlossen, schließlich hatte der Film u.a. Oscars gewonnen und ich bin weiß Gott kein Klimaschutzfeind. Aber hey: Was ist das denn für ein langweiliger, selbstherrlicher Schrott? Eine filmisch völlig anspruchslose Hochjubelei eines Politikers, der als Retter der Welt gefeiert wird. Eine völlig Enttäuschung, die ich nicht bis zum Schluss ausgehalten habe.

10 Comments so far

  1. sk on July 10th, 2007

    zustimmung. auch ich musste ausschalten.

  2. Simon on July 10th, 2007

    In erster Linie ein Lehrfilm:
    Wie halte ich die perfekt inszenierte Powerpointpräsentation?

  3. Billy on July 10th, 2007

    Amen!
    Ich habe es auch nicht ausgehalten, mich hat aber vor allem die gräßliche, betuliche Synchronisation gestört. Hat mich unangenehm an die Jaime Oliver Kochsendungen errinnert. Da muss ich mich auch immer schütteln.

  4. wonko on July 10th, 2007

    Zum Schnarchen war das…

  5. Onno on July 10th, 2007

    Ich war extrem enttäuscht. Bei so viel Aufmerksamkeit, die der Film verursacht hat, habe ich mir deutlich mehr versprochen als diese emotionale Sülze. Wollte den Film ganz gucken, aber es war einfach nicht auszuhalten. Und der vllt aufkommende Einwand, dass das eben so die amerikanische Art ist, kann man nicht ernst meinen. Wenn mir einer was so wichtiges wie die drohende Klimakatastrophe näher bringen will, dann möchte ich nicht irgendwelche persönlich geschichten hören(wie z.B. “..mein sohn musste einen monat lang küstlich beatmet werden..”) oder anderen Kram, der rein garnichts mit dem aktuellen Thema zu tun hat. Das wirkte auf mich eher, wie schon andere hier geschrieben haben, wie die totale Selbstdarstellung und das kann ich gar nicht leiden in sendungen, die wissentschaftlichen anspruch haben(sollten).

  6. Dittsche on July 10th, 2007

    Wer sich an Oberflächlichkeiten wie der Selbstdarstellung Gores aufhält, beweist damit, dass er den Sinn des Filmes nicht verstanden hat. Die Art der Präsentation macht die im Film genannten Fakten nicht weniger spannend und schockierend.

  7. popkulturjunkie on July 10th, 2007

    Aber für diejenigen, die die Fakten schon kennen, bleibt eben nur nerviger Schmalz und Selbstbeweihräucherung.

  8. BN on July 10th, 2007

    Kann ich nur unterschreiben…

    Mal ganz unabhängig von der Klimaschutzsache, beschlich mich im übrigen dasselbe Gefühl, wie bei vielen Michael Moore-Werken: Den Zuschauer nur so mit Informationen zuzuballern, die man auf die Schnelle kaum wird auf Richtigkeit nachprüfen können, wirkt schnell manipulativ.

  9. nrq on July 10th, 2007

    Habe damals die englische Version gesehen und fand ihn faszinierend, trotz der schon bekannten Fakten und der zugegebenermaßen etwas überflüssigen Selbstbeweihräucherung. Lag’s vielleicht wirklich an der Ãœbersetzung?

  10. Onkel Peppy on July 11th, 2007

    Manueller Trackback:

    […] [Was war denn dann Al Gore?] […]

    http://affenkoppzentrale.blogspot.com/2007/07/brot-und-spiele.html

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