tv-test: “brain”.

Format: “brain”
Sender: Das Erste
Produktion: Bayerischer Rundfunk
Genre: Wissensmagazin
Programmplatz: sonntags, 23.30 Uhr
Frequenz: wöchentlich
Dauer: 30 Minuten
Start: 10. Februar 2008

Kritik: Aus “BRain” wurde für die Ausstrahlung im Ersten glücklicherweise “brain”. Das desaströse Originalkonzept des Wissensmagazins war anscheinend selbst dem Bayerischen Rundfunk zu peinlich, also renovierte man es. So hat man mit der neuen Sendung immerhin Mittelmaß erreicht – mehr aber auch nicht. Poasitiv anzumerken ist, dass man in den Filmchen, die gezeigt werden tatsächlich noch etwas Neues erfährt und sie aktuelle Themen wie die US-Immobilienkrise behandeln. Heruntergerissen wird dieser positive Eindruck aber von den Präsentatoren. Moderatorin Ursula Heller und Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums in München, haben anscheinend im Vorfeld der Aufzeichnung dämliche Sätze aus dem Textbaukasten für Amateur-Fernsehansager auswendig gelernt und geben diese gewollt amüsanten Gespräche nun völlig künstlich wieder. Wahrscheinlich hätte es der Sendung gut getan, komplett auf Moderationen zu verzichten. Wenn dann noch die Kommentare, mit denen die Filmchen unterlegt sind, etwas ernsthafter wären, hätte eine durchaus gute Sendung dabei herauskommen können. Hätte.

Wertung: 5 von 10 Punkten.

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