tv-test: “eureka – die geheime stadt”.

Format: “EUReKA – Die geheime Stadt”
Sender: ProSieben
Produktion: NBC Universal Television
Genre: Sci-Fi-Serie
Programmplatz: montags, 21.15 Uhr
Frequenz: wöchentlich
Dauer: 60 Minuten
Start: 25. Februar 2008

Kritik: Ich bin ja kein so großer Fan von witzig gemeinten Science-Fiction-Serien. Deswegen konnte ich mit “Doctor Who” nichts anfangen. Und deswegen kann ich auch nichts mit “EUReKA” anfangen. Kurz zum Inhalt: Ein US-Marshall will seine ausgerissene Tochter zurück nach Hause bringen und strandet dabei wegen eines Unfalls in einem Provinzörtchen. Ausgerechnet in dem Provinzörtchen, in das der US-Staat die besten Wissenschaftler verfrachtet hat, damit sie in Ruhe forschen können. Da bei solchen Forschereien ja nicht immer alles glatt geht, geschehen ständig Seltsamheiten, die den Marshall auf Trab halten. Das Dilemma von “EUReKA” ist dabei für mich nicht nur die Un-Ernsthaftigkeit der Serie, sondern auch die etwas schlichten Drehbücher und der farblose Cast. Insgesamt gehört “EUReKA” für mich eindeutig zu den schwächeren US-Serien der letzten Zeit.

Wertung: 5 von 10 Punkten.

8 Comments so far

  1. Mario on March 4th, 2008

    Wie kommst du darauf, dass Doctor Who “witzig gemeint” ist? Das ist alles todernst. Ein einziges, seit Jahrzehnten andauerndes Drama. Nur Zyniker können das lustig finden.

  2. gav on March 4th, 2008

    ich mag eureka gerne. ein jammer, dass es davon kein dvd-box-set gibt ;-)

  3. marco b on March 5th, 2008

    also, ich les jetzt seit einiger zeit die artikel hier und muss ehrlich gesagt sagen: es lässt sich zwar über geschmack streiten, aber dein/euer geschmack ist total daneben. da wird diese neue diese neue pro7 serie mit den ausserirdischen dingern in den höchsten tönen gelobt, aber eureka, eine absolut innovative, witzige, intelligente serie wird in den boden gestampft und als unernst abgestempelt. aha. hast du dir ein paar folgen (gibt ja erst zwei in deutschland) angeschaut? farbloser cast? also den trotteligen marshall der in eine welt gerät, die eindeutig seinen verstand übersteigt, der es aber trotzdem schafft irgendwie mitzuhalten, kann man nicht besser spielen. und nur weil das (in manchen augen) eher unbekannte schauspieler sind heisst das noch lange nicht, dass das schlechte schauspieler sind.

    sorry, is meine meinung, is deine meinung, blablabla, nur sollte man scheisse nicht für gold verkaufen und andersrum genauso wenig.

  4. popkulturjunkie on March 5th, 2008

    eben.

  5. neosildrake on March 18th, 2008

    Also ich finde die Serie gut. Habe schon alle Teile der 1. Staffel auf englisch gesehen. Die Charaktere sind sympathisch, und mit Sheriff Carter kann sich jeder, der nicht mindestens 2 oder 3 PhDs sein eigen nennt, sehr gut identifizieren. (Todesstrahl^^) Die Geschichten sind witzig-skurril ohne wirklich albern zu sein.

    Ein bisschen wissenschaftliches Vorwissen schadet allerdings dem Zuschauer nicht, auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist alles über Dinge wie das Heisenberg’sche Unschärfetheorem oder die String-Theorie zu wissen. Im Gegenteil, vielleicht regt die Serie ja einige Leute dazu an, mal in ein wissenschaftliches Buch statt immer nur in die Bild am Sonntag zu schauen. Wäre wirklich wünschenswert.

    Ich fand es schon schade, das Dr. WHO abgesetzt wurde. Ich habe gar nicht mitbekommen, das die Serie überhaupt lief, da ich zu der Zeit grad fernsehlos war. Ich wäre auf jeden Fall ein fester Zuschauer gewesen. Na ja, schau ich mir das ganze eben auf englisch an und vielleicht wird’s ja auf dem Premiere Sci-Fi Kanal wiederholt.

    Zurück zu Eureka. Was der Serie etwas fehlt,ist eine bessere Hintergrundgeschichte. Zwar sind “Jack Carter’s unglaubliche Abenteuer in der verrückten Welt der Wissenschaft” sehenswert und unterhaltend, aber der gelegentliche Blick auf dunklere Machenschaften (Beverly) könnte etwas mehr “ausgeleuchtet” werden. Vielleicht bringen die 2. und 3. Staffel da ja mehr.

    Ansonsten hebt sich Eureka für mich erfischend von den im Moment allgegenwärtigen mystery, übernatürlichen und action-lastigen Serien ab. Meiner Meinung hat man eine gute Mischung aus “down to earth” Sci-Fi und Humor getroffen und das ein oder andere Drama gibt es auch. Für Fans wirklich “ernsthafter” Serienkost a lá Lost, Prison Break und co. wird Eureka allerdings nichts sein. Aber jedem das seine und ich war nie ein Lost-Fan… viel zu düster.

  6. wenke on March 25th, 2008

    Bei einer ernsthaften Kritik sollten persönliche Ansichten so weit wie möglich außen vor bleiben. Jemanden eine Review zu etwas scheiben zu lassen, das er von Thema her schon nicht mag, führt unweigerlich zu einer schlechteren Bewertung als es eigenlich sollte.

    Sprich: Wer gleich im ersten Satz der Kritik darauf hin weist, das er/sie keine lustigen/witzig gemeinten Sci-Fi Serien mag, der sollte doch bitte die Finger von einer Kritik lassen. Ähnliches gilt aber auch für Fans eines Genres. Jeder hat seine eigene Meinung, diese aber in einer “offiziellen” Test-Kritik als das non-plus-ultra darzustellen sollte vermieden werden. Wer nicht objektiv sein kann, sollte nicht drauf rumreiten.

    Was die “farblosen” Darsteller angeht. Ich finde sie keineswegs farblos. Farblos finde ich z.B. die meisten Darsteller in Smallville und eine Anhäufung von Berühmtheiten garantiert noch lange keinen Erfolg.

    Siehe “Threshold” – an sich bestimmt spannend in der Theorie und mit einer Riege bekannter, sehr guter Schauspieler, aber so innovativ und originell wie ein paar weiße Tennissocken. Da wurde alles zusammengeschmissen was irgendwann man in Bezug auf Alien-Invasionen in anderen Serien gezeigt wurde. Leider alles total vorhersehbar und ohne wirklichen Esprit.

    Und Un-Ernsthaftigkeit bei EUReKA? Es ist nun mal teilweise eine Komödie, da kann man schon mal etwas Humor erwarten, oder? Ich persönlich finde den doch etwas subtileren humor von EUReKa wesenlich besser als den Hau-drauf-und -schlag-tot-Humor von King of Queens.

    Ich persönlich mag die Serie, trotzdem gibt’s Punktabzüge.

    Kritik gibt’s von mir an der Serie für den einen oder anderen Durchhänger und die mittelmäßige deutsche Synchronisation und Ãœbersetzung. An ist einigen Stellen ist das Ganze nicht mal ansatzweise Lippensynchron.

    Für mich kriegt die Serie in der deutschen Ausführung 7-8 von 10 Punkten (auch wenn es schwer fällt nach nur 4 Folgen eine objektive Kritik über eine komplette Serie abzugeben, aber ich habe bereits die komplette Serie auf englisch gesehen). In der original-Version gibt’s im Durchschnitt 8-9 von 10 Punkten.

  7. lolzn on July 21st, 2008

    ich finde die serie etwas daneben…zu “unwitzig” um sie komisch zu finden und zu “lächerlich” um sie für ernst zu halten(nicht böse gemeint ;) )meiner meinung nach is das etwas seltsam, aber anschienend gefällt das vielen :)
    ich würde 6 oder 7 von 10 punkten geben obwohl ich die serie “nicht gut” finde :P

  8. dingdong on August 16th, 2008

    Hi! Ich bin (war) ein großer Fan von Eureka. Ich würde die Sendung als Mix bezeichnen zwischen Comedy, Sci-Fi und Krimi. Besonders hat mir bis jetzt der komödiantische Teil gefallen, der gemeinsam mit unterschwelliger Kritik der Wissenschaft gegenüber einher ging. In den USA läuft seit kurzem die 3. Staffel. Für mich als Comedy/Sci-Fi Fan eine herbe Enttäuschung bis jetzt, denn die ersten Folgen dieser Staffel sind meiner Meinung nach viel zu “ernsthaft” gestaltet. Erinnert mich eher als Eureka-“Tatort” ;) Vielleicht ändert sich das ja noch. Jedoch habe ich das Gefühl, dass es keine 4. Staffel von Eureka geben wird.. Schade an sich. Aber so schnell vergrault man sich mit einem schlechten Skript treue Fans (oder nicht ganz so treue). Seid auf jeden Fall gespannt auf den Showdown der 2. Staffel. SUPER-GENIAL!!

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