Archive for the 'altes blog' Category


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But for now
I’m just sitting at the table
Hearing songs
Wishing I was able, stable
(Richard Ashcroft – “brave new world”)

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Nicolette Krebitz ist großartig. Wollte ich nur mal sagen. Ich hab gerade “So schnell du kannst” auf 3sat gesehen, einen Film, in dem Nicolette Krebitz, eine Manisch-Depressive spielt. Ein toller Film mit einem traurigen Ende, den ich damals im ZDF verpasst habe, der aber dank 3sat-Zuschauerpreis noch einmal gezeigt wurde. Wie in den nächsten Tagen 10 andere Fernsehfilme, die zu den besten des Jahres gehören. Eine grandiose Einrichtung, dieser 3sat-Zuschauerpreis.

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When you were here before,
Couldn’t look you in the eye
You’re just like an angel
Your skin makes me cry
You float like a feather
In a beautiful world
I wish I was special
You’re so fucking special

But I’m a creep
I’m a weirdo
What the hell am I doing here
I don’t belong here

I don’t care if it hurts
I wanna have control
I want a perfect body
I want a perfect soul
I want you to notice when I’m not around
You’re so fucking special
I wish I was special

But I’m a creep
I’m a weirdo
What the hell i’m doing here
I don’t belong here

She’s running out again
she’s running out
She runs runs runs

Whatever makes you happy
Whatever you want
You’re so fucking special
I wish I was special
But I’m a creep, I’m a weirdo
What the hell am I doing here?
I don’t belong here
I don’t belong here
(Radiohead – “creep”)

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Hab ich schon erwähnt, dass ich “Matrix Revolutions” gar nicht so schlimm finde? Zumindest nicht so schlimm wie den zweiten Teil der Trilogie. Zwar ist auch “Revolutions” ein flacher Actionfilm, aber wenigstens ein gut gemachter, spannender. Und am Schluss gibt’s die wohl momumentalste Zweikampf-Szene der Filmgeschichte zwischen Mister Anderson und Agent Smith. Ein bitterer Nachgeschmack bleibt nach der Rettung Zions aber selbstverständlich doch. “Matrix”, die Revolution des Science-Fiction- und Action-Kinos wurde mit zwei überflüssigen Fortsetzungen zerstört. Und so werde ich die nächsten Jahre damit verbringen, zu versuchen, “Reloaded” und “Revolutions” zu vergessen und “Matrix” als das zu nehmen, was es war: ein Weltklasse-Film. Und hoffentlich kommen die Wachowski-Brüder nicht wirklich auf die Idee, einen vierten “Matrix”-Film zu drehen.

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Lustigste Songtest-Zeile des Tages:
“Fuck love and hate, let’s masturbate to Rock’n’Rollllllllllllllll!”
(My Red Cell – “dedication”)

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Hamburg. Mittwochabend. Marilyn Manson also. Der zweite Besuch in der Color Line Arena innerhalb von 5 Tagen. Vielleicht war ich der einizge, der sich Radiohead und Marilyn Manson in 5 Tagen ansehen kann. Aber mein Musikgeschmack ist nunmal sehr breit gefächert. Das erste, was ich vor der Arena erblickte waren ein paar demonstrierende Jesus Freaks, die anscheinend immer noch mehr als an Gott daran glauben, dass Manson das Böse ist, der Antichrist, der sein Publikum zum Bösen lockt. Nunja. Manson sollte in einer kleinen Ansprache während der Show auch ein bisschen Wasser in die Mühlen der Jesus Freaks kippen (“If god was a woman, i would fuck her in the ass… and if god had just one friend on earth, it would be George W. Bush”). Muss man doch alles nicht so ernst nehmen, liebe Jesus-Jünger, der will doch nur spielen. Gespannt war ich auf das Publikum. So extrem, wie ich hoffte, war es aber nicht. Ein seltsamer Mix aus 3-Kilo-Make-up-Gothics, bierbäuchigen Dorf-Metallern, ein paar Punks und sehr vielen Normalos. Erschütternderweise hatten sich wieder Tausende Leute dazu entschlossen, Sitzplatzkarten zu kaufen. Warum nur? Es gibt wohl fast keinen peinlicheren Anblick als Punks, die beim einem Manson-Konzert auf der Tribüne hocken. Ist denn mit der Jugend heutzutage gar nichts mehr los? ;-) Zahlenmäßig würde ich auf ein paar weniger als beim Radiohead-Konzert tippen, also etwa 4.500. Manson-Support war Peaches. Ich schrieb auf diesen Seiten vor ein paar Wochen, dass ich Peaches hasse. Und wirklich grundlegend hat sich am Mittwochabend nichts daran geändert. Peaches war ziemlich scheiße. Ein 45 Minuten langer, langweiliger Track mit einer obszönen Frau, die allein auf der Bühne rumhampelt. Das Publikum, das nunmal wegen Manson da war, konnte nichts mit Peaches anfangen, sie erntete Buhrufe und verbrachte die meiste Zeite damit, zu erwähnen, dass sie ja von Mister Manson eingeladen worden war und wir entweder mitmachen oder “fuck off”en können. Fast alle entschieden sich für zweitere Lösung, was in der weinerlichen Peaches-Aussage “You are so cruel, i’m gonna tell everybody ’bout that” gipfelte. Nach einer langen Umbaupause ertönten dann wohlige Klänge und Herr Manson betrat mit seiner Band endlich die Bühne. Selbstverständlich mit dem Opener “The new shit”. Eine genaue Setlist kann ich nicht liefern, aber die Show bestand aus den Tracks des aktuellen Albums “the golden age of grotesque” und ein paar alten Hits incl. der Cover “sweet dreams” und “tainted love”. Insgesamt waren es nur ca. 80 Minuten. Das Konzert war meine erste Manson-Show, also fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten. Vom Live-Entertainment-Faktor würde ich Manson aber gleich hinter Robbie Williams ansiedeln (seltsamer Vergleich, ich weiß…). Manson gibt alles auf der Bühne, wechselt 5-10 mal seine Outfits. Auch das Bühnenbild war vom Feinsten. Anfangs gab es im Hintergrund eine Wand mit monumentalen Säulen, später u.a. einen riesigen mit Luft gefüllten Marilyn-Micky-Maus-Manson-Kopf. Außer der Band waren auch ständig zwei Frauen auf der Bühne, die tanzten, trommelten, Klavier spielten oder Manson mit (simuliertem) Oralverkehr beglückten. Fazit: Für Leute, die harte Musik und provokative, ab und zu obszöne Kunst nicht von vornherein ablehnen, bietet eine Marilyn-Manson-Show eine Menge Spaß.

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Die Stone Temple Pilots sind anscheinend endgültig tot. Sänger Weiland singt ja seit einiger Zeit bei Velvet Revolver, der Band von Slash und vielen anderen Ex-Guns’n’Roses-Mitgliedern. Und in einem Interview mit dem Magazin “Guitar One” haben die beiden Brüder Dean und Robert DeLeo nun bekanntgegeben, dass die Veröffentlichung des Best-of-Albums “Thank You” das Ende der Band wäre. Traurig. Über weite Teile der 90er waren STP eine meiner absoluten Lieblingsbands. Schade, dass ich hier in Hamburg keine STP-Platten dabei habe, sonst würd ich sie jetzt alle hören. So bleibt nur die Video-Clip-Sammlung auf der STP-Website.

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herbst. nacht. dunkelheit. kälte. stille. leere. einsamkeit. traurigkeit.

I want to hold the hand inside you
I want to take a breath that’s true
I look to you and I see nothing
I look to you to see the truth
You live your life
You go in shadows
You’ll come apart and you’ll go black
Some kind of night into your darkness
Colors your eyes with what’s not there.

Fade into you
Strange you never knew
Fade into you
I think it’s strange you never knew

A stranger’s light comes on slowly
A stranger’s heart without a home
You put your hands into your head
And then smiles cover your heart

Fade into you
Strange you never knew
Fade into you
I think it’s strange you never knew

Fade into you
Strange you never knew
Fade into you
I think it’s strange you never knew
I think it’s strange you never knew
(Mazzy Star – fade into you)

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Das Wunder von Lengede“. Großes Fernsehen. Perfekt produziert. Voller Emotionen. Voller brillanter Schauspieler. Und mit einem großartig komponierten Soundtrack, der wohl leider unveröffentlicht bleibt, weil eine Doppel-CD mit Hits aus den 60ern mehr Verkaufserfolg verspricht. Hoffen wir, dass viele zugesehen haben und morgen wieder zusehen, damit SAT.1 uns auch in Zukunft mit solchen TV-Highlights beglückt.

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Die traurige Meldung des Tages: “Suede would like to thank the fans for their wonderful support over the years. See you in the next life.” Die Band löst sich auf, um sich um Solo-Projekte zu kümmern. In dieser Woche war ihr Best-of-Album “Singles” erschienen.

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