…zum Beispiel, wenn man sieht wie der CDU-Generalsekretär Volker Kauder aka Welt-Podcast-Marktführer beim Parteitag tumb wie ein debiler Tanzbär zu “we are the champions” mitklatscht. Online anschauen kann man sich das bei der “Tagesschau“.
Kleine Ankündigung: Wenn ich nicht zwischendurch einschlafe, werde ich heute Nacht ein bisschen livebloggen. MTV überträgt die MTV Video Music Awards. Um 0 Uhr beginnt die Pre-Show, um 2 Uhr die eigentliche Awards-Show.
Und während halb Blogdorf beim Monsters of Spex in Köln weilte, war ich auf einer Hochzeit in der Provinz. Udo Jürgens statt Tomte, Abba statt Arcade Fire und Marianne Rosenberg statt Maximo Park. Aber Spaß hatten wir trotzdem.
Die “FAS” brachte in ihrem Feuilleton heute eine kleine Notiz aus Absurdistan, Verzeihung, Turkmenistan: “Ab sofort darf in der zentralasiatischen Republik Turkmenistan Musik nur noch live gespielt werden. Musik auf Tonträgern ist gesetzlich verboten, das gilt auch für die Ausstrahlung in Radio und Fernsehen. Nach Ansicht des turkmenischen Präsidenten Saparmurat Nijasow wird diese Maßnahme die Kultur Turkmenistans von negativen Einflüssen aus dem Ausland befreien. Opern- und Ballettaufführungen hat Nijasow bereits vor längerer Zeit verboten. Nijasow, der auch Turkmenbaschi genannt wird, ‘Vater aller Turkmenen’, hat sich selbst zum Präsidenten auf Lebenszeit ernannt. Er hat unter anderem auch lange Haare und Bärte bei jüngeren Männern verboten, seine eigenen Werke zur Pflichtlektüre in allen Schulen gemacht und einige Monate im Kalender nach sich und seiner Mutter umbenannt.”
Am Montag wird die erste Station meiner Mittagspause der Mediamarkt sein (Ja, ich weiß, aber es gibt kein anderes Tonträgerfachgeschäft in der Nähe des Büros.). Dort werde ich das sehnsuchtsvoll erwartete neue Album vom Altmeister des Indie-Pops, Phillip Boa in Empfang nehmen. “decadence & isolation” heißt es. Seit “helios” (1991 – damals noch auf Vinyl) hab’ ich das bei jedem neuen Album des Herrn Boa so getan. Bis dahin bleibt ein Blick auf diese Microsite des Musikmagazins “Persona Non Grata“. Dort gibt’s nämlich den Clip zur ersten Single “burn all the flags” und je 40 Sekunden der 11 Albumtracks. 440 vielversprechende Sekunden, wenn ihr mich fragt. Auf motor.de gibt’s außerdem jede Menge Interview-Audio-Schnipsel aus einem Gespräch zwischen Tim Renner und Phillip Boa.
Die Band Angelika Express (“geh doch nach berlin”) hat sich aufgelöst. Den Abschiedsbrief gibt’s auf der Website angelikafans.de. (via visions.de)
Ich bitte, in Zukunft davon abzusehen, mir mails mit der verklausulierten Frage nach einem Linktausch zu schicken. Das funktioniert so nicht! Ich verlinke Blogs, die ich gern lese und keine anderen. Wenn Ihr ein Blog habt, das mir gefällt, wird es bestimmt irgendwann in der Blogroll auftauchen – und wenn nicht, hilft auch keine mail!
Aufgepasst und eingeschaltet! DIE PARTEI zeigt heute ihren ersten Wahlwerbespot. Direkt vor den “Tagesthemen” um 22.28 Uhr im Ersten.
Nachtrag: Großartig war’s. Weiß eigentlich jemand, ob es irgendwo eine Liste gibt, wann welche Partei im Ersten und im ZDF wirbt? Das halbe Internet hab’ ich schon abgesucht, vielleicht hat ja jemand in der anderen Hälfte etwas gefunden…?
2. Nachtrag: Der Spot der PARTEI ist nun als xvid-Datei auf der PARTEI-Website erhältlich.
Welch erschreckender Satz: “‘I’m A Hustla’ von Cassidy: Bevor das Hip-Hop-Stück in den USA im Juni als Tonträger erhältlich war, hatten Nutzer den zugehörigen Realton bereits eine halbe Million Mal auf ihre Mobiltelefone heruntergeladen – zum Preis von durchschnittlich 2,49 Dollar.” (via musikwoche.de)
Nun ist es offiziell: Der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft hat beschlossen, dass neue Tonträger ab dem 23. September bereits freitags in den Läden stehen und nicht erst montags. Die Branche verspricht sich davon bessere Verkäufe, da die neuen Platten schon an den beiden umsatzstärksten Tagen Freitag und Samstag verfügbar sind. In Italien, der Schweiz und den Niederlanden stehen neue Alben bereits seit Jahren ab Freitag in den Läden. Gleichzeitig wird auch der Zeitraum für die Charts-Ermittlung geändert. Künftig dauert die Ermittlungswoche nicht von Montag bis Samstag, sondern von Freitag bis Donnerstag. Vorteil: Bereits am Montagmorgen können die Firmen angesichts der wichtigen Wochenend-Verkaufszahlen sehen, ob sich ihre Musikprodukte gut oder schlecht verkaufen und ihre Promo- und Marketingmaßnahmen darauf abstimmen. (via musikwoche.de)
