Archive for January, 2008

tv-test: “schlüsselreiz”. 0

Format: “Schlüsselreiz”
Sender: ProSieben
Produktion: Janus TV
Genre: Kuppel-Soap
Programmplatz: sonntags, 16.30 Uhr
Frequenz: wöchentlich
Dauer: 55 Minuten
Start: 13. Januar 2008

Kritik: Eine Sendung, die es in ähnlicher Form schon gegeben hat – u.a. bei MTV und als Rubrik im ProSieben-eigenen Magazin “Avenzio”: Eine Single-Frau besucht vier Wohnungen von Single-Männern, ohne die Herren vorher gesehen zu haben. Begleitet wird sie von Charlotte Engelhardt. Dort stöbern die beiden in den Klamotten, schauen sich dreckige Badezimmer an und schauen, ob die Wohnung dem künftigen Traumprinzen gehören könnte. Am Schluss warten dann die vier Männer in ihrer Wohnung auf ihre Entscheidung. Insgesamt solide Doku-Soap-Kost ohne größere Ãœberraschungen und mit etwas starrem Konzept. Immerhin hat ProSieben die Sendung in knapp einer Stunde untergebracht und nicht à la “perfektes Dinner” auf fünf Abende ausgedehnt – dafür hätte die Idee nämlich auf keinen Fall gereicht.

Wertung: 5 von 10 Punkten.

tv-test: “simply the best”. 0

Format: “Simply the Best”
Sender: ProSieben
Produktion: MME Entertainment
Genre: Rankingshow
Programmplatz: donnerstags, 22.15 Uhr
Frequenz: wöchentlich
Dauer: 60 Minuten
Start: 10. Januar 2008

Kritik: Ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr ertragen, dieses Billigst-Fernsehen. Man durchwühlt die Archive, lässt ein paar C-Promis doofte Kommentare vor einem Bluescreen abgeben, schneidet das dann passend zu einem Pseudo-Thema wie “Die 10 krassesten Popstar-Abstürze” zusammen und fertig. Ob das dann von Sony Kraus moderiert wird oder von einem Stück Gurke ist auch egal. 60 Minuten vollkommene Verschwendung von wertvolem Sendeplatz.

Wertung: 2 von 10 Punkten.

five to watch (13. januar 2008). 8

In “five to watch” gebe ich täglich fünf Fernsehtipps – vier aus dem Free-TV und einen aus dem Pay-TV. Die Empfehlungen richten sich dabei ausschließlich an meinem persönlichen Geschmack aus und nicht an irgendwelchen Hypes oder Programmzeitschriften. Hier sind die Empfehlungen für Sonntag, den 13. Januar 2008:

Free-TV:
1. Schiffsmeldungen / RTL II / 20.15-22.20
Ein toller Film mit Kevin Spacey, der nach einigen Schicksalsschlägen in die Provinz Neufundlands zieht – und dort neue Lebensfreude und eine neue Liebe findet. Regie: Lasse Hallström.

2. Die Insel / ProSieben / 20.15-22.55
Ewan McGregor und Scarlett Johansson leben als angeblich Überlebende einer globalen Katastrophe mit Hunderten anderen abgeschirmt unter der Erde. Regelmäßig gewinnnen einige der Bewohner in einer Lotterie, die sie zur letzten unverseuchten Insel führt. Doch die angebliche Insel entpuppt sich als Lüge, McGregor und Johansson fliehen. Leider wird der Film meiner Meinung nach in der zweiten Hälfte wesentlich schwächer, doch ansehen sollte man sich die Zukunftsvision dennoch.

3. Stephen King’s Misery / kabel eins / 00.00-01.55
Eine der besten King-Verfilmungen überhaupt. Ein Schriftsteller wird nach einem Unfall von seinem größten Fan gepflegt – und eingesperrt. Glänzend gespielt von Kathy Bates und James Caan.

4. Golden Globe Awards 2008 / diverse Sender und Online-Medien / 03.00-04.00
Nachdem die eigentliche Awards-Zeremonie ja aufgrund des Autorenstreiks abgeblasen wurde und die Gewinner nun in einer normalen Pressekonferenz verkündet werden, gibt es auch keine Exklusivrechte bei der Ausstrahlung mehr. ProSieben schmollt daher und zeigt lieber gar keine Livebilder. Stattdessen ist die Chance hoch, dass es bei CNN, notfalls im Pay-TV bei E! und sicher auch bei diversen (amerikanischen) Onlinemedien eine Live-Übertragung der PK gibt.

Pay-TV:
5. Wolf Creek / 13th Street / 21.50-23.30
Horrorthriller von 2005, der damals ordentliche Kritiken bekommen hat: Drei Rucksacktouristen haben in der australischen Einöde einen Autounfall und fallen einem Sadisten in die Hände. Sehr wahrscheinlich nichts für Menschen mit schwchen Nerven.

five to watch (12. januar 2008). 5

In “five to watch” gebe ich täglich fünf Fernsehtipps – vier aus dem Free-TV und einen aus dem Pay-TV. Die Empfehlungen richten sich dabei ausschließlich an meinem persönlichen Geschmack aus und nicht an irgendwelchen Hypes oder Programmzeitschriften. Hier sind die Empfehlungen für Samstag, den 12. Januar 2008:

Free-TV:
1. Mord auf Seite eins / arte / 22.35-00.20
Heute geht’s mit den Folgen 3 und 4 des sehr gelungenen BBC-Sechsteilers weiter.

2. Ich bin ein Star – holt mich hier raus! / RTL / 22.15-23.15
Tja, diesen Eintrag werdet ihr wohl auch in den kommenden zwei Wochen an dieser Stelle lesen dürfen. Schon allein als Provokation.

3. Wilsberg / ZDF / 20.15-21.45
Neue Folge der netten Krimireihe. Heute steht Ekki (Oliver Korittke) unter Mordverdacht.

4. Zurück in die Zukunft 2 / mdr Fernsehen / 20.15-21.55
Leider zeigt das mdr Fernsehen Teil 2, ohne vorher Teil 1 gesendet zu haben. Wahrscheinlich hat die Rechte daran wieder ein komplett anderer Sender. Egal, Teil 2 ist auch ohne Teil 1 super.

Pay-TV:
5. Lost / Premiere Serie / 20.15-02.15
Der vorerst vorletzte “Lost”-Marathon bei Premiere. Mit den Episoden 9 bis 16 der dritten Staffel.

diverse interpreten (2008.01.11). 2

– Die BBC hat ihre berühmte Liste veröffentlicht, welche Musiker in den kommenden 12 Monaten groß rauskommen werden: “Sound of 2008“. Und im “[nonstop]”-Blog stehen dazu passend dankenswerterweise die jeweiligen Websites und MySpace-Seiten der Künstler.

– Durchklickenswert: “Entertainment Weeklys” “100 Greatest Websites“.

– David Lynch mag keine Filme auf dem Telefon. (via “Nerdcore“)

Im “Magaziniac.Blog” gibt es anlässlich des zweiten Versuchs das britische Spielemagazin “gamesTM” nach Deutschland zu bringen ein Interview mit dem Chefredakteur Richard Löwenstein – und eine PDF-Nullnummer.

– Hihi, der schlechteste Film seit sonstwann heißt “One Missed Call”. Bei “RottenTomatoes.com” ist keine einzige gute Kritik verzeichnet.

– Ricky Gervais arbeitet angeblich an einem “Extras”-Spinoff, in dem Shaun Williamson und Stephen Merchant die Hauptrollen spielen sollen.

– Jennifer Garner wil unbedingt eine Klingonin sein.

– Der “Wortvogel” hat sich das Sat.1-Fiasko “iTeam” (wie immer sehr lesenswert) noch einmal genauer vorgenommen.

– Und nochmal “Wortvogel”: Das hier ist ungefähr das Lustigste, das ich seit Wochen gesehen habe!

Musikvideo des Tages:
Vor ein paar Jahren mal live gesehen, für “extremst seltsam” befunden, inzwischen aber ganz gut weiter entwickelt: die Band British Sea Power. Hier ist der einige Wochen alte Clip zu “waving flags”:

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ich, heute in den vergangenen Tagen, woanders:
– “Handelsblatt.com”: “Darüber spricht das Netz: Der schleichende Tod der CD“.
– “kress.de”: “Der kress-quotencheck: ‘Der Herr der Ringe’ schlägt RTL-Armada“.
– “kressreport”: “IVW Online Dezember 2007: Fehlstart im Westen“.
– “kressreport”: “kress-quoten-insider: Zauberhafte Quoten“.
. “kress.de”: “Der kress-quotencheck: Vierfachsieg für RTL“. (erschienen am 10. Januar)
– “kress.de”: “Die Klickzahlen im Dezember: Premiere für ‘DerWesten’ und ‘SchülerVZ’“. (erschienen am 9. Januar)
– “kress.de”: “Der kress-quotencheck: Guter Start für ‘The next Uri Geller’“. (erschienen am 9. Januar)
– “kress.de”: “Der kress-quotencheck: ‘Sister Act’ schlägt RTL und ‘Big Brother’“. (erschienen am 8. Januar)
– “kress.de”: “Der kress-quotencheck: Neue Sat.1-Comedy-Armada floppt total“. (erschienen am 7. Januar)
– “kress.de”: “Der kress-quotencheck: ‘Der Herr der Ringe’ dominiert den Donnerstag“. (erschienen am 4. Januar)

klinsmann wird bayern-trainer. 7

Unglaublich, aber wahr: Der FC Bayern hat Jürgen Klinsmann verpflichtet. Jetzt wird sich endgültig herausstellen, ob der Mann Ausdauer für einen solchen Job hat oder ob er nur ein Schönwetter-Nationalmannschafts-Mann ist (via n-tv).

five to watch (11. januar 2008). 3

In “five to watch” gebe ich täglich fünf Fernsehtipps – vier aus dem Free-TV und einen aus dem Pay-TV. Die Empfehlungen richten sich dabei ausschließlich an meinem persönlichen Geschmack aus und nicht an irgendwelchen Hypes oder Programmzeitschriften. Hier sind die Empfehlungen für Freitag, den 11. Januar 2008:

Free-TV:
1. Ich bin ein Star – holt mich hier raus! / RTL / 22.15-00.00
Endlich geht’s wieder los. H-Promis, die sich im Pseudo-Urwald zum Affen machen. Glänzend besetzt mit Bata Illic, Julia Biedermann, Björn-Hergen Schimpf und der armen Lisa Bund.

2. The Baby’s Room / arte / 23.35-00.55
Anscheinend sehr spannender Grusel aus Spanien. Paar mit Babynachwuchs sieht nachts unheimliche Gestalten in der neuen Villa. Hat gute Kritiken bekommen.

3. Mord auf Seite eins / arte / 03.00-04.42
Wer den Auftakt der hervorragenden BBC-Krimi-Miniserie am vergangenen Samstag verpasst hat, hat nun nochmal die Gelegenheit, ihn zu sehen oder aufzuzeichnen.

4. Sabine Christiansen: Mein 2008 / Das Erste / 21.45-23.15
Frau Christiansen will verraten, was 2008 alles so passiert. Ich bin gespannt.

Pay-TV:
5. Cars / Disney Channel / 20.15-22.10
Im Kino hatte ich damals keine große Lust auf den Film und hab ihn daher noch nicht gesehen. Im Fernsehen werde ich das jetzt nachholen.

five to watch (10. januar 2008). 0

In “five to watch” gebe ich täglich fünf Fernsehtipps – vier aus dem Free-TV und einen aus dem Pay-TV. Die Empfehlungen richten sich dabei ausschließlich an meinem persönlichen Geschmack aus und nicht an irgendwelchen Hypes oder Programmzeitschriften. Hier sind die Empfehlungen für Donnerstag, den 10. Januar 2008:

Free-TV:
1. Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs / ZDF / 20.15-23.20
Abschluss der großartigsten Trilogie, die das Kino je gesehen hat.

2. Sleepy Hollow РK̦pfe werden rollen / ZDF / 23.50-01.30
Das ZDF lässt es heute aber krachen. Zu später Stunde gibt es auch noch Tim Burtons Märchen-Horror mit Johnny Depp in einer Paraderolle.

3. Tatort: Wo ist Max Gravert? / WDR Fernsehen / 20.15-21.45
Sehenswerte Folge des Hessischen Rundfunks – u.a. mit Jürgen Vogel in einer Gastrolle.

4. The Gingerbread Man / Tele 5 / 20.15-22.25
Netter Südstaaten-Anwalts-Thriller mit Kenneth Branagh nach einem Buch von John Grisham. Gefiel mir im Kino damals recht gut.

Pay-TV:
5. Terminator 2 – Tag der Abrechnung (Director’s Cut) / Premiere Filmclassics / 20.15-22.45
Der Director’s Cut des wohl für alle Zeiten besten “Terminator”-Films.

charts-kritik: 4. januar 2008. 4

Bevor ich jetzt mit den Charts aus dem September vergangenen Jahres weitermache, stecke ich meine kostbare Zeit lieber in aktuelle Charts-Kritiken. Ob ich die fehlenden Kritiken aus September bis Dezember irgendwann nachhole, weiß ich noch nicht. Das ich mich allerdings bemühen werde, ab sofort wieder wöchentlich die aktuellen New Entries vorzustellen – das weiß ich. Hier sind also schonmal die New Entries der deutschen Singlecharts vom 4. Januar 2008:

99: John Lennon – “happy xmas (war is over)”

Keine Ahnung, ob dieser Song tatsächlich noch nie in den Charts war – offiziell wird er zumindest als New Entry und nicht als Re-Entry gewertet. Wie auch immer: John Lennons Weihnachts-Antikriegs-Klassiker geht im Jahr 2008 ziemlich auf die Nerven. Vor allem der plärrernde Kinderchor verbietet eigentlich jedem normal Hörenden das Anschalten dieser Musik. In der ewigen Liste der besten Beatles-oder-Lennon-Songs schafft “happy xmas” höchstens Platz 57 oder 83. 4 von 10 Punkten.

94: Kelly Clarkson – “don’t waste your time”

Hierzulande ist es um Frau Clarkson ja recht ruhig geworden. Ihre beiden Alben schafften zwar die Top Ten, doch Single-mäßig gab es seit 2005 keinen Top-Ten-Hit mehr. Und nun Platz 94. Fiasko könnte man das nennen. Wenn man sich den Song dann anhört, fragt man sich aber auch, warum es einen höheren Platz hätte geben sollen. Völlig uninspirierter Poprock ohne im Ohr hängen bleibende Melodie, austauschbar und von der Stange. 3 von 10 Punkten.

90: Ralf Schmitz – “shaun das schaaf”

Hihihi, Ralf Schmitz durfte also das deutsche Lied zur Kinderserie “Shaun das Schaaf” singen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das unfassbar peinlich oder irgendwie komisch finden soll. Das Video hat zumindest seine Momente. Öfter als einmal kann man sich die Grütze zwar nicht anhören, aber im Vergleich zu anderen Kinderliedern ist Schmitz sicher ein relativ geringes Ãœbel. 3 von 10 Punkten.

72: Killerpilze – “letzte minute”

Apropos Kinder – schon sind wir bei den Killerpilzen. Diesmal machen sie einen auf Romantik und geben eine wie immer etwas holprig betextete (“eine letzte minute – ne schlechte oder gute”) Ballade zum Besten. Wenn man das jetzt mal mit Echt von damals vergleicht, sind da schon Welten dazwischen. Das hier ist einfach nur langatmig und unschön. 2 von 10 Punkten.

71: Tool – “vicarious”

Schade, dass sich die Killerpilze zwischen Shaun das Schaaf und Tool geschoben haben, sonst wäre der Ãœbergang noch lustiger gewesen. Aber egal, kommen wir zu Tool, die dank einer Mini-DVD über ein Jahr nach Album-Veröffentlichung noch in die Singlecharts kommen. Um es vorweg zu sagen: Ich als Melodie-Junkie konnte mit der Musik von Tool noch nie so richtig etwas anfangen. So geht es mir auch bei “vicarious”. Progressiver Metalrock, der Freunde solcher Musik sicher unglaublich glücklich macht, aber für mich kommt der Song einfach nicht auf den Punkt. Viel zu viele Breaks, viel zu viel Abwechslung und keinerlei Erinnerungswert. 5 von 10 Punkten.

54: Stanfour – “for all lovers”

Eine Rockband von der Insel Föhr. Würde sich für doofe Witze anbieten, aber das lassen wir lieber. “for all lovers” ist eine etwas amerikanisch klingende Rockballade, die sich irgendwo zwischen Nickelback und Bon Jovi einordnet und sicher ständig im Radio gespielt wird (ich weiß das nicht – ich habe dieses Medium wegen Unerträglichkeit schon vor vielen Jahren aus meinem Tagesablauf gestrichen). Insgesamt zu klebrig und eher fürs Kuscheln zwischen Teenies geeignet. 4 von 10 Punkten.

10: Room 2012 – “haunted”

Für diejenigen, an denen die aktuelle “Popstars”-Staffel (so wie bei mir) völlig vorbeigegangen ist: Room 2012 ist die neue “Popstars”-Band. “haunted” klingt, als hätte man einen gescheiterten Justin-Timberlake-Song aus dem Papierkorb des Studiocomputers reaktiviert. Leider kenne ich das “haunted”-Original von der Band Human Nature aus dem Jahr 2004 nicht, daher kann ich nicht sagen, ob nur die Stimme anders ist. Insgesamt ist der Song zwar keineswegs grottig schlecht, aber eben auch nicht gut genug, um aus dem Mittelmaß-Sumpf des Poplandes herauszuragen. Ãœbrigens ist Room 2012 die erste “Popstars”-Band, deren Debüt-Single nicht von 0 auf 1 einsteigt. Selbst Nu Pagadi (Erinnert sich nich jemand?) haben das geschafft. Für “haunted” 4 von 10 Punkten.

Die Top Ten vom 4. Januar 2008:

01 (01) Timbaland – “apologize”
02 (02) Ich+Ich – “stark”
03 (03) Alicia Keys – “no one”
04 (09) Wham! – “last christmas”
05 (04) Alex C. feat. Yass – “du hast den schönsten arsch der welt”
06 (05) Rihanna – “don’t stop the music”
07 (07) Culcha Candela – “ey dj”
08 (08) DJ Ötzi & Nik P. – ein stern (der deinen namen trägt)
09 (06) Monrose – “what you don’t know”
10 (—) Room 2012 – “haunted”

Ebenfalls erschienen, aber gefloppt:
– ATB – “justify” (Download-only-Single)
– Eagles – “busy being fabulous” (Download-only-Single)
– Editors – “the racing rats”
– Evanescence – “good enough” (Download-only-Single)
– Mando Diao – never seen the light of day (Download-only-Single)
– PJ Harvey – “the piano” (Download-only-Single)
– Serj Tankian – “lie lie lie” (Download-only-Single)
– Slut – “if i had a heart” (Download-only-Single)
– The Mars Volta – “wax simulacra” (Download-only-Single)

Vorschau:
In der nächsten Ausgabe lesen Sie in der Charts-Kritik u.a. Beiträge zu den neuen Singles von den Olaf Henning und Pur. Mich gruselt’s schon.

tv-test: “the next uri geller – unglaubliche phänomene”. 7

Format: “The next Uri Geller – Unglaubliche Phänomene Live”
Sender: ProSieben
Produktion: Constantin Entertainment
Genre: Showreihe
Programmplatz: dienstags, 20.15 Uhr
Frequenz: wöchentlich
Dauer: 120 Minuten
Start: 8. Januar 2008

Kritik: Als ich zum ersten Mal hörte, dass ProSieben diese Show ins Programm nehmen wird, war ich skeptisch. Als ich dann im vergangenen Sommer bei der Präsentation live gesehen habe, was für Entertainer-Qualitäten Geller hat, bekam ich doch Lust auf die Sendung. Nun ist sie also gestartet – und ich bin doch wieder enttäuscht. Die Diskussion darum, was für schlimme Mogler Geller und seine Kollegen doch sind, erspare ich mir, da ich sie für vollkommen überflüssig halte. Es kommt darauf an, ob solche Leute unterhalten können. Dass sie nicht mit Toten sprechen und kaputte Uhren per Fernseher zum Laufen bringen können, dürfte jedem nicht allzu blöden Menschen doch völlig klar sein. Zur Sendung also. Die hätte eigentlich wirklich nett werden können. Moderator Stefan Gödde hat seine Sache recht ordentlich gemacht, man hatte dank Jürgen Vogel nicht nur F-Promis dabei, der erste Kandidat war auch ganz gut, aber je länger die Show dauerte, desto deutlicher kamen zu viele Kritikpunkte ans Tageslicht: Warum die vielen pseudocoolen Buzzwords (Beispiel “Mentalisten”)? Warum der wieder einmal viel zu sehr in die Länge gezogene Sendeablauf, der jegliches Tempo aus der Veranstaltung genommen hat? Warum die seltsam dämliche Telefonzentrale? Und warum zur Hölle die Provinzbürgermeister, die sich zum Affen machen? Auch bei der Kandidatenauswahl hätte man etwas mehr Rücksicht auf die Zuschauer nehmen können. Der seltsame Schweizer mit seinem Raben war kaum ertragbar, die Frau, die Gegenstände durch die Augen ihres Mackers erkannt haben will, war mit schriller Stimme völlig unerträglich. Schade um das eigentlich ganz nette Konzept, aber das was bei dieser deutschen Version herausgekommen ist, ist leider nur Show-Mittelmaß.

Wertung: 5 von 10 Punkten.

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