Archive for September, 2008

popkulturjunkie in amerika: etappe 5. 1

Der vorerst letzte Tag in New York. Zeit für Alleingänge.

– War statt mit der Liebsten zu shoppen lieber im American Museum of Natural History. Ging so. Gut waren die uralten Schaufenster-artigen Szenen mit ausgestopften Tieren vor gemalter Kulisse, weil so das ursprüngliche Museum aussah. Allerdings reichten diese Räume allein nicht für gute Unterhaltung aus und der Rest des Museums war eher so lala. Ich empfehle, lieber das entsprechende Museum in London zu besuchen.

– Bei Virgin eine ziemlich coole Umhängetasche gekauft, zur Joey-Ramone-Actionfigur konnte ich mich noch nicht durchringen.

– Pasta essen gewesen. War okay.

– Bevor man sich auf dem Weg vom oder zum Flughafen übrigens in Shuttles oder Busse quetscht, sollte man unbedingt ein Taxi in Erwägung ziehen. Kostet nur unwesentlich mehr und bietet dafür viel mehr Komfort.

– Endlich mal nicht vor Letterman eingeschlafen. Ricky Gervais war da. Ich mag ja Letterman immer noch vielo mehr als Leno, O’Brien und die anderen.

popkulturjunkie in amerika: etappe 4. 3

Der 11. September in New York.

– Das MoMA ist echt ein tolles Museum. Nicht nur wegen der Kunst, sondern auch wegen des Gebäudes. Sehr groß, luftig, viel Platz.

– Wer leckeres indisches Essen mag, bekommt das z.B. im Mint in der 50th Street. Man kriegt zwar nicht immer genau das, was man bestellt hat, aber es schmeckt trotzdem. Unbedingt nach dem Essen noch Dessert nehmen!

– Einen Besuch des NBC-Experience-Stores kann man sich ebenso sparen wie einen Besuch des Nintendo-World-Ladens.

– Kein New Yorker Fußgänger bleibt bei rot an der Ampel stehen. Keiner. Als Rache blockieren Autofahrer (vor allem mit Taxis, LKWs und Bussen) gern mal mit ihrer vollen Länge den Fußgängerüberweg.

– M&Ms Peanut Butter sind tatsächlich lecker.

– Und dann wird man auf dem Nachhauseweg daran erinnert, dass dieser eigentlich recht unbeschwerte Tag doch kein so normaler war:

popkulturjunkie in amerika: etappe 3. 6

Der dritte New-York-Tag:

– Endlich eine Universal-News-Filiale gefunden. Ein Paradies für Zeitschriften-Junkies mit Magazinen aus aller Welt. In der Sport-Abteilung beispielsweise mit Kicker-Sonderheften und entsprechenden Publikationen aus Spanien, Italien, England, etc. Habe mich mit Media Week, Daily Variety, Hollywood Reporter, dem neuen TV Guide und einigem mehr eingedeckt. War nicht mein letzter Universal-News-Besuch.

– Die Washington Post kostet 50 Cent (!).

– Die Brooklyn-Bus-Tour kann man sich aufgrund mangelnder Sehenswürdigkeiten getrost sparen. Es sei denn, man fährt mit Guide Jimmy Napoli und Busfahrer Dwayne. Dann wird’s nämlich trotzdem unterhaltsam.

– Warum essen die Amis so gern Fleisch, wenn es doch in den meisten Diners ohne Pfeffer und Ketchup nach genau nichts schmeckt?

– Zum ersten Mal malaysisch gegessen. Hab zwar keine Ahnung, was genau ich da alles zwischen den Nudeln und den Sprossen und dem Ei zu mir genommen habe, aber es war durchaus lecker.

– In Dreharbeiten mit John Hurt geraten. “An Englishman in New York” wurde gerade gedreht – mit zahlreichen Ende-70er, Anfang-80er-Autos in der Straße. Geht um den mir völlig unbekannten “britischen Exzentriker, Autor und Entertainer” Quentin Crisp.

– Lieblingsfrühstück: Sesame-Bagel with Cream Cheese.

popkulturjunkie in amerika: etappe 2. 8

Der dritte New-York-Tag fängt gerade an, also schnell noch ein paar Gedanken zum zweiten:

– Die Gray-Line-Stadtrundfahrt-Bustouren kosten zwar 51 Dollar, dafür kann man aber vier verschiedene Strecken nutzen (u.a. die empfehlenswerte Night-Tour), bekommt einen guten Ãœberblick über Manhattan und das Ticket gilt 48 Stunden. Wenn man es nicht eilig hat, kann man die Hop-on-hop-off-Touren also auch dazu nutzen, um von A nach B zu kommen. Fazit: Die 51 Dollar lohnen sich.

– Natürlich auch gleich die Fall-Preview-Ausgaben von “TV Guide” und “Entertainment Weekly” gekauft.

– Als wir bei Letterman vorbeikamen, ging gerade unter Mithilfe von diversen Bodyguards und vielen Fans Michael Bublé in den Hintereingang des Ed-Sullivan-Theatres. Nicht erkannt. Erst gewusst, wer es war, als bei CBS die Gäste genannt wurden.

– Zeitungen sind verdammt billig. Die “New York Times” kostet gerade mal 1,50 Dollar, das (nervig-konservative, McCain-unterstützende) Boulevardblatt “New York Post” trotz beachtlicher Dicke nur 50 Cent. Rechnet das mal in Euro um.

– Habe noch keinen großen Zeitschriftenladen gefunden, der meine Bedürfnisse befriedigen würde. Nur ein paar mittelgroße Mainstream-Läden.

– Virgin am Times Square ist ein Popkultur-Paradies. Ãœberlege, dort eine Joey-Ramone-Actionfigur zu kaufen.

– Leckerste Süßigkeiten bisher: Oreo-Mint-Kekse und M&Ms Mint.

popkulturjunkie in amerika: etappe 1. 4

Ungeordnetes vom ersten Tag.

– 8 Stunden im Flieger hab ich mir länger vorgestellt. Gingen eigentlich recht schnell vorbei. Lag vielleicht auch daran, dass ich zehn Tageszeitungen eine höhere Auflage in der IVW-Kategorie “Bordexemplare” beschert habe. Gelesen wurden von mir nämlich: “Süddeutsche”, “FAZ”, “Welt”, “Rheinische Post”, “Westdeutsche Zeitung”, “Express”, “Bild”, “Welt kompakt”, “International Herald Tribune” und “USA Today”. Als Bonus auch noch der “kicker”. Alles wie gesagt ohne einen Cent zu bezahlen. Am längsten hab ich in der “International Herald Tribune” gelesen, am uninteressantesten war die “Welt”.

– Im Lufthansa-Bordfernsehen lief u.a. “Kung Fu Panda”. Hatte keine Lust, aber die Liebste meinte hinterher, er war ohnehin etwas langweilig.

– Zu essen gab es Gulasch mit vier Schupfnudeln und später seltsame in einen Laugenteigmanteil eingebackene Weißwurst mit Senf in der Mitte. Ich habe schon Leckereres gegessen.

– Kommt bloß nicht auf die Idee, einen Shuttle-Service vom Flughafen Newark nach Manhattan zu nutzen: Genervte Fahrer stopfen das Auto voll, als sei es ein Viehtransport und wenn man Pech hat, liefert er erst alle anderen Fahrgäste bei ihren Hotels ab, sodass man ewig durch die Stadt gurkt. Also: Fahrt lieber Bahn oder gleich Taxi.

– New York ist unfassbar voll mit Werbung für die neue TV-Saison. So voll, als gäbe es überhaupt keine anderen Unternehmen mehr, die für Produkte werben. Besonders viel Geld gibt anscheinend ABC aus, das u.a. gleich ganze U-Bahnen gekauft und im Innenraum vollgeklebt hat. Ebenfalls prominent in der Stadt vertreten: “Heroes” und “Fringe”.

– Gegen die Wall Street sind die Sicherheitsbestimmungen des Kanzleramts und ähnlicher Berliner Gebäude ein schlechter Witz. Unglaublich viele Polizisten und Sicherheitsleute, Straßenbarrieren, über die kein Panzer kommt, Flughafen-mäßige Durchleuchtungsgeräte für alle, die dort rein wollen (und dürfen). Wirklich heftig.

– Heftig ist auch immer noch ein Besuch beim Ground Zero. Allein diese riesige Lücke zwischen den Hochhäusern reicht aus, um Gänsehaut zu produzieren. Und wenn man dann noch sieht, wie eng die Straßen sind, die von dort wegführen. Man möchte wirklich nicht da gewesen sein, damals im September.

– Gibt es eigentlich irgendwo auf der Welt einen solch frequentierten Helikopter-Landeplatz wie am Südzipfel von Manhattan. Verblüffend, in welchem Tempo die Lufttaxis dort landen und starten.

Das Hotel ist absolut in Ordnung, große, saubere Zimmer. Und: Über 30 Fernsehsender. Neben den großen Networks auch alle wichtigen Basic-Cable-Kanäle. Ein bisschen was vom Start der TV-Saison werde ich also auf jeden Fall mitbekommen.

popkulturjunkie goes america. 5

Nach ungefähr zwölf Monaten, gefühlt aber zwölf Jahren mache ich in den kommenden fast drei Wochen endlich mal wieder Urlaub! Drei Wochen ohne Typo3, Excel, deutsches Fernsehen. Es geht in die USA. Tatsächlich zum ersten Mal in meinem Leben. Ich war zwar schon am westlichsten Punkt Europas, aber über den Atlantik hab ich es bisher noch nicht geschafft. Das ändert sich morgen. Von Düsseldorf geht’s nach New York, nach einer Woche in der Metropole dann noch an der Ostküste entlang, durchs sicher schöne New England, nach Boston, zu den Niagara-Fällen und vieles mehr. Ich bin extrem gespannt und voller Vorfreude. Und: Ich habe fest vor, während dieser Zeit regelmäßig von dort zu berichten, per Wort und Bild. Wenn ich also nicht in ein unkreatives Loch falle und meine Eindrücke nur konsumieren will, ohne sie weiterzugeben, dann lesen wir uns hier in den kommenden Tagen wieder. Vorher bestimmt auch schon bei Twitter.

Und bis dahin schaut Euch doch das neue Tomte-Video an, wenn Ihr es noch nicht kennt. Hat zwar nichts mit den USA zu tun, aber das ist ja egal. Mir gefällt der Song inzwischen auf jeden Fall bei jedem Hören besser.

als der elektrische reporter noch elektrischer musiker war. 1

… sah er so aus wie auf diesem Foto oder auch wie im folgenden Video und war ne ziemlich coole Sau:

(via)

die deutschen twittercharts (nr. 6 / september 2008). 16

Hier ist die neue Ausgabe. Mit dem höchsten New Entry @hubertus_heil, auch bekannt als SPD-Heini, der recht authentisch von der Convention der US-Demokraten getwittert hat und dafür von Unwissenden beschimpft wurde. Wer noch nicht weiß, was Twitter und/oder die Twittercharts sind, klickt hier zur ersten Ausgabe, da wird’s nämlich erklärt. Wie immer ist die Liste der populärsten Twitterer aus dem deutschsprachigen Raum zweigeteilt – in diejenigen, die vornehmlich auf deutsch twittern – und diejenigen, die vornehmlich auf englisch twittern:

deutsch:
01 (01) Sascha Lobo (2524 Follower / +220 im Vgl. zum 1. August)
02 (02) Johnny (2256 / +247)
03 (03) kosmar (1745 / +129)
04 (04) Robert Basic (1577 / +110)
05 (05) Tina Pickhardt (1417 / +73)
06 (12) Tim Pritlove (1410 / +392)
07 (07) Nico Lumma (1387 / +159)
08 (06) Mario Sixtus (1359 / +121)
09 (08) Thomas Knuewer (1300 / +122)
10 (18) iPhoneBlog (1218 / +351)
11 (09) Klaus Eck (1160 / +64)
12 (10) Andreas Dittes (1149 / +57)
13 (14) netzpolitik (1137 / +139)
14 (11) dotdean (1091 / +52)
15 (13) Ibrahim Evsan (1077 / +76)
16 (15) Johannes Kleske (1041 / +50)
17 (17) annikrubens (995 / +104)
18 (—) Hubertus Heil (983 / +983)
19 (45) Max (953 / +309)
20 (19) rene (941 / +96)
21 (16) cbgreenwood (918 / +3)
22 (21) WELT KOMPAKT (918 / +113)
23 (20) DonDahlmann (894 / +79)
24 (—) Winnie (892)
25 (48) HaraldSchmidt (827 / +199)
26 (26) mspro (818 / +74)
27 (28) MC Winkel (812 / +75)
28 (27) Oliver (wwb) (787 / +45)
29 (31) felix schwenzel (785 / +71)
30 (35) Kathrin Passig (782 / +83)
31 (22) Basti Hirsch (778 / -6)
32 (24) Cem Basman (776 / +30)
33 (30) paulinepauline (773 / +58)
34 (33) frank l. (773 / +66)
35 (25) Nicole Simon (de) (773 / +29)
36 (32) moeffju (761 / +48)
37 (34) Oliver Wagner (757 / +55)
38 (23) André M. Hünseler (755 / -8)
39 (29) ripanti (752 / +23)
40 (38) John / Jay16K (745 / +65)
41 (36) benedikt koehler (741 / +47)
42 (42) Peter Hogenkamp (725 / +73)
43 (39) sven dietrich (712/ +37)
44 (37) Timo Heuer (704 / +18)
45 (44) Web Montag (703 / +55)
46 (WE) alex wunschel (680 / +61)
47 (—) Manuel (678 / +78)
48 (40) Gernot (676 / +16)
49 (49) Thomas Gigold (675 / +51)
50 (41) Werbeblogger.de (673 / +14)

englisch:
01 (01) Nicole Simon (2592 / +324)
02 (02) Colin Schlüter (2058 / +153)
03 (03) Chris Marquardt (1891/ +284)
04 (04) Oliver Gassner (1573 / +95)
05 (07) Timo (1466 / +263)
06 (05) Wolfgang Bartelme (1382 / +102)
07 (06) thomas marban (1332 / +92)
08 (10) Dominik Wagner (1270 / +211)
09 (12) Martin Pittenauer (1143 / +198)
10 (09) Heiko Hebig (1111 / +49)
11 (11) Lars Hinrichs (1103 / +118)
12 (08) Christian Scholz (1070 / -2)
13 (14) Peter Bihr (825 / +64)
14 (13) Thomas Fuchs (809 / +47)
15 (15) Sebastian Keil (743 / +46)
16 (17) Katharina Borchert (716 / +46)
17 (16) marc uhlig (686 / +1)
18 (19) Sarik Weber (685 / +24)
19 (18) Dominik Schwind (675 / +8)
20 (20) Frederik Hermann (655 / +27)

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