Archive for January, 2008

diverse interpreten (2008.01.16). 6

– Radiohead geben heute in London ein In-Store-Konzert, das auch als Webcast im Netz gezeigt wird – losgehen soll es etwa um 20 Uhr englischer Zeit, also 21 Uhr deutscher Zeit. (via “Idolator“)

– Nada Surf spielen heute ab 21.04 Uhr ein einstündiges Radiokonzert für MDR Sputnik, das auch im Internet – als Audio- und Videostream zu genießen ist. (via “intro.de“)

– Das sehr tolle Büro-Lip-Dub-Video, das auch ich damals im Juni verlinkt habe, hat eine komplette Bewegung ausgelöst: “OfficeLipDub.com“. Absolut großartig. (via “Pop Candy“)

– Grandiose Idee: In “WW1: Experiences of an English Soldier” werden echte Briefes eines Soldaten des ersten Weltkriegs als Blog veröffentlicht.

– Der neue “Rambo”-Film wird der Presse vorab nicht gezeigt. Ein deutliches Indiz dafür, dass der Film womöglich großer Scheiß ist.

– “Herr der Ringe”-News: Elijah Wood hat ausgeplaudert, dass es neben “The Hobbit” wohl noch einen zweiten Film geben wird, der zwischen “The Hobbit” und der “Herr der Ringe”-Trilogie spielt. Ein Wiedersehen mit bekannten Figuren ist also nicht ausgeschlossen.

– Irgendwie könnte ich nahezu jeden Text vom “Wortvogel” verlinken, so gut ist sein Blog. Hier berichtet er über seine ersten Erlebnisse mit dem Internet.

– Bei “3 voor 12” gibt’s das komplette British-Sea-Power-Album “do you like rock music?” zum Durchhören. (via “Auf ein Neues…“)

Anke? Schon dieses seltsam plüschige Etwas gesehen? Das müsste Dir doch extrem gefallen, oder?

– Lesen: “Portfolio.com”: “The Pirates Can’t Be Stopped“. (via “netzpolitik.org“)

Details zu Morrisseys “Greatest Hits”-Album.

Musikvideo des Tages:
Wirklich ein ziemlich schönes Stück Musik, für das Eddie Vedder da neulich den Golden Globe bekommen hat:

Trailer des Tages:
Diesmal kein wirklicher Trailer, sondern ein kurzer Ausschnitt aus der neuen “Lost-“Staffel, der die Vorfreude weiter in die Höhe treibt:

Und wer es nicht aushalten kann – hier gibt es viele Infohäppchen zur vierten Staffel.

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ich, heute, gestern und vorgestern, woanders:
– “kress.de”: “Der kress-quotencheck: Tolle Zahlen für RTL, ProSieben und Sat.1“.
– “kress.de”: “Die Brüder Nimmersatt: Samwers steigen bei Facebook ein“. (erschienen am 15. Januar)
– “kress.de”: “Der kress-quotencheck: Dschungelshow legt wieder zu“. (erschienen am 15. Januar)
– “Kölner Stadtanzeiger”: “2008 – das Jahr der Entscheidung“. (erschienen am 14. Januar)
– “kress.de”: “Der kress-quotencheck: Leise Enttäuschung beim ‘Ich bin ein Star’-Start“. (erschienen am 14. Januar)

five to watch (16. januar 2008). 2

In “five to watch” gebe ich täglich fünf Fernsehtipps – vier aus dem Free-TV und einen aus dem Pay-TV. Die Empfehlungen richten sich dabei ausschließlich an meinem persönlichen Geschmack aus und nicht an irgendwelchen Hypes oder Programmzeitschriften. Hier sind die Empfehlungen für Mittwoch, den 16. Januar 2008:

Free-TV:
1. Ich bin ein Star – Holt mich hier raus / RTL / 22.15-23.15
Mit Eike Immel im “Terrortunnel” und Bata Illic als Teamchef.

2. London live / Eins festival / 00.30-01.00
Die englische Musikshow – diesmal u.a. mit Live-Auftritten von Placebo und The Kooks.

3. die story / Das Erste / 23.30-00.15
Brisanter 45-Minüter über Sparkassen, die Pakete von Kleinkrediten an Hedgefonds verscherbeln und damit die Kreditnehmer in arge Bedrängnis bringen. Klingt nach einer öffentlich-rechtlichen Parade-Reportage.

4. Gespenster / arte / 22.45-00.05
Vorgestern gab es Julia Hummer im ZDF, heute bei arte: Rumtreiberin Nina freundet sich mit Trickdiebin Toni an und Französin Francoise behauptet, Nina sei ihre vor Jahren entführte Tochter. Franzi fand ihn eher “geht so”, ich schau ihn mir aber trotzdem an.

Pay-TV:
5. Hard Rain / 13th Street / 20.13-21.55
Actionreißer mit Morgan Freeman und Christian Slater. Fand ich damals ganz gut.

five to watch (15. januar 2008). 6

In “five to watch” gebe ich täglich fünf Fernsehtipps – vier aus dem Free-TV und einen aus dem Pay-TV. Die Empfehlungen richten sich dabei ausschließlich an meinem persönlichen Geschmack aus und nicht an irgendwelchen Hypes oder Programmzeitschriften. Hier sind die Empfehlungen für Dienstag, den 15. Januar 2008:

Free-TV:
1. Ich bin ein Star – Holt mich hier raus / RTL / 22.15-23.15
Bata Ilic wird Dschungelkönig! Wetten?

2. Switch Reloaded / ProSieben / 22.15-22.45
Wer kein Dschungel-Fan ist, schaut sich halt die beste derzeit laufende Comedysendung an. Aber Achtung: Wegen Uri Geller im Vorprogramm könnte es zu Verschiebungen im Programmablauf kommen.

3. Populärmusik aus Vittula / SWR Fernsehen / 00.00-01.40
Kleiner, sicher netter, von mir immer noch nicht gesehener Film über den Rock’n’Roll, der in den 60ern über ein schwedisches Dorf kommt und ein paar Freunde zur Gründung einer Band animiert.

4. Spiegel TV Extra / Vox / 23.15-00.10
Apropos Dorf: Hier geht es diesmal um eine Eisenacher Großraumdisco. Bestimmt in üblicher “Spiegel TV”-Machart mit genug Potenzial zum Fremdschämen und Schmunzeln.

Pay-TV:
5. Erdbeben / 13th Street / 20.13-22.15
Katastrophenfilm-Klassiker mit Charlton Heston und Ava Gardner.

slut-tickets für köln zu verkaufen. 5

Update: Die Tickets haben einen neuen Besitzer.

Es ist zwar recht traurig, aber ich kann wegen eines Interessenkonflikts leider in der kommenden Woche nicht zum Slut-Konzert nach Köln fahren. Der Konflikt: Parallel findet in Düsseldorf ein Freundschaftsspiel zwischen der Fortuna und Bayern München statt. Und ich habe Karten für die zweite Reihe.

Daher hier ein kleiner Aufruf: Wer m̦chte am Dienstag (22. Januar) im K̦lner Underground die sicher tollen neuen Songs von Slut h̦ren und sehen Рund hat noch keine Karten. Ich habe zwei Tickets abzugeben Рzum aufgedruckten Preis von 17,60 Euro pro Karte.

v.i.s.d.peinlich. 4

Dass aus dem ehemals großartigen Medienmagazin “V.i.s.d.P.” ein heruntergekommener PDF-Newsletter geworden ist, den wahrscheinlich kaum noch jemand liest, ist ja schon tragisch genug. Dass man dort aber komplette Ideen ohne Quellenangabe übernimmt, setzt der Peinlichkeit wohl die Krone auf. Oder will man mir dort etwa erzählen, dass man zehn Tage nach meiner Arbeit denselben Einfall hatte, zudem noch auf dieselbe Namens-Idee (“Nekrolog”) gekommen ist, auf die selbe Zahl gestorbener Zeitschriften, auf die selbe Quintessenz der Analyse und dann auch noch die Titel der toten Computer- und Spielezeitschriften selbst recherchiert hat?

Ein bisschen mehr Respekt gegenüber der Arbeit anderer ist ja wohl wirklich nicht zu viel verlangt, oder?

(Danke für den Hinweis an Kai.)

five to watch (14. januar 2008). 2

In “five to watch” gebe ich täglich fünf Fernsehtipps – vier aus dem Free-TV und einen aus dem Pay-TV. Die Empfehlungen richten sich dabei ausschließlich an meinem persönlichen Geschmack aus und nicht an irgendwelchen Hypes oder Programmzeitschriften. Hier sind die Empfehlungen für Montag, den 14. Januar 2008:

Free-TV:
1. Mord mit Aussicht / Das Erste / 20.15-21.00
Hat mich ja letzte Woche wirklich positiv überrascht, diese kleine tolle Serie. Ich hoffe, es geht so gut weiter, wie es begonnen hat.

2. Northern Star / ZDF / 00.10-01.30
Julia Hummer spielt ein Mädchen aus Cuxhaven, das mit seiner Mutter zusammenlebt und eines Tages beschließt, aus der norddeutschen Provinz abzuhauen. Ein sicher toller kleiner Film.

3. Hollywood Science / arte / 20.15-21.00
Könnte eine interessante und unterhaltsame Reihe sein: Wissenschaftler äußern sich zu Fahrzeugen, Waffen und anderen Wunderdingen aus Hollywood-Filmen und sagen, was von der fiktiven Technik aus den Filmen noch Fantasie ist und was inzwischen Realität geworden ist. In Episode 1, “Straßenkreuzer und Raketen”, geht es u.a. um das Batmobil.

4. Without a Trace – Spurlos verschwunden / kabel eins / 20.15-22.10
Eine weitere neue Doppelfolge einer meiner absoluten Lieblings-US-Serien.

Pay-TV:
5. Fernsehen unter dem Hakenkreuz / Discovery Geschichte / 20.15-21.10
Eine äußerst interessante Doku aus dem Hause Spiegel TV, in der rare Bilder aus der Frühzeit des Fernsehens gezeigt werden.

tv-test: “shark”. 1

Format: “Shark”
Sender: Vox
Produktion: 20th Century Fox Television + Imagine Television
Genre: Anwaltsserie
Programmplatz: montags, 21.05 Uhr
Frequenz: wöchentlich
Dauer: 55 Minuten
Start: 14. Januar 2008

Kritik: James Woods spielt Sebastian Shark, einen erfolgreichen und harten Star-Anwalt, der seinen lukrativen Job zugunsten eines Postens in der Staatsanwaltschaft aufgibt. Gemeinsam mit einem für ihn zusammengestellten Team aus Assistenten und Privatdetektiven löst er pro Folge ein Verbrechen und bringt die Täter hinter Gittern. Im zweiten Handlungsstrang muss sich Shark um seine Tochter Julie kümmern, die sich nach der Scheidung der Eltern überraschend für ihn entschied statt für ihre Mutter. Diese Tatsache scheint Shark mehr zu fordern als sein harter Job. “Shark” ist eine solide Anwaltsserie, mehr aber auch nicht. James Woods hat meiner Meinung nach schon bessere Rollen gespielt, hier ist er mir zu überdreht ohne dabei das Niveau eines Hugh Laurie in “Dr. House” zu erreichen. Trotz des zweiten Handlungsstrangs mit der Sharkschen Tochter ist bei mir in den beiden ersten Episoden zu viel Langeweile entstanden – und kaum ein Grund, danach dranzubleiben. Für mich ist “Shark” einfach eine mittelmäßige, zu altmodische Serie.

Wertung: 5 von 10 Punkten.

tv-test: “die küchenschlacht”. 0

Format: “Die Küchenschlacht”
Sender: ZDF
Produktion: Die Fernsehmacher
Genre: Kochshow
Programmplatz: werktäglich, 14.15 Uhr
Frequenz: werktäglich
Dauer: 45 Minuten
Start: 14. Januar 2008

Kritik: Ein Fernsehkoch (zu Beginn Horst Lichter, in den kommenden Wochen Lafer, Schuhbeck und Wiener) lädt montags sechs Kochamateure ins Studio, die jeweils ein Gericht kochen – am Ende entscheidet ein One-Man-Jury (in der Premierenausgabe Steffen Henssler), welches Gericht am schlechtesten ist – derjenige scheidet dann aus. Am Dienstag sind es dann also noch fünf Kandidaten, am Mittwoch noch vier, am Donnerstag noch drei und am Freitag noch zwei. Derjenige, der am Freitag gewinnt, darf am Abend bei “Kerner kocht” mit all den anderen Fernsehköchen kochen. An sich ist “Die Küchenschlacht” eine nette kleine Sendung, allerdings wäre sie noch besser, wenn es nicht noch gelungenere Genrevertreter wie “Das perfekte Dinner”, “Unter Volldampf!” oder “Die Kocharena” geben würde. Dennoch: solides Fernsehen ist es allemal.

Wertung: 5 von 10 Punkten.

live: golden globes 2008. 2

Das hier wird das wahrscheinlich zweitlangweiligste Livegeblogge aller Zeiten. Dank des Autorenstreiks wird die Golden-Globe-Verleihung diesmal nämlich keine glamouröse Gala, sondern eine Pressekonferenz. Also gibt’s auch in diesem Blogeintrag wohl nichts außer den Gewinnern: Here we go…

Best Motion Picture / Drama:
“Atonement”
Best Motion Picture / Musical or Comedy:
“Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street”
Best Foreign Language Film:
“The Diving Bell and the Butterfly”
Best Animated Feature Film:
“Ratatouille”

Best Actress / Motion Picture / Drama:
Julie Christie (“Away from Her”)
Best Actor / Motion Picture / Drama:
Daniel Day-Lewis (“There will be Blood”)
Best Actress / Motion Picture / Musical or Comedy:
Marion Cotillard (“La Vie en Rose”)
Best Actor / Motion Picture / Musical or Comedy:
Johnny Depp (“Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street”)
Best Supporting Actress / Motion Picture:
Cate Blanchett (“I’m not there”)
Best Supporting Actor / Motion Picture:
Javier Bardem (“No Country for Old Men”)

Best Director / Motion Picture:
Julian Schnabel (“The Diving Bell and the Butterfly”)
Best Screenplay / Motion Picture:
Ethan Coen & Joel Coen (“No Country for Old Men”)
Best Original Song / Motion Picture:
Eddie Vedder – “guaranteed” (“Into the Wild”)
Best Original Score / Motion Picture:
Dario Marianelli (“Atonement”)

Best TV Series / Drama:
“Mad Men”
Best TV Series / Comedy:
“Extras”
Best Actress / TV Series / Drama:
Glenn Close (“Damages”)
Best Actor / TV Series / Drama:
Jon Hamm (“Mad Men”)
Best Actress / TV Series Musical or Comedy:
Tina Fey (“30 Rock”)
Best Actor / TV Series Musical or Comedy:
David Duchovny (“Californication”)

Best Mini-Series or TV Movie:
“Longford”
Best Actor / Mini-Series or TV Movie:
Jim Broadbent (“Longford”)
Best Actress / Mini-Series or TV Movie:
Queen Latifah (“Life Support”)
Best Supporting Actor / Series/Mini Series/TV Movie:
Jeremy Piven (“Entourage”)
Best Supporting Actress / Series/Mini Series/TV Movie:
Samantha Morton (“Longford”)

Das war’s auch schon. Eine dröge, fast genau 30 Minuten lange Pressekonferenz ist zu Ende. Würden Film- und Fernsehpreise immer in solchen Veranstaltungen verliehen – es gäbe sie nicht mehr lang. Mich persönlich freuen übrigens vor allem die TV-Golden-Globes für “Extras”, Glenn Close und David Duchovny – weil sie allesamt sehr verdient sind. Und jetzt hoffe ich, dass sich die Produzenten bald mit den Autoren einigen, damit die Oscar-Verleihung in ein paar Wochen nicht auch auf solche uncharmante Weise zelebriert wird.

tv-test: “volles haus”. 11

Format: “Volles Haus”
Sender: ProSieben
Produktion: Producers at Work
Genre: Comedyserie
Programmplatz: sonntags, 17.25 Uhr
Frequenz: wöchentlich
Dauer: 30 Minuten
Start: 13. Januar 2008

Kritik: Würde man nicht Programme wie “Stromberg” und “Switch Reloaded” kennen – man würde nach Ansehen der ersten “Volles Haus”-Episode meinen, bei ProSieben würde in der Chefetage völlige Humorlosigkeit herrschen. Wie zur Hölle kann man eine solche Serie in Auftrag geben? Und dann auch noch 30 Folgen? Wer kann eine solche pointenlose, talentfreie Billig-Comedy-Soap witzig finden? Oder wenigstens unterhaltsam? Ich glaube, niemand. Ach ja: Es geht um verschiedene Bewohner eines Mietshauses, einer nerviger als der andere und das österreichische Vorbild “Mitten im 8en” ist damals komplett gefloppt. Ein Schicksal, das auch “Volles Haus” blüht.

Wertung: 2 von 10 Punkten.

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